Hey,

bissl alt die Frage aber egal🙈

Ich glaube an den Gott der Bibel. Auf rationaler Ebene schon einmal deshalb, weil mir niemand verkaufen kann, dass die Welt und wir nicht mehr als ein Produkt des Zufalls sind und aus dem »Nichts« entstanden sind. Also was war vor dem Urknall? Woher kommt die Materie? Verstehst, was ich mein? Das aus dem »nichts« nicht einfach »etwas« werden kann ist schließlich eine simple, logische Erkenntnis. 

Wenn also nichts innerhalb des Universums, die Ursache für das Entstehen des Universums sein kann, dann muss die Ursache unmittelbar außerhalb des Universums liegen. Dazu kommt, dass es einige Faktoren gibt, ohne die, wenn sie nur um einen Minimalwert verschieden wären, das Leben auf der Erde nicht möglich wäre (zB Abstand zur Sonne, Sauerstoffgehalt in der Luft, Neigung der Erdachse, etc.). 

D.h. die Ursache unserer Existenz liegt außerhalb des Universums & hat zudem einen relativ hohen IQ. Dieses etwas könnte man schon als Gott bezeichnen.

Dann stellt sich natürlich die Frage: Welcher Gott? Da hat man schließlich ne große Auswahl.

Auf rationaler Ebene lässt sich diese Frage nach dem Ausschlussverfahren klären: Die erfundenen Gottheiten, die aus der römischen bzw. griechischen Mythologie stammen, schließe ich schon einmal aus. Schließlich lässt es sich schlussfolgern, dass der Glaube, Zeus sei für den Donner verantwortlich, aus der Unwissenheit der Menschen der damaligen Zeit hervorging. Also sind mir diese Gottheiten als Christ schlichtweg schon einmal zu billig ;-)

Die 5 Weltreligionen sind Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus. Letztere beiden Religionen fallen in die Kategorie Esoterik, da diese nicht direkt etwas mit Götterglaube zu tun haben, sondern eher mit esoterischen Inhalten, wie der Selbsterkennung, der Reinkarnation, oder dem Pfad der Erleuchtung, der durch Meditation erreicht werden sollen. Deshalb schließe ich auch diese aus (über die vielen weiteren Gründe könnte ich ein Buch schreiben).

Bleiben also noch die 3 abrahamitischen Religionen, Christentum, Judentum & Islam, die garnicht mal so verschieden sind. In allen 3 Religionen glaubt man an einen Gott (Jahwe; Allah); an den Sündenfall durch Adam und Eva; und an die nötige Wiederversöhnung mit Gott durch einen Mittler (Messias) zwischen Mensch und Gott.

Im Christentum übernimmt diese Rolle Jesus Christus, der am Kreuz den Preis stellvertretend für die Sünde für alle, die Ihn als Herrn und Erretter annehmen und von ihrer Sünde umkehren (=Buße tun), bezahlt hat (Johannes 3:16).

Im Judentum erwartet man den Messias noch immer, da sie einen Messias erwarten, der in Herrlichkeit kommt und nicht, wie Jesus, am Kreuz stirbt.

Im Islam wird Jesus von Mohammed als Prophet abgetan und stattdessen bezeichnet sich Mohammed als den "Gesandten Allahs", der sozusagen direkt nach Allah kommt und damit Jesus Rolle einnimmt, obwohl der Weg zur Errettung dennoch unklar bleibt.

An dieser Stelle könnte ich noch einige weitere Aspekte aufzählen, warum ich an den christlichen Gott glaube. Um hier noch etwas hinzuzufügen: Religion & Glaube sind 2 paar Stiefel. Während Religion die formale Einhaltung von Geboten bezeichnet, beschreibt der Glaube die individuelle Beziehung zu Gott (damit meine ich jetzt aber nicht, dass man sich seinen eigenen Gott ausdenkt). Die Bibel sagt, dass der Glaube, wenn er keine Werke hervorbringt, tot ist. Klar - was bringt es auch, wenn man offiziell einer Religion angehört, aber Gegenteiliges lebt?

