Hier mal ein Auszug aus Wikipedia:
Tsunamis werden meist (zu etwa 90 %) durch starke Erdbeben unter dem Ozeanboden angeregt; die übrigen entstehen infolge von Vulkanausbrüchen, untermeerischen Erdrutschen oder in sehr seltenen Fällen durch Meteoriteneinschläge.
Tsunamis treten mit ungefähr 79 % am häufigsten im Pazifik auf: Am Rand des Stillen Ozeans, in der Subduktionszone des Pazifischen Feuerrings, schieben sich tektonische Platten der Erdkruste (Lithosphäre) übereinander. Durch die sich ineinander verhakenden Platten entstehen Spannungen, die sich zu einem nicht vorhersehbaren Zeitpunkt schlagartig entladen, wodurch Erd- und Seebeben ausgelöst werden. Dabei werden die tektonischen Platten horizontal und vertikal verschoben. Die vertikale Verschiebung hebt oder senkt auch die darüberliegenden Wassermassen. Durch die Gravitation verteilt sich das Wasser als Wellenberg oder Wellental in alle Richtungen; je tiefer der Meeresbereich, umso schneller. So breitet sich eine Wellenfront in alle Richtungen aus. Meist ist die unterseeische Bruchzone nicht flächen-, sondern linienförmig, dann bewegt sich die Wellenfront v. a. in zwei Richtungen (rechtwinklig von der Bruchlinie weg).
Ein Erdbeben kann nur dann einen Tsunami verursachen, wenn alle drei folgenden Bedingungen gegeben sind:
- Das Beben erreicht eine Magnitude von 7 oder mehr.
- Sein Hypozentrum liegt nahe der Erdoberfläche am Meeresgrund.
- Es verursacht eine vertikale Verschiebung des Meeresbodens, welche die darüberliegende Wassersäule in Bewegung versetzt.
Nur ein Prozent der Erdbeben zwischen 1860 und 1948 verursachten messbare Tsunamis.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami#Entstehung