Das kann ich dir gerne beantworten.
Damals war ich genau so extrem abgeneigt, wie du es schilderst, oder vielleicht sogar noch schlimmer :-D
Heute hab ich einige schwule Freunde, die ich voll und ganz akzeptiere - und sie mich.
Der Grund dafür ist die fehlende Akzeptