Hallo,

Winkel können ebenso verändert werden, wie Strecken. Die Winkelgeschwindigkeit ist nun - äqiuvalent zur Geschwindigkeit - die zeitliche Winkeländerung. Die Winkelbeschleunigung ist dann die zeitliche Änderung der Winkelgeschwindigkeit.

Winkel können in Grad oder im Bogenmaß (Radiant) angegeben sein. Meist benutzt man das Bogenmaß, welcher den Rand eines Kreissegments beschreibt. Bei einer Drehung ändert sich der Winkel mit der Zeit. Wenn die Bewegung gleichmäßig drehend ist, ist die WInkelgeschwindigkeit (omega "w") konstant. Es gilt also dann:

w = 2 Pi / T mit der Umlaufdauer T. Deswegen hat die Winkelgeschwindigkeit auch die Einheit 1/s oder Hz

Die Winkelbeschleunigung ist in Deinem Experiment 0, weil die Drehung gleichmäßig ist, also nicht schneller oder langsamer dreht mit der Zeit. (Die Einheit der Winkelbeschleunigung ist 1/s² oder Hz²)

Fz ist ja die Zentripetalkraft. Die theoretische Formel ist:

Fz = m w² r

Verändert man nicht die Masse ist der Quotient Fz/w² immer gleich groß. So geht man als Experimentalphysiker immer vor. Man schaut sich die Messwerte an und guckt, ob es einen Term gibt, der sich nie ändert. Dann zieht man die Theorie zu Rate und bestätigt diese.

In diesem Fall würde man jetzt eine Messung machen mit unterschiedlichen Radien und die Umlaufdauer und damit w messen und dabei die Kraft mit einem Kraftmesser ermitteln. Man stellt fest, dass der Quotient Fz/w² immer gleich groß ist. Damit hat man die Theorie untermauert.

VG

...zur Antwort

Hallo,

zunächst: es ist unmöglich schneller als das Licht zu sein.

Abgesehen davon wird man, egal, was man macht, auch wenn man mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen würde NIEMALS jünger. Von außen würde es nur so aussehen, als ob die Zeit in Deinem System rückwärts läuft. Aber man erlebt da keineswegs selbst, dass die Zeit rückwärts geht und man jünger wird. Viele vertun sich da und vergessen, dass man für die Relativitätstheorie immer zwei inertial Systeme benöigt. In Deinem eigenen System läuft alles, wie gehabt. Es geht darum, wie ein Betrachter im anderen System die Zeit bei Dir wahrnehmen würde...

VG

...zur Antwort

Hallo,

Zunächst in der Formel ist ein Fehler: Die kinetische Energie ist E[kin] = 1/2 m v². Da fehlt das 1/2. Die Formel kann man leider nur so schön vereinfachen für nur zwei Körper, sonst muss man immer die ganzen Summen "mitschleppen"....

Delta U ist die Differenz der kinetischen Energien vorher zur kinetischen Energie nachher. In einem System von n Massen, die nachher anneinander "kleben", ergibt sich dann:

1) Delta U = Summe über alle i bis n (1/2 m[i] v[i]²) - 1/2 M v[nachher]²

mit M = Summe über alle i bis n (m[i])

2) Es gilt der Impulserhaltungssatz:

Summe über alle i bis n (m[i] v[i] ) = M v[nachher]

v[nachher] = Summe über alle i bis n (m[i] v[i] ) / M

2) in 1) eingesetzt ergibt:

Delta U = Summe über alle i bis n (1/2 m[i] v[i]²) - 1/(2M) (Summe über alle i bis n (m[i] v[i] ))²

Nur im Falle von nur zwei Körpern lässt sich das Ganze vereinfachen:

Detal U = 1/2 m1 v1² + 1/2 m2 v2² - 1/(m1+m2) (m1 v1 + m2 v2)²

= (1/2 m1²v1² + 1/2 m1 m2 v1² + 1/2 m2² v2² + 1/2 m1 m2 v2² - 1/2 m1²v1² - 1/2 m2² v2² - m1 m2 v1 v2)/ (m1+m2)