Ich als Gläubige sage, dass man Gott erleben muss. Er ist das, was Sein Wort, die Bibel über Ihn aussagt & Er ist ein lebendiger Gott. Gott ist für mich kein wissenschaftliches Projekt, schließlich wird man nicht errettet, nur weil man etwas über Gott weiß. Die Pharisäer, das waren die Schriftgelehrten & zudem religiösesten Leute in der Bibel, wussten viel über Gott aber waren nicht daran interessiert, etwas von Gott zu wissen. Etwas über Gott zu wissen konnte sie aber nicht erretten.

Der Punkt war schließlich schon immer unsere Sünde, die das Verhältnis zu Gott, der vollkommen heilig ist, zerstört hat - nicht, dass man Gott nicht beweisen kann.

Hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiter helfen,

lg :-)

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Hallo mondxmaedchen,

das ist eine gute & berechtigte Frage.

Der Gott der Bibel ist vollkommen heilig und hat damit auch entsprechende Ansprüche an uns.

Die Bibel lehnt alle Arten von sexueller Unmoral ab: Ehebruch, Unzüchtigkeit, lüsternde Blicke, Inzucht, Homo & Transsexualität, etc. Alles, was außerhalb der Ehe von Mann und Frau ist, ist eine Perversion und damit unmoralisch und Sünde. Sünde ist aber genau das, was uns von Gott, der ja vollkommen heilig ist, trennt.

Die Ehe ist in der Bibel der heilige, von Gott gesegnete Bund zwischen Mann und Frau. Innerhalb der Ehe können Mann & Frau so viel Sex haben, wie sie wollen; um genau zu sein gibt es in der Bibel ganze Kapitel über die Lust und Leidenschaft in der Jugend und dass diese gottgegeben ist - aber innerhalb der Ehe, denn die Ehe ist ein Bund der gegenseitigen Treue und Gottes Liebe soll an dieser offenbar werden.

Selbstbefriedigung wird zwar in der Bibel nicht bei den sexuellen Sünden mit aufgezählt, aber fällt dennoch ziemlich offensichtlich in die Kathegorie sexueller Unmoral.

Außerdem sind viele Christen aus der charismatischeren Ecke davon überzeugt, dass hinter der Selbstbefriedigung Dämonen stecken.

Hoffe ich konnte Dir bisschen weiter helfen,

lg :-)

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Hallo Ratish!

Also ich nehme mal stark an, dass Du weißt, dass Jesus das nicht wortwörtlich gesagt hat ;-)

Jesus hat schlicht und einfach gesagt: »Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« ~ Galater 5:14

Und ja, das bedeutet durchaus, dass man seinen Nächsten lieben & respektieren soll, aber das heißt nicht, dass man mit den Moralprinzipien der Person übereinstimmen oder sie gar für sich übernehmen muss.

Heißt: Man kann einen Homosexuellen lieben & akzeptieren, ohne Homosexualität richtig zu finden. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern ist eine individuelle, moralische Meinung, auf die laut Grundgesetz jeder ein Recht hat.

Dasselbe mit Flüchtlingen: Man kann Flüchtlinge akzeptieren bzw. respektieren, ohne es richtig finden zu müssen, dass sie unfaire Ansprüche stellen können und selbst bei Vergehen nicht abgeschoben werden (ich bin 4-facher Zeuge von diesen Fällen, also bitte stellt mich nicht als rassistisch hin, das hat damit nämlich nichts zu tun ;-) ).

Lg

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Wenn Gott nur aus dem Grund Leid zulässt, weil er mit Leid die Menschen erziehen will, lässt er auch Leid bei Liebeskummer zu, obwohl..?

[Fortsetzung der Frage] obwohl man nichts schlimmes gemacht hat und die Person, die man liebt und viel Zuneigung gegeben hat, jemanden anderen entschieden hat?

Vorab, der Text wird bisschen lang. Von daher bitte Ich um Verständnis!

Hey,

im Religion-Unterricht machen wir gerade über die Theodizze-Frage und während im Unterricht wurde angesprochen, warum Gott Leid überhaupt zu lässt, obwohl er doch so allmächtig ist.

