von Boreout bedroht - Ratschläge?

Guten Mittag euch allen,

der Text wird vermutlich ein wenig länger.

Zu mir: Ich bin 17 Jahre alt und habe im Sep'18 meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement angefangen.

Während den ersten Monaten habe ich schon gemerkt, dass ich kaum was zutun habe/hatte und gelangweilt war. Allerdings hielt ich (und jeder andere auch) dies für normal, da es der Anfang der Ausbildung war und ich noch keine Vorkenntnisse hatte. Nun, fast ein Jahr später, hat sich an der Situation nichts geändert.

Ich hatte bereits mehrere Gespräche mit meinem Ausbilder + der kaufmännischen Leitung, dass ich gerne mehr zutun hätte. Resultat = keine Änderung. Stattdessen haben sie mich nun in eine Abteilung gesteckt, wo ich restlos versauere.

Ich versinke völlig in meiner Verzweiflung. Surfe gefühlt nur im Internet oder lerne, um die Zeit zu verbringen. Ich bin ebenfalls öfter krank als damals und bekomme oft schon morgens Bauchschmerzen nur beim Gedanke in die Arbeit zu gehen. Auch bin ich total erschöpft und fertig nach der Arbeit, obwohl ich keinen Stress hatte. Ich habe keine Motivation mehr etwas zu unternehmen..

Was soll ich nun machen? Den Betrieb wechseln und dort die Ausbildung vollenden? Oder durchziehen..? Nächstes Jahr ziehen wir weg, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob ein Wechsel es bringen würde. (Müsste dann nächstes Jahr erneut wechseln).

Was ich nicht möchte, ist eine erneute 3 jährige Ausbildung in dem Beruf.. Ich habe allerdings Bedneken, dass ich aufgrund der wenigen Tätigkeiten meine bisherige Zeit nicht angerechnet bekomme. Falls sich an meiner Situation weiter nichts ändert, hilft es einfach aus Büchern zu lernen?

Danke für's Lesen und eure Ratschläge !

PS: Ich bitte wirklich um hilfreiche und nette Kommentare.

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Hallöchen,

ich hab leider keinen wirklichen Tipp für dich wie du die Zeit besser überstehen kannst, aber falls es dich aufmuntert, mir geht es in meiner Ausbildung genauso :/ Ich bin zum Glück kurz vor Ende (halbes Jahr noch) aber von Anfang bis Ende hatte ich kaum Aufgaben und wenn doch dann ein und die selbe jeden Tag , die auch noch komplett monoton war >_> Geht aber vielen bei mir in der Berufsschule genauso , liegt anscheinend an dem Beruf oder eventuell am Betrieb in dem man arbeitet.

Ich denke im allgemeinen wäre es besser wenn du es einfach durchziehst , auch wenn es sehr anstrengend sein wird. Sollte es aber Garnicht möglich sein und du danach sowieso einen anderen Beruf anstreben willst, dann ist ein Abbruch auch nicht verkehrt, wäre nur schade um das letzte Jahr , durch das du dich schon gequält hast :s

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Hey,

ich mache zurzeit eine Ausbildung zum Industriekaufmann und durchlaufe daher viele Abteilungen in einem Industrieunternehmen. Aus meinen Erfahrungen kann ich zumindest sagen dass es sehr einseitig und monoton ist (kommt eventuell auch wieder auf das Unternehmen an, wobei viele aus der Berufschule den selben Eindruck haben). Wenn du also vielseitig arbeiten möchtest , dann solltest du vllt eher in den direkten Kundenkontakt gehen oder eben höhere Positionen anstreben , da die wahrscheinlich etwas spannender sind.