= 1/2 ( m1 m2 v1² + m1 m2 v2² - 2 m1 m2 v1 v2)

= 1/2 m1 m2 / (m1 + m2) (v1² + v2² - 2 v1 v2)

= 1/2 m1 m2 / (m1 + m2) (v1 - v2)²

VG

...zur Antwort

Hallo,

die Formel ist hier Kraft = Masse mal Beschleunigung, weil man die Massenänderung durch die Triebwerke vernachlässigt (aus gutem Grund, weil die so klein ist) also:

F = m * a

Die Kraft F ist Dir gegeben: F = 4 * 312 000 N

Die Masse berechnet sich, indem die Startmase zur Masse des Treibstoffs addiert wird. Die Masse des Treibstoffs ist Dichte mal Volumen:

m = m[Start] + rho[Kerosin] * V[Kerosin]

Wenn Du Dich jetzt mit den Einheiten nicht vertust, sollte das kein Problem mehr sein.

Zur Kontrolle: a = 1,54m/s²

VG

...zur Antwort

Hallo,

die Punktladung erzeugt radiale E-Feldlinien. Mit der 1. Maxwellgleichung ergibt sich:

Int [über eine Kugelfläche mir Radius r] E df = q/(epsilon0 epsilonR)

Das E-Feld ist parallel zum radialen Einheitsvektor, deshalb gilt:

E[r] * 4 Pi r² = q/(epsilon0 epsilonR) (mit E[r]= r-Komponente von E)

E(r) = 1/(4 Pi epsilon0 epsilon R) * q/r² * e[r] (mit e[r]=radialer Einheitsvektor)

Ein Leiter hat eine unendlich hohe Permittivitätszahl. Das Feld bei Radien größer als der Radius der Kugelschale verschwindet also. Wenn man annimmt, dass der Radius der Kugelschale R ist, muss man nun das FEld noch mit der Heaviside-Funktion multiplizieren.

E(r) = 1/(4 Pi epsilon0 epsilon R) * q/r² * e[r] * Heaviside(r-R)

VG

PS: Man sagt, dass die Kugelschale das elektrische Feld abschirmt, daher verschwindet das Feld außerhalb.

...zur Antwort

Hallo,

die Antwort wurde Dir ja schon gegeben, aber hier mit Erklärung:

Es gilt für den Umfang. U = PI d (mit d=Durchmesser)

Die zurückgelegte Strecke ist:

1) s = U z (mit U=Umfang und z Anzahl der Drehungen)

2) s = v t (mit v=Geschwindigkeit=13km/h=13000m/60min)

Gleichsetzen:

U z = v t

Die Umdrehungen pro Minuten sind dann:

z/t = v/U = 13000m/(60min * PI * 0,65m) = 333,33 Umdrehungen/min

VG

...zur Antwort

Hallo,

mal davon ausgegangen, dass Du den thermodynamischen Begriff meinst:

Die Entropie ist salopp gesagt ein Maß für die Unordnung eines Systems. Der Physiker definiert dazu das sogenannte Phasenraumvolumen einem Produkt aus Ort und Impuls jedes Teilchens. Wenn man die Teilchen einzeln betrachtet, hat jedes Teilchen einen Mikrozustand (Die Teilchen haben die Möglichkeit bestimmte Orts- und Impuls-Zustände einzunehmen). Beim Ort ist das ganze sehr anschaulich: Wenn die Teilchen eng beieinander sind, nehmen sie wenig Volumen ein, im Gegensatz dazu, wenn sie weit voneinander entfernt sind. Beim Impuls stelle man sich vor, dass alle Teilchen den gleichen Impuls haben. Sie würden sich wie ein Vogelschwarm alle in die gleiche Richtung bewegen. So etwas interpretiert man als Ordnung. Wenn man jetzt nicht die Teilchen einzeln betrachtet, sondern das System als Ganzes, redet man von einem Makrozustand, der alle Mikrozustände quasi zusammenfasst. Die Entropie gibt die Unordnung innerhalb dieses Makrozustands an.