Wir dachten, bzw. Ich dachte, dass Gott nur bei den Menschen Leid zu lässt, die böse Taten begangen haben. Doch Leid gibt es fast überall, auch bei guten Menschen, die an Gott glauben & beten, nie was schlimmes gemacht haben, immer freundlich sind, usw., wird Leid zu gelassen. Ein sehr guter Beispiel ist Hiob (hoffentlich kennt ihr ihn alle). Doch unser Reli-Lehrer hat was anderes dazu gesagt und zwar nicht, weil Gott die bösen Menschen bestrafen will, sondern um diese zu erziehen, in Form von Leid (z.B. Verlust an "Luxus", Tod der eng zusammenen Menschen, etc.), die er an unserer Welt zu lässt, weil durch Leid erkennen die Menschen ihren Fehlern und bereuen sie diese, indem sie durch andere gute Taten wieder ausgleichen.

Da mich dieses Thema wirklich sehr interessiert, habe ich mir auch selber eine Frage gestellt, ob Gott auch bei Liebeskummer Leid zu lässt, wenn gerade eine Person vergeben geworden ist, die man liebt, deswegen seelische Schmerzen bekommt - in Form von Kummer.

Mich wird eure Meinungen zu diesem Thema wirklich stark interessieren!

PS: Hoffentlich passiert mit mir nicht, weil ich über Gott bisschen schlecht geredet haben, bezüglich mit Leid zu lassen, etc... Hab auch deswegen schlechtes Gewissen.. :/

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Hallo Kazule!

»Wir dachten, bzw. Ich dachte, dass Gott nur bei den Menschen Leid zu lässt, die böse Taten begangen haben. Doch Leid gibt es fast überall, auch bei guten Menschen, die an Gott glauben & beten, nie was schlimmes gemacht haben, immer freundlich sind, usw.«

Um erst einmal etwas klar zu stellen: Laut der Bibel bzw. Römer 3:23 gibt es soetwas wie einen »guten Menschen« nicht:

»Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen (...)«

Deshalb kann man auch nicht sagen: "Warum lässt Gott es zu, dass »guten« oder »unschuligen« Menschen Schlechtes widerfährt?"

Laut Bibel bist Du nur dann ein guter Mensch (»heilig«), wenn Du alle Gebote gehalten hast, angefangen mit den 10 Geboten (die lauten: »Du sollst nicht lügen; stehlen; Deinen Nächsten um etwas beneiden; deinen Eltern gehorsam sein,...«).

Laut Gesellschaft bist Du auch dann noch ein guter Mensch, wenn Du schon einmal gelogen, Deinen Eltern ungehorsam warst, - kurz - noch niemanden umgebracht hast. Der Grund dafür ist, dass sich Menschen immer am Rest der Gesellschaft bzw am Standard der anderen Menschen messen, obwohl dieser Standard sehr gering ist.

Deshalb ist ein »guter Mensch« aus Perspektive des Otto-Normalbürgers etwas ganz anderes, als ein »guter« oder »gerechter Mensch« aus Gottes Perspektive - schließlich ich Gott vollkommen heilig und unfehlbar.

Alle Menschen stehen aufgrund des Sündenfalls (Adam & Eva🍎) unter der Erbsünde (= Veranlagung zu sündigen) und sind deshalb Sünder. Unsere sündige Natur ist das, was uns von Gott trennt, der vollkommen heilig und gerecht ist.

Aufgrund unserer sündigen Natur leben wir nicht mehr im Paradies, sondern in einer Welt, die von der Sünde beherrscht wird. Sünde ist alles, was gegen Gottes Willen bzw. Seine Gebote verstößt. Würden sich alle Menschen an Gottes Gebote halten und nicht lügen, egoistisch sein, stehlen, - sündigen, dann wäre unsere Welt übrigens super.

»Doch unser Reli-Lehrer hat was anderes dazu gesagt und zwar nicht, weil Gott die bösen Menschen bestrafen will, sondern um diese zu erziehen, in Form von Leid«

Da hat Dein Reli-Lehrer garnicht mal so Unrecht, es gibt nämlich eine Bibelpassage, die genau das aussagt. Allerdings gilt das nicht für alle Menschen, da nicht alle Menschen Kinder Gottes sind; sondern nur für die Menschen, die in Christus sind.

»Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er (...) Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Leid; später aber gewährt sie denen, die durch sie geschult worden sind, Gerechtigkeit als Frucht des Friedens.« ~ Hebräer 12:6-11

»ob Gott auch bei Liebeskummer Leid zu lässt, wenn gerade eine Person vergeben geworden ist, die man liebt, deswegen seelische Schmerzen bekommt - in Form von Kummer.«

Ich beantworte Deine Frage mal mit einem Fakt: Nur einer von Jesus 12 Jüngern ist eines natürlichen Todes gestorben. Als Christ sollte es Standard sein, den Märtyrertod zu sterben - genauer gesagt ist das eine Selbstverständlichkeit in der Bibel. Da ist Liebeskummer denk ich noch besser zu ertragen.

Lg ;-)

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Hallo VirusBanane24!

»Verlorene Seelen« sind die Menschen, die aufgrund ihrer Sünde die Ewigkeit getrennt von Gott & Seiner Herrlichkeit verbringen müssen. Da alle Menschen seit dem Sündenfall (Adam & Eva🐍) unter der Erbsünde stehen (=Veranlagung zu sündigen) und damit Sünder sind, kann kein einziger Gott gerecht werden, da dieser vollkommen heilig & gerecht ist.

Aus diesem Grund haben die Menschen zu alttestamentlichen Zeiten Tiere geopfert bzw. deren Blut vergossen, um sich von ihrer Sünde zu reinigen, damit sie keine »verlorenen Seelen« mehr waren. Der Plan ist nur leider nicht aufgegangen, denn in Hebräer 10:11 heißt es: »Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können.«

Selbst wenn Tierblut die begangenen Sünden tilgen konnte, änderte es dennoch nichts an der sündigen Natur des Menschen - im Prinzip wurde immer nur die Knospe abgeschnitten, aber nie die Wurzel gezogen. Deshalb musste eine andere Lösung her, die im nachfolgenden Satz kommt:

»Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. (...) Dieser aber hat ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht, das ewiglich gilt, und hat sich zur Rechten Gottes gesetzt und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel unter seine Füße gelegt werden. Denn mit einem einzigen Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden (...)«

Nachdem Jesus dann gestorben war, wurde es zur Aufgabe der Jünger, allen Menschen - den verlorenen Seelen, die nichts von dem Erlösungswerk Christi wussten - von der frohen Botschaft zu berichten.

»Wenn die verlorenen Seelen keinen Frieden finden können warum sind sie dann nicht in der Hölle? Wie können verlorene Seelen Frieden finden?«

Du scheinst wirklich zu viele Horrorfilme geschaut zu haben ;-)

Hier heißt »verlorene Seele« nicht soviel wie »der Geist einer verstorbenen Person«, sondern bezeichnet die Seelen der lebendigen Menschen, die aufgrund ihrer Sünde irgendwann mal in die Hölle kommen, obwohl sie noch am Leben sind. Du und ich haben eine Seele und wohnen in einem Körper. Wenn wir nicht umkehren und Jesus nachfolgen, dann sind wir ab diesem Zeitpunkt bereits verlorene Seelen.

Lg

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Hallo TheNewMan16,

die Bibel sagt, dass Maria Jesus vom Geist Gottes (dem Heiligen Geist) empfangen hat:

»Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?  Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden«

~ Lukas 1:34-35

Lg

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Hallo irgendeinelaura!

Da Du als Thema auch »Christentum« angegeben hast, beantworte ich Dir diese Frage einfach mal aus christlicher Perspektive:

Laut Bibel bist Du nur dann ein guter Mensch (»heilig«), wenn Du alle Gebote gehalten hast, angefangen mit den 10 Geboten (die lauten: »Du sollst nicht lügen; stehlen; Deinen Nächsten um etwas beneiden; deinen Eltern gehorsam sein,...«).

Laut Gesellschaft bist Du auch dann noch ein guter Mensch, wenn Du schon einmal gelogen, Deinen Eltern ungehorsam warst, - kurz - noch niemanden umgebracht hast. Der Grund dafür ist, dass sich Menschen immer am Rest der Gesellschaft bzw am Standard der anderen Menschen messen, obwohl dieser Standard sehr gering ist.

In der Bibel gibt es das Gleichnis vom Pharisäer (Schriftgelehrter) & vom Zöllner: Der Pharisäer sagt zu Gott, dass er immer alle Gebote hält, von allem den 10ten Teil gibt und viel besser ist, als alle anderen Menschen, eingeschlossen des Zöllners. Der Zöllner dagegen gesteht vor Gott ein, dass er Seine Gnade benötigt, weil er nicht aus sich selbst vor Gott bestehen kann.

Am Ende findet der Zöllner Gnade & der Pharisäer nicht. Warum? - Der Pharisäer hat sich am Standard der Menschen gemessen, aber der Zöllner am Standard Gottes.

Laut Römer 3:23 kann kein Mensch dem Standard Gottes gerecht werden, da wir alle aufgrund des Sündenfalls (Adam & Eva🍎) unter der Erbsünde stehen; d.h. mit der Veranlagung zum Sündigen geboren worden sind und deshalb sündigen (Gottes Gebote brechen).

Nur Gott allein ist heilig (vollkommen gerecht) und kein Mensch kann Ihm gerecht werden, auch wenn theoretisch die Möglichkeit dazu bestünde.

Und was machen wir jetzt? - Vor 2000 Jahren ist Gott Mensch geworden (Jesus Christus) und hat am Kreuz den Preis für die Sünde von all denen, die Ihn als Herrn & Erretter von unserer Sünde annehmen und Buße tun, bezahlt. Buße tun bedeutet nicht nur, dass einem seine Sünden Leid tun, sondern dass man davon umkehrt, also sie nicht wieder tut.

Um wieder mehr auf Deine Frage einzugehen: Weder Du noch ich können aus eigener Kraft ein »guter Mensch« werden. Aber wenn wir Jesus als Herr und Erretter unserer Sünden annehmen, dann werden wir das Bedürfnis haben, uns nicht länger von unseren fleischlichen Versuchungen leiten zu lassen, sondern uns durch Jesus von Grund auf erneuern zu lassen. Diese grundlegende Veränderung bezeichnet die Bibel als »neue Geburt«, da wir durch Jesus eine neue Natur erhalten und nicht mehr der unter der alten Natur der Erbsünde stehen.

»Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott. So begreift auch ihr euch als Menschen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus. Daher soll die Sünde nicht mehr in eurem sterblichen Leib herrschen, sodass ihr seinen Begierden gehorcht. Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verfügung als Menschen, die aus Toten zu Lebenden geworden sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes! Denn die Sünde wird nicht mehr über euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade (...)«

~ Römer 6:10-14

Lg

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Hallo Tcnbma!

Eigentlich habe ich den Eindruck, dass viele gar keine Atheisten sind, sondern ihren »eigenen« Glauben haben...weil jeder instinktiv weiß, dass es mehr geben muss ;-)

Der Grund, warum das so ist:

1.) der Wohlstand

Aufgrund unseres Wohlstands denken Menschen, sie brauchen Gott nicht. In anderen Regionen der Welt, in denen Armut herrscht, wachsen die Untergrundgemeinden umso mehr.

2.) wirkt unattraktiv

In einem Land, in dem alles toleriert wird (inklusive der Benachteiligung des eigenen Volkes, aber das ist ein anderes Thema), ist es viel verlockender, sich selbst zu entfalten, anstatt sich Gott ganz hinzugeben und seinen Komfort, der von der Gesellschaft zudem noch so angepriesen wird, aufzugeben.

3.) Das Leid in der Welt

Menschen können nicht verstehen, warum man etwas mit einem Gott, der das ganze Leid in der Welt zulässt, im Alten Testament einen Massenmord nach dem anderen begeht, und Menschen für eine begrenzte Anzahl von Sünden in eine zeitlich unbegrenzte Feuerhölle schickt, zu tun haben will. Einem Gott, der Sklaverei und religiöse Kriege anordnet, der für Diskriminierung verantwortlich ist und Vergewaltigern gestattet, die von Ihnen vergewaltigte Frau zu heiraten.

