hey Leute,

Ich habe 2020 während Corona angefangen an einer Hochschule zu studieren. Ich hatte schon während meiner Abiturzeit gewusst was ich Studieren will. Zum Anfang des Studiums geschahen dann Ereignisse die mir das restliche Studium bis heute erheblich erschwert haben. Ich habe zudem Zeitpunkt bei Zuhause gelebt. Mein Vater bezieht Hartz 4. Da ich noch Zuhause lebte war ich Teil der Bedarfsgemeinschaft. Im ersten Semester schrieb das Jobcenter mir einen Brief und wollte wissen was ich jetzt im Leben mache, da die Schulzeit vorbei war. Ich teilte dem Jobcenter daher mit das ich nun E-technik studiere. Dann begann das alles: Um das Problem noch besser schildern gehe ich mal erst auf Regelungen zur Bedarfsgemeinschaft ein. Wer in einer Bedarfsgemeinschaft und nebenbei arbeitet oder Leistungen bezieht darf lediglich 100 euro davon behalten alles darüber wird zu 80 Prozent mit dem Geld was die Bedarfsgemeinschaft bekommt verrechnet und der Teil wird dann abgezogen. Beispiel eine Bedarfsgemeinschaft aus 2 Personen bekommt 1200. Eine Person aus dieser Bedarfsgemeinschaft hat einen kleinen Nebenjob bei dem sie 400 Euro verdient. 100 euro darf sie behalten. die restlichen 300 werden mit 80 Prozent, entspricht 240 euro von den 1200 abgezogen, die 60 euro von den 300 dürfen behalten werden. So jetzt zu mir. Das Jobcenter schrieb einen Brief indem sie betonten das ich Bafög beziehen muss da dies eine vorrangige Leistung ist und in einer Bedarfsgemeinschaft lebe. Diese Leistung wird wie ich vorher beschrieben habe gehandhabt. Von 800 Euro würde ich bekommen. Und 560 euro würden der Bedarfsgemeinschaft weniger gezahlt werden da ich diese als Bafög mehr bekommen habe. Jetzt das Problem, ich muss dennoch 400 euro von den 800 später zurückzahlen. Heißt wenn ich das Bafög nun beziehe müsste ich um meiner Familie entgegen zu kommen 560 euro von meinem Bafög abgeben damit sie das gleiche bekommen was sie vorher bekommen würden. Ich hätte dann 240 euro zur freien verfügung was mir aber egal ist wenn ich am ende 400 pro monat zurückzahlen muss. Heißt jetzt ich würde 160 euro schulden jeden monat machen. Ich hätte jetzt 240 mehr zur Verfügung aber im Arbeitsleben müsste ich für den Monat 400 euro zurückzahlen. Ich sah das indem Moment nicht ein. Ich habe nicht dafür eingesehen wegen der Arbeitslosigkeit meines Vaters mit immensen schulden ins Arbeitsleben zu starten. Daher habe ich den Erhalt des Bafögs verweigert. Folge war das die Bedarfsgemeinschaft Sanktioniert wurde und mein Vater weniger bekam. Zu der Zeit verlor ich wegen Corona und dem Lockdown auch meinen Nebenjob. Ich hatte meine Fokus auf das Studium verloren und war Täglich nur damit beschäftigt mich vor meinen Vater wegen zu rechtfertigen und zu entschuldigen und sein Geschrei und Gejammer anzuhören. Mich hat das psychisch sehr belastet und ich habe zu der Zeit Schlafstörungen entwickelt. wir gerieten Jede Zeit aneinander er schmiss mich raus. Ich hatte zu der Zeit Freunde bei denen ich aber nur ab und an pennen durfte wegen Corona. 2 Monate hatte ich keine bleibe. Tagsüber draußen und Nachts halt mit Kollegen vor deren Haustür und mal bei denen Gepennt. Das war die schlimmste Zeit in meinem Leben. Meine Mutter ließ mich paar mal rein damit ich essen konnte. Die Zeit verging und ich war im 4ten Semester. Nur 1 Prüfung geschafft im ersten Semester. Corona war um und mein Chef meldete sich das er wieder Kellner brauche. ich Erzählte was mir widerfahren war und mein Chef bot an das ich als Übergangszeit bei ihm einziehen darf. Ich tat dies auch und bemühte mich dann das 4 und 5 Semester eine Wohnung zu finden. Erwies sich jedoch schwer da ich kein Bafög bezog hatte ich nur das Geld vom Nebenjob. Ich bin während der Zeit nur zu kleinen Kursen gegangen aber zu Mathe 1 war ich Pflichtangemeldet hatte jedoch noch Schlafstörungen, war übergewichtig (wegen Corona) und hatte Depressionen daher ging ich da nicht hin. Ich habe mir zwar versucht professionelle Hilfe zu suchen jedoch ging das schwer da ich Termine in 6 Monaten bis 1 Jahr bekam. Ich war dann im 6ten Semester und habe mein Leben halbwegs auf die Reihe bekommen. Ich habe Geld gespart für eine Wohnung und auch Abgenommen, für Mathe geübt und war bereit zu bestehen. Eine Woche vor der Prüfung hab ich wieder Schlafstörungen und Angst bekommen, dass ich nicht bestehe. Die Nacht vor der Klausur konnte ich nicht schlafen und hatte nur 1 Stunde Schlaf. In der Klausur hatte ich Kopfschmerzen und nach richtigem bearbeiten der ersten 3 Aufgaben hatte einen Blackout. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. Dumm ist, dass es mein Drittversuch war. Da ich bei den ersten beiden malen nicht da war und mich nicht abmelden konnte Das Ergebnis kam 2 Wochen Später, nicht bestanden. Ich kann das Thema und ich weiß wenn ich jetzt noch 1 mal schreiben könnte das ich definitiv bestehen würde. Ich will nun einen Härtefallantrag ausfüllen. Wisst ihr wie meine Erfolgschancen aussehen und könntet ihr mir dabei helfen?