Man sieht also, dass die Unordnung wächst je mehr Zustände eingenommen werden. Das Maß für diese Unordnung ist jedoch nicht linear. Deshalb berechnet man die Entropie nun über den natürlichen Logarithmus der Gesamtanzahl der Mikrozustände (bzw das Phasenraumvolumen) und multipliziert mit der Boltzmann-Konstante (hier wird die Energie des Systems mit der Temperatur verknüpft).

Es gilt: Entropie S = k[B] * ln(Phasenraumvolumen oder Anzahl der Mikrozustände)

VG

...zur Antwort

Hallo,

es hört sich so an, als ob Du neugierig nach Physik im Allgemeinen bist. Ich würde Dir empfehlen Dir mal den Feynman Band 1 auszuleihen. Dort wird alles wunderbar erklärt mit vielen anschaulichen Beispielen. Vor allem der Teil zum Michelson-Morley-Experiment und der daraus resultierenden speziellen Relativitätstheorie ist dort sehr schön erklärt.

Ich würde sagen, sonst sind die Grundlagen erstmal die Newton'sche Mechanik und wenn man schon fortgeschritten ist die Feldtheorie der Elektrodynamik, in der Felder eingeführt werden und Potentiale als Gradienten oder Rotationen dieser Felder. Über die Lorentztransformationen (die bekanntlich die Feldtheorie der Elektrodynamik invariant lassen) kommt man dann schnell zur speziellen und letztendlich über die Vierervektoren auch zur allgemeinen Relativitätstheorie.

VG

...zur Antwort

Hallo,

diese Aufgabe ist nur lösbar, wenn man davon ausgeht, dass der Wirkungsgrad des Wasserkochers 100% ist. Wenn man das hier annehmen darf, geht es so:

Man geht davon aus, dass die elektrische Energie des Wasserkochers genauso groß ist, wie die thermische Energie, die das Wasser erhält.

E[el] = P * t (P ist die Leistung in Watt und t die Zeit in Sekunden)

E[therm] = c[Wasser] * m[Wasser] * delta T (c ist die spezifische Wärmekapazität von Wasser, m die Masse des Wassers und delta T der Temperaturunterschied des Wassers von vorher zu nachher)

Gleichsetzen, nach t auflösen und alle Werte einsetzen und Du hast es (Kontrolle: Ergebnis ist t=1166s=19,4min).

Meistens haben Wasserkocher etwa 2000W Leistung, daher gehts mit denen deutlich schneller...

VG

...zur Antwort

Hallo,

Linsen sind ja gekrümmt, damit von oben einfallende Strahlen nach unten gebrochen werden und umgekehrt (Bei einer Zerstreuungslinse ist es umgekehrt). Wenn man jetzt die eine Seite der Linse immer weiter bauen würde, hätte man am Ende eine Kugel aus Glas. Den Mittelpunkt dieser Kugel, nennt man dann Krümmungsmittelpunkt.

Den Brennpunkt (Brennweite f) auf der rechten Seite, wenn der Strahl von links kommt, kann man nun berechnen, wenn man die Brechindizes der optischen Medien kennt:

f = R n'/(n'-n) mit n=Brechindex Medium links und n'=Brechindex Medium rechts

für n nimmt man meist 1 an, weil die Luft einen Brechindex von etwa 1 hat.

Wenn man jetzt die Brennweite f (und damit auch den Brennpunkt) nach der Linsenformel (hat okan44 schon geschrieben) berechnet, kann man auch den Krümmungsradius ermitteln, vorausgesetzt man weiß aus welchem Material die Linse besteht.

VG

...zur Antwort
Physik: Relativitätstheorie Fragen, mehr oder weniger: Gravitation, Zeitdehnung

Hallo alle zusammen, ich bin neu hier und habe folgende Fragen, die ich mir im Physikuntterricht gestellt habe (10.Klasse): 1.Frage: Simmt das (Selbst erschlossen, Annäherung Dreieck an Parabel) Zeitdehung am Beispiel eines fahrenden Zuges an einem Bahngleis: Im Zug(mit v=konst.) ist ein Lichtstrahl vertikal zwischen zwei Spiegeln, vom Zug aus gesehen geht dieser Strahl nur hoch und runter, von aussen beschreibt er eine Parabelform (wie ein Ball der hochgeworfen wird), ... unsw. daraus folgt schlussendlich, dass die Zeit im Zug schneller vorbeigeht als am Bahnseig. Daraus habe ich mir dann folgende Formeln erschlossen: ▲t1=h/c ▲t2=(h²+(▲vh/c)²)^(-2) / c also ▲t1/▲t2=h/(h²+(▲vh/c)²)^(-2) Erklärung: t1= Zeit Zug t2= Zeit Bahnsteig ^(-2) soll eine Wurzel sein c=Lichtgeschwindigkeit h = Abstand Spiegel(ich weiss das kann man irgendwie rauskürzen) ▲v= einzige Wirklich benötigte Variable, Geschindigkeitsunterschied zw. Zug und Bahngleis

2.Frage(etwas kürzer) Fiktives Szenario: Die Sonne löst sich aus irgndeinem Grund in Luft auf, bzw. in Nichts und irgendeiner Energie z.B. Starhlungsenergie, nun ist die Gewichtskraft der Sonne aber die Zentripetalkraft der Erde, also die die sie auf ihrer Umlaufbahn hält. Meine Frage: Wann bemerkt man dies auf der Erde sofort(Widerspruch Relativitätstheorie bzw. Einstein) oder erst nach etwa 8 min, also die Zeit, die das Licht benötigt hätte(Was ich vermute) oder noch später?

3.Frage ebenfalls fiktiv Ein Mensch wird in ein schwarzes Loch gesogen, soweit ich weiss wird er so sehr sehr schnell und erlebt gegenüber einem Aussenstehenden Zeitraffung, soweit Richtig? Nun ist der Aussenstehende ein Roboter der einen sehr sehr starken Antrieb hat und weit genug weg von dem Schwarzen Loch ist um nicht reingezogen zu werden. Der Roboter und der Mensch sehen sich. Für den Roboter sieht es nun so aus als würde der Mensch erst unheimlich schnell auf das Schwarze Loch zurasen und dann fast stehen bleiben. In der Wahrnehmung des Menschen fliegt er ungebremst in das schwarze Loch und nur einige Minuten vergehen, selbst wenn er eine Atomuhr anhätte. Der Roboter kreist in einer Umlaufbahn um das schwarze Loch (Roboter, weil dieser die Zeit überlebt). Nach etwa 1000 oder noch mehr Jahren für den Roboter aber nur wenige Minuten für den Menschen löst sich das schwarze Loch sozusagen auf ( wie auch immer) und der Mensch wird auf Roboter-Geschwindigkeit abgebremst, der Roboter hat das schwarze Loch inzwischen ein paar mal umkreist(je nach dem wie der Abstand Loch-Roboter war). Was sah nun der Mensch vom Roboter? Wie er ein paar mal um das schwarze Loch kreiste mit von ihm aus gesehen in ein paar Minuten/Sekunden/wasauch immer(wäre dann ja schneller als Licht---> unlogisch) oder etwas anderes? oder ist das egal wenn der Mensch ihn so schnell um das Schwarze Loch kreisen sieht, weil der Roboter ja selbst in seiner Zeitwahrnehmung sie nicht bricht? Ich bitte um Antworten und um Verzeihung falscher Ausdrücke oder falscher Annahmenthx

...zum Beitrag

Hallo,

zu 1: Nein, die von außen beobachtbare Flugkurve ist KEINE Parabel, sondern eine Betragsfunktion (Geschwindigkeit hoch ist konstant, also Steigung konstant => dann "titscht" das Photon ab und instantan geht die Geschwindigkeit konstant nach unten.

Ich korrigiere mal Deine Rechnungen:

Das Folgende muss man immer wieder betonen: Bei der Relativitätstheorie braucht man immer ZWEI Bezugssysteme, um Aussagen treffen zu können. Die Zeit t IM Zug vergeht für einen Betrachter, der IM Zug ist, ganz normal, während ein Betrachter von außen sieht, dass die Uhr (so nenn ich mal Deine Spiegel) langsamer, nämlich mit t' geht. Der Grund ist, dass beide Betrachter messen, dass die Geschwindigkeit des Lichts gleich schnell ist. Für den Betrachter im Zug legt das Licht aber nur die Strecke hoch-runter (im Folgenden h) zurück. Der Betrachter von außen sieht aber, dass die Strecke h nur die eine Kathete des rechtwinkligen Dreiecks ist. Die Hypotenuse berechnet sich dann durch:

s = wurzel (h² + (vt)²) wobei v die Geschwindigkeit des Zugs und t die Zeit ist, die das Licht im Zugsystem für die Strecke h braucht ist. Dann gilt mit der Lichtgeschwindigkeit c:

s = wurzel (x² + (v/c)²h²) = h wurzel(1+(v/c)²)

und

t' = s/c = h/c wurzel(1+(v/c)²) = t wurzel(1+(v/c)²)

t'/t = wurzel(1+(v/c)²)

Das bedeutet, dass das Verhältnis der Zeit, die der Betrachter von außen misst, zur Zeit, die der Betrachter im Zug misst, der Wurzelterm ist. Der Betrachter von außen sieht, dass die Uhr im Zug also langsamer geht.

zu 2) Die Information darüber, dass die Sonne plötzlich weg ist, sollte sich theoretisch auch "nur" mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Man würde demnach erst nach 8 Minuten spüren, dass die Sonne weg ist. Leider ist das mit der Gravitation so eine Sache, weil die Gravitation nach der Allgemeinen Relativitätstheorie nur eine Krümmung der Raum-Zeit darstellt und keine wirkliche Wechselwirkung. Deswegen ist es unklar, wann die Information über die Gravitation eintrifft. Es spricht jedoch vieles dafür, dass die Lichtgeschwindigkeit die Geschwindigkeit ist, mit der die Informationen auch über die Gravitation reisen.

zu 3) Ein zentraler Punkt der Allgemeinen Relativitätstheorie ist, dass nicht nur hohe Geschwindigkeiten die Raum-Zeit krümmen, sondern auch große Gravitationsfelder. Man stellt sich vor, dass das Licht eine Gravitation erfährt und demnach festgehalten wird. Im schwarzen Loch, wird das Licht komplett am Austreten gehindert. Also entkommt ein Lichtstrahl immer schwerer, wenn man auf das schwarze Loch zu rast. Der Roboter in Deinem Beispiel sieht, wie der Mensch in das schwarze Loch eingesaugt wird, aber die Zeitabstände einer Uhr, die der Mensch mit sich trägt und das Signal an den Roboter sendet, werden immer größer, weil das Licht und damit auch jede andere Information es immer "schwerer hat zu entkommen". Ja, der Roboter misst daher immer größere Zeiten. Wenn der Mensch im Schwarzschildradius ist, erhält der Roboter gar keine Information mehr und der Mensch ist für ihn nicht mehr sichtbar (er beobachtet den Zeitstillstand).

Andersherum empfängt der Mensch die Information über den Roboter auch in immer größer werdenden Abständen. Das sieht man an den Gravitationsfeldlinien, deren Abstand zueinander immer größer wird bis zur Singularität. Theoretisch biegt die Raumzeit sich wieder gerade, wenn das schwarze Loch plötzlich weg ist und die Zeit des Roboters ist schneller vergangen, als die des Menschen.

Im letzten Punkt bin ich mir jedoch nicht ganz sicher. Meine Vorlesung über die ART ist schon ne Weile her. ;)

VG

...zur Antwort

Hallo,

man müsste eigentlich sagen: "von Deinem Standpunkt aus gehen bewegte Uhren für Dich langsamer". Wenn Du Dich gleichförmig relativ zur Erde bewegst, ist Dein Bezugssystem gleichwertig zum Erdsystem zu betrachten. Man darf nicht einfach sagen: "Ich bewege mich", sondern man muss sagen "Das Erdsystem und mein System bewegen sich relativ zueinander"

Deswegen kann man es aus der Sicht der Besatzung so formulieren, dass die Erde sich zu Ihrem System relativ bewegt. Also bewegen sich auch alle Uhren auf der Erde relativ zu Ihnen. Ergo gehen die "bewegten Uhren" für die Besatzung alle langsamer und nicht schneller.

Hinweis: VIelleicht hast Du Dich vom "Zwilligsparadoxon" (ist kein Paradoxon!) ablenken lassen, in dem der reisende Zwillig nachher jünger ist, als der Verweilende. Das liegt daran, dass der Reisende nicht in einem Inertialsystem fliegt, denn er muss ja auch irgendwann wieder umkehren. Dieser Vorgang ist auf Grund der Änderung der Geschwindigkeit nichtinertial. Wenn man jetzt die Minkowski-Diagramme vergleicht, sieht man, dass genau der Umkehrvorgang für die verlangsamte Zeit verantwortlich ist.

VG

...zur Antwort

Hallo,

Geograph hat schon Dir ja schon korrekt geholfen. Um Deine Fragen zu beantworten, würde es sich nun lohnen y in Abhängigkeit von x darzustellen. Bei a) musst Du dann für x nur noch 6 einsetzen. Bei b) brauchst Du noch die zweite Nullstelle und bei c) Musst Du nur den Scheitelpunkt bestimmen.

nochmal ganz genau:

1) x(t) = v0 cos(alpha) * t

2) y(t) = h0 + v0 sin(alpha) * t - 1/2 g t²

Gleichung 1) nach t auflösen und in Gleichung 2) einsetzen, ergibt:

y(x) = h0 + tan(alpha) * x - 1/2 g/(v0² cos²(alpha)) * x²

Deine Werte einzusetzen und Nullstellen (da gilt y(x)=0) bzw. zu Scheitelpunkt (da gilt y'(x)=0) bestimmen, schaffst Du auch selbst. ;)

VG

...zur Antwort

Hallo,

um das ganze wirklich zu verstehen, musst Du die Strahlensätze (macht man in der 9. Klasse in Mathematik) verstanden haben. Damit lässt sich herleiten, dass gilt:

1) 1/f = 1/g + 1/b (weil b verhält sich zu b-f, wie b/g)

2) B/G = b/g (das ist direkt der 2. Strahlensatz)

Setzt man nun Gleichung 1) in 2) ein, erhält man:

B/G = f/(g-f)

und man kann damit B ausrechnen.

B = Gf/(g-f)

f ist die Brennweite, g die Gegenstandsweite, b die Bildweite, B die Bildgröße und G die Gegenstandsgröße.

VG

...zur Antwort

Hallo,

ja sehe ich auch so. In den meisten Darstellungen ist die "Keppler'sche Fassregel" bloß in einer Dimension dargestellt, nicht als Rotationsintegral.

VG

...zur Antwort

Hallo,

das kann man so sagen. :)

Also vorausgesetzt Du meinst mit Verformungsenergie die dabei entstehende Wärmestrahlung und Wärmeenergie.

VG

...zur Antwort

Hallo,

zunächst: Auch bei 0K schwingen die Teilchen. Nämlich in der Größenordnung um das Planck'sche WIrkungsquantum. Das liegt an der Unschärfe eine Aussage über den Ort und den Impuls eines Teilchens zu machen (=> Quantenphysik und Heisenberg'sche Unschärfe)

Der Grund, warum sich Teilchen mit der Temperatur mehr bewegen, ist, dass sie Energie besitzen. Und zwar Bewegungsenergie. Die ungeordnete Bewegungsenergie wird dann als thermische Energie definiert.

VG

...zur Antwort