Was sie aber dabei übersehen, ist, dass all diese Dinge die Existenz Gottes voraus setzen.

4.) Der schlechte Ruf der Kirche

Pervertierte Lehren, die nichts mit der Bibel zu tun haben: Ablassbriefe, Fegefeuer, Heiligenverehrung bzw. Reliquienverehrung, Totenmessen, Götzendienst, Kreuzzüge,... Schon im Mittelalter hat der Klerus gerne seine Position ausgenutzt, um damit selbstsüchtige Ziele zu verfolgen...leider geht es heute oft hinter den Kulissen der Kirche nicht anders zu. Da dies längst ans Licht gekommen ist, steht die Kirche jetzt schlecht da ;-) Was leider gerne übersehen wird: Christen sind fehlbar, nur Christus nicht.

Lg

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Hallo Lukas1989!

Um erst einmal etwas klarzustellen: Laut der Bibel sind wir alle böse, (Römer 3:9-12; 1. Mose 8:21) da wir seit dem Sündenfall (Adam & Eva) alle unter der Erbsünde stehen (= Veranlagung zum sündigen).

Sobald jemand sündigt, d.h., sobald jemand Gottes Gebote bricht (10 Gebote), verliert er seine Heiligkeit & kann Gott nicht mehr gerecht werden, da dieser vollkommen heilig ist.😇 Die Sünde ist deshalb das, was uns von Gott trennt und nach dem Tod für alle Ewigkeiten aus Gottes Gegenwart verbannen würde (= Hölle).

Gott schickt keinen zur Hölle, ganz im Gegenteil: Gott findet kein Gefallen am Untergang der Gottlosen (Hesekiel 33:11). Aus diesem Grund hat Er auch Seinen Sohn Jesus gesandt. Jesus hat am Kreuz den Preis für die Sünde von all denen, die Ihn als Erretter von ihrer Sünde & Herr über ihr Leben annehmen & von ihrer Sünde ablassen (= Buße tun), bezahlt. Nimmt jemand Jesus nicht an, so muss er selbst den Preis für seine Sünde bezahlen —> Hölle.

Zwar sagt keiner freiwillig: »Ach, wie gerne würde ich doch in die Hölle gehen«, aber doch haben wir alle ein Gewissen und wissen, was richtig & falsch ist und welche Konsequenzen wir aus unserem Handeln ziehen müssen. D.h. wenn jemand sein Leben lang lügt, betrügt, sich betrinkt,..., dann ist er sich sehr wohl bewusst darüber, dass sein Handeln falsch ist & er sich womöglich dafür verantworten muss.

Lg

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Hallo Jajoupe!

Ich mache jetzt einmal eine sehr gewagte Aussage: Bisexualität bzw. Homosexualität an sich ist noch keine Sünde.

Hier ist der Grund: Wir alle haben (sexuelle) Verlangen, die erst zur Sünde werden, wenn wir sie ausleben. Wir haben vllt manchmal das Bedürfnis, über andere so richtig abzulästern, aber erst, wenn wir es tun, sündigen wir. Genauso haben wir vllt das Bedüfnis, andere mit lüsternden Blicken anzusehen - erst wenn wir es tun, wird es zur Sünde. Und jetzt kommt‘s: Die Bibel verurteilt jegliche Art von sexueller Unmoral, d.h. in dem Fall mit den lüsternden Blicken wäre ein Hetero genauso betroffen, wie ein Bi- oder Homosexueller.

Genau das ist der Fehler, den so viele machen: Homosexualität wird als die schlimmste Sünde überhaupt abgestempelt, obwohl die Bibel alle Arten von sexueller Unmoral verurteilt - Ehebruch, unreine Gedanken, lüsternde Blicke, Selbstbefriedigung, provokante Bekleidung, Homosexualität,...

Außerdem gehen viele automatisch davon aus, dass man seine Sexualität auch auslebt - aber solange man seine Bi- bzw. Homosexualität nicht auslebt, wird es auch nicht zur Sünde. Um hier noch etwas wichtiges hinzu zu fügen: Das Ausleben kann bereits mit unreinen Gedanken beginnen. Gedanken mögen vllt erst einmal harmlos scheinen, aber im Prinzip passiert alles, was wir tun, zunächst in Gedanken und diese übertragen sich - wenn wir ihnen Raum geben - irgendwann in die Realität. Ich spreche leider aus Erfahrung.

1. Korinther 6:9-10: »Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben«

Lg & alles Gute

http://reverie777.simplesite.com/

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»Hochmut kommt vor dem Fall« ist ein Sprichwort aus der Bibel (Hebräer 28) und da ist auch was Wahres dran.

Lucifer ist aufgrund seines Stolzes gestürzt, daher kommt dieses Sprichwort.

Wenn man stolz ist, dann bedeutet das, dass man auf andere hinab blickt und sich selbst für etwas Besseres hält.

Gottesfürchtige Menschen sind in der Regel allerdings demütig, nicht arrogant.

Lg

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Hallo LobeJesus,

die Frage ist zwar schon alt, aber ich versuche sie mal trotzdem noch zu beantworten.

Viele scheinen nicht ganz zu verstehen, was »Glaube an Gott« bedeutet.

Viele Leute glauben, dass es »irgend eine höhere Intelligenz« gibt. Retten tut das laut der Bibel aber keinen, siehe Jakobus 2:19: »Du glaubst, dass ein einiger Gott ist? Du tust recht daran, auch die Dämonen glauben es und schaudern. Willst du aber erkennen, du hohler Mensch, dass der Glaube ohne Werke unnütz ist?«

Das Wort »Glaube« steht in der Bibel im Zusammenhang mit der Nachfolge Jesus oder der lebendigen Beziehung zu Gott. Glaube bedeutet, Gottes Willen, im Vertrauen auf Ihn, auszuführen.

Die Bibel sagt, dass Glaube ohne Werke tot ist, wie ein toter Baum, der unfähig ist, Frucht hervor zu bringen (Jakobus 2:14). Nur, wenn man die Absicht hat, Gott zu gefallen, hat man einen lebendigen Glauben. Und wenn man Gott gefallen möchte, dann wird man wohl kaum Dinge tun, von denen man weiß, dass sie Ihm nicht gefallen (=sündigen).

Wenn man sie trotzdem getan hat, dann sollte man Buße tun, d.h. seine Sünden vor Gott bekennen (1. Johannes 1:9) und davon umkehren, also sie lassen und nicht wieder tun (Sprüche 28:13).

Lg

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Hallo Kira133!

»Die frage lauten: Wie ist Marin Luthers Verhältnis zum Vater?«

Die Frage ist erst einmal: zu seinem leiblichen Vater oder zu seinem himmlischen Vater?

Wie sein Verhältnis zum leiblichen Vater war, kann ich Dir nicht sagen, aber wie sein Verhältnis zu Gott war, lässt sich leicht beantworten. Es gibt die berühmte Geschichte, dass Luther in ein schreckliches Gewitter geraten ist und darauf zu Gott geschworen hat, Ihm zu dienen, wenn Er ihn den Sturm überlebenden lässt. Er hat überlebt und ist dann ins Kloster gegangen und Mönch geworden. Vielleicht wollte die Frage darauf hinaus.

»Welche religiösen Überzeugungen vertritt Luther?«

Er vertritt die Meinung, dass es kein Fegefeuer gibt, wie es die katholische Kirche lehrt, denn die Bibel spricht von einer ewigen Feuerhölle und nicht von einer zeitlich Begrenzten, aus der man sich mit Geld freikaufen kann. Deshalb hat er die 95 Thesen an die Kirchentür genagelt. Was genau diese Thesen aussagen, kannst Du sicherlich googeln, da findest Du vielleicht Genaueres zu seinen Glaubensüberzeugungen.

»Was ist ein Reichtag?/ warum kommt es zum Bauernkrieg?«

Der Reichstag war das Gericht, vor dem Luther seine Thesen (im Jahre 1521) widerrufen sollte.

Zum Bauernkrieg kam es, weil sich die Bauern gegen die Ausbeutung der Kirche wehren wollten und sich durch Luther dazu inspiriert fühlten.

Lg

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Wie nennt man das,wenn....?

...wenn man nicht an Gott glaubt, aber an Luzifer/Satan/Den Teufel?

Ich bin konfirmier und getauft worden, glaube aber rein garnicht an Gott, jedoch an „den Teufel“. Ich denke nicht das Luzifer böse ist, sondern wie sein Name Prinzipiell schon sagt, er der Lichtbringer ist. Er erzählt die Wahrheit und Gott ist nur erfunden um alles schön und toll wirken zu lassen, obwohl die Welt böse ist. Luzifer hat allen die Augen geöffnet, aber niemand setzt es so wirklich um, da die Welt ja toll ist wie sie ist.(Ironie) Und ich bin im übrigen nicht wie ein satanist und gemein zu meinen Mitmenschen oder mache Rituale und bete ihn an, ich habe noch nie sowas in der Art gemacht :D

Ich weiß nicht ob es dafür eine Bezeichnung gibt, aber würde mich mal interessieren.

Dankeschön schonmal im Voraus :)

(bearbeitet)

Ich bin kein Satanist! Und da ich mich falsch artikuliert habe, möchte ich sagen das ich NICHT an Luzifer glaube! Da ich ebenfalls nicht an Gott glaube macht es keinen Sinn, wenn ich an Luzifer glauben, da habt ihr recht! Und das er nicht als Lichtbringer zu verstehen ist, ist mir klar.

ICH HABE MICH UNDEUTLICH AUSGEDRÜCKT, TUT MIR LEID DAFÜR! :)

Also nochmal in kurz und knapp.

Ich glaube nicht an Gott und an Luzifer direkt.

Ich kann es nicht ganz erklären, aber ich „glaube“ an das böse und bzw. an Luzifer. Ebenfalls glaube ich an spirituelle Kräfte wie „Dämonen und Geister“.

Ich bin kein Satanist und unterstütze dies in keiner Weise.

Und ich weiß ebenfalls, dass „Gott“ Luzifer geschaffen hat, aber da ich nicht an Gott glaube, glaube ich daran das es früher jemanden wie Luzifer gab. Ich kann es nicht erklären, aber vielleicht versteht man mich so besser und hat keine Vorurteile über mich wie das ich egozentrisch sei und das erfinde oder ähnliches.

Ich bin erst 15 und weiß daher nicht genau wie ich es erklären soll, es tut mir echt leid! :( Ich hatte nur auf ein paar nette hilfreiche antworten gehofft. (Und für die, die jetzt ankommen mit du bist erst 15 bla bla bla...ein alter sagt nicht immer alles über einen aus und auch nichts über die Lebenserfahrungem einer Person.)

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Hallo Jojo301202!

Du betest Satan vielleicht nicht direkt an, aber so, wie Du von ihm schwärmst, geht das schon in Richtung Satanismus.

Deine Aussagen sind etwas wirr und unlogisch, denn warum sollte Satan uns die Augen geöffnet haben? Und worauf gründest Du Deine bizarren Annahmen?

Es ist allgemein bekannt, dass Satan böse ist und dazu braucht es logisch betrachtet ein Gegenstück, denn ohne Licht gibt es auch keinen Schatten.

Satan ist kein wortwörtlich zu nehmender »Lichtbringer«. Die Bibel bezeichnet ihn als einen, der als »Engel des Lichts« kommt, und zwar lediglich deshalb, weil er der Vater der Lügen ist und Menschen täuscht.

lg

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Hallo OmaLover25!

Ich würde Dir eine freichristliche Gemeinde empfehlen, denn dort wird bibeltreu gelehrt :)

Es ist egal, ob man kath. oder evgl. ist, eine sonstige Konfession hat, oder gar nicht getauft ist.

Es gibt dort lebendige Gottesdienste und Predigten, die jeder versteht.

Es gibt keine vorgefertigten Lehren, an die man sich zu halten hat, sondern es wird so nah wie möglich nach dem Wort Gottes gelebt.

Lg

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