Hi,

ich hab auch Sozialversicherungsfachangestelle gelernt. Mir hat es super viel Spaß gemacht. Das kommt natürlich immer darauf an, ob einem das liegt mit den Gesetzen umzugehen. Anfangs war es schwer, aber ich habe mich relativ schnell daran gewöhnt. Ich würde dir daher empfehlen diesen Beruf mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Gut ausgebildete Sozialversicherungsfachangestelle sind immer extrem gefragt, du würdest also immer einen sicheren Arbeitsplatz haben, wenn du ordentlich arbeitest.

Falls du dich dafür entscheidest dich zu bewerben, dann bewirb dich aber nicht nur bei der AOK und sei nicht traurig wenn es dort nicht klappt, denn bei der AOK bewerben sich jedes Jahr tausende von Schülern. Google einfach mal, ob es noch andere Krankenkassen bei der zu Hause in der Nähe gibt und schau, ob du dich dort auch bewerben kannst. So hab ich das damals auch gemacht und es hat wunderbar funktioniert und ich arbeite heute noch dort und bin sehr zufrieden.

Viel Erfolg.

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Hallo =)

Ich habe die Ausbildung von September 2010 bis April 2013 gemacht (ich durfte verkürzen, sonst hätte die Ausbildung normal bis Juli 2013 gedauert).

Wenn ich ehrlich bin: Ja, es ist schwer und ja, man muss sehr viel lernen, aber es lohnt sich. Wenn du während der Ausbildung fleißig bist, dann hast du danach einen super Beruf erlernt und wirst einen sicheren Arbeitsplatz haben, da Fachleute in diesem Bereich immer und überall gesucht werden. Und das Gehalt ist meist auch in Ordnung, ich kann mich zumindest nicht über zu wenig Einkommen beklagen. ;-)

Wo willst du die Ausbildung denn machen? Bei einer Krankenkasse, Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaft?

Ich kann dir nur erzählen wie meine Ausbildung bei der Krankenkasse verlaufen ist.

Zuerst mal: Das SGB (Sozialgesetzbuch) wird dein bester Freund werden. Achte gut darauf und erledige deine Ersatzblattlieferungen rechtzeitig und ordentlich ;-)

Bei mir war es so, dass ich Berufsschule hatte und in die BKK Akademie zu Ausbildungsseminaren fahren musste.

In so eine Akademie muss jeder Azubi (je nach Kassenart unterschiedlich, bei allen Betriebskrankenkassen ist es die BKK Akademie). Die Kurse haben bei mir immer 2 Wochen gedauert. Das waren die schwierigsten Abschnitte der Ausbildung. Dann heißt es 2 Wochen lang pauken und am Ende des Seminars wird eine Klausur geschrieben, die es meistens gewaltig in sich hat.

Ob du in die Berufsschule gehen musst, hängt von deinem Schulabschluss, dem Bundesland und deinem Arbeitgeber ab. Ich war berufsschulfplichtig, weil ich kein Abi habe. Die Berufsschule war im Vergleich zur Akademie und auch zur Realschule ein absolutes Kinderspiel. Den gesamten Stoff in Deutsch, Sozialkunde, Rechnungswesen und das meiste in Wirtschaft habe ich schon in der Realschule gelernt. Das war in meinem Fall nur Wiederholung. Die Berufsschulzeiten waren die lockersten Zeiten der Ausbildung.

Die praktische Ausbildung in der Krankenkasse war sehr abwechslungsreich. Bei mir war es so, dass ich immer ein paar Wochen/Monate in einem Bereich eingesetzt war. In jedem Bereich hatte ich einen festen Ausbildungspaten, der mir alles erklärt und gezeigt hat und so konnte ich dann schrittweise immer mehr Sachen alleine bearbeiten. Ich bin immer mit allen Kollegen super ausgekommen und hatte total viel Spaß dabei.

Im 2. Lehrjahr (je nach Krankenkasse ca. zwischen Dezember und März) schreibt man eine Zwischenprüfung. Meine war im Vergleich zu den Klausuren, die ich von der Akademie kannte, sehr sehr leicht.

Viele Azubis dürfen bei guten Leistungen verkürzen, das hängt aber stark davon ab, ob der Arbeitgeber einverstanden ist. Ich hatte das Glück und durfte verkürzen. Die letzten paar Monate der Ausbildung war ich dann nur noch in der Schule, in der Akademie und hatte extra Vorbereitungskurse für die Abschlussprüfung. Das war zwar eine ziemlich stressige Zeit, aber das hat sich alles sehr gelohnt, denn die Abschlussprüfung war überhaupt nicht schwer.

Du darfst auch nicht vergessen, dass sich gerade bei den großen Krankenkassen (AOK, Barmer GEK,...) jedes Jahr sehr viele Schüler bewerben. Also gibt nicht gleich auf, wenn es dort nicht klappt. Informiere dich doch mal, ob es in deiner Umgebung eine kleine Krankenkasse gibt, die auch ausbildet. Dort hast du weniger Bewerbungskonkurrenten und die Ausbildung ist genauso gut. So habs ich nämlich auch gemacht und es hat geklappt. =)

Wenn du noch mehr Fragen zu der Ausbildung hast, dann helfe ich dir gerne weiter. Alles Gute.

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Ein paar Tage. Es kommt darauf an wie lange dein Auszahlschein mit der Post unterwegs ist und wie lange die Überweisung dauert. Bitte beachten: Am Wochenende arbeiten die Banken nicht! Auf beides hat die Krankenkasse keinen Einfluss.

Auszahlscheine werden (zumindest da wie ich arbeite) immer so schnell wie möglich bearbeitet. Du kannst ja mal bei deiner Krankenkasse anrufen und fragen, ob du die Auszahlscheine immer vorab faxen darfst und ob sie dann gleich die Zahlung machen würden. Dann geht es schneller.

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Ich hab meinen Realschulabschluss 2010 in Bayern gemacht. Bei uns hatten die beiden Klassenbesten beide genau 1,50. In einer Parallelklasse hatte der Klassenbeste einen Notendurschnitt von ca. 2,3. Ich denke in meiner Klasse lag der Durschnitt bei ca. 2,0 - 3,0. Die meisten aus meiner Klasse sind nach der Schule auf die FOS gegangen, weil sie (trotz guten Noten) keine Lehrstelle gefunden haben.

Die Noten auf den Zeugnissen sagen oft sehr wenig über das tatsächliche Können aus, da jeder mal eine wichtige Arbeit verhauen kann und schon hat man in einem Fach, indem man eigentlich gut ist, plötzlich eine schlechte Note im Zeugnis stehen. Es zählen daher bei einer Bewerbung nicht nur die Noten.

Wichtig ist die Zeugnisbemerkung und die muss man auch richtig lesen können (zwischen den Zeilen lesen). Unglaublich wichtig ist das Anschreiben einer Bewerbung, wenn da nämlich Formfehler drin sind, dann ist das bei einem kaufmännischen Beruf sehr schlecht.

Wenn jemand also keine sonderlich gute mittlere Reife hat, dann muss er versuchen in anderen Punkten zu überzeugen.

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Das kann verschiedenes bedeuten. Es kann Schleim, Speichel oder Sabber heißen oder sonst irgendetwas ekliges, vielleicht auch Schlamm, Matsch, oder etwas ähnliches. Man kann es auch für schlechtes Wetter verwenden, z.B. bei Schneeregen oder auch für Essen z.B. einer seltsam aussehenden Suppe oder einem Brei.

Man kann es auch verwenden, wenn man sauer auf jemanden ist oder sich grds. über irgendwas ärgert - aber das ist eher selten.

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