Es gibt aber bestimmt auch noch andere Berufe die hauptsächlich im Büro stattfinden. Könnte mir vorstellen dass sowas wie Webdesigner interessant sein könnte, falls man das nötige Talent dafür besitzt :)

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Denke mit dem Auto c.a 1 Std. Mit dem Zug vllt 1 1/2 Stunden. Kommt aber auch darauf an, ob es sich um einen Beruf handelt den ich zu 100% machen will und wo es keine anderen möglichen gibt. Dann würde ich auch die langen Strecken auf mich nehmen :)

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Warum nimmst du nicht einfach das worin du gut bist? Also deutsch und Mathe wie es scheint? Die extra Arbeit macht man sich doch eher wenn man etwas nimmt was einem nicht so sehr liegt :)

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Man findet eigentlich ziemlich schnell Freunde , denn neben irgendwem wird man sich ja hinsetzen :) bei uns war es auch so, dass in den meisten Fächern in der ersten Stunde kennenlern Spiele gespielt wurden. So lernt man alle Namen kennen :)

Abgesehen davon passieren am ersten Tag eben nur die organisatorischen Sachen , also Stundenpläne, welche Räume etc .Brauchst also keine Angst vor zu haben :D

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Also dazu würde mir nur eine Ausbildung zum Vermessungstechniker einfallen, ansonsten wüsste ich spontan nichts :)

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Das kommt auch sehr auf die Firma und die Abteilung an :)

Also ich mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann und hatte bis jetzt noch garnicht bis kaum Kundenkontakt. Vor allem in der Buchhaltung hat man nur telefonisch Kontakt und selbst das nur teilweise (bei Rückfragen zu Rechnungen etc).

Andere Azubi wiederum werden in die Telefonzentrale geschickt und haben den ganzen Tag nur verärgerte Kunden am Telefon . Daher kommt es vllt nichtmals so sehr auf den Beruf selbst an, sondern eher auf das Unternehmen bzw wo du später landen willst :)

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Das wäre mir neu , wenn man nach 2 Jahren Verkäufer 1 Jahr Industriekaufmann dran hängen kann um dann Industriekaufman zu sein. Halte das für seeehr unwahrscheinlich dass es so geht. Wenn du Industriekaufmann werden willst dann musst du auch die 3 Jahre machen :/

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Um wie viele stellen handelt es sich denn? :D Ich hatte mich auch schon für zwei Berufe bei einer Firma beworben, aber die Berufe ähnelten sich daher war das auch kein Problem :)

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Mh schwer zu sagen , ich stimme mit vielem überein was hier bereits geantwortet wurde. Ich denke man könnte ergänzen, dass viele Jugendliche auch mehr Auswahl haben als damals und daher orientierungsloser sind. Schließlich hat gefühlt jeder zweite heute abtiur . Wenn also jemand der Abitur hat eigentlich fürs Handwerk gemacht ist , wird derjenige trotzdem erst das Studium oder eine "bessere" ausbildung versuchen, weil auch viel darauf hingedrängt wird möglichst viel Geld zu verdienen. Aber ja ich denke das Umfeld etc spielt aufjendefall auch eine große Rolle :)

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Ja das geht. Ich hab mich damals auch auf zwei Stellen bei dem gleichen Unternehmen beworben. Beides in zwei verschiedenen Mappen aber mit praktisch dem gleichen Inhalt (kann man wahrscheinlich machen wir man will). Hat aufjendefall funktioniert da ich bei beiden berufen zu den Einstellungstests eingeladen wurde :)

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Hallo, ich mache zwar zurzeit nicht die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement, aber stattdessen zum Industriekaufmann. Ich denke die zwei ähneln sich sehr (zumindest wurde mir das so von mehreren erklärt). Hatte mich damals demnach auch für Kauffmann für Büromanagement beworben und bei beiden ausbildungen ist es in fast allen Fällen so gewesen, dass die Ausbildung direkt auf 2,5 Jahre verkürzt wurde aufgrund von Abitur :) Meine jetzige ausbildung ist auch auf 2,5 Jahre verkürzt und habe nicht das Gefühl dass es mir zu schnell geht. Sehr viel ist reines auswendig lernen . Ich hab auch kein Fachabitur wie sehr viele andere , daher kann ich bestätigen dass man auch ohne Vorkenntnisse das ganze gut meistern kann (zumindest bis jetzt xD bin ja noch nicht fertig ;3 ).

Wenn du die Ausbildung auf nur 2 Jahre verkürzen willst anstatt 2,5 könnte es aber etwas schwierig werden. Da müsste dann vom Betrieb her die Möglichkeit geben zusätzlich unterrichtet zu werden, sonst schafft man das zeitlich eher schlecht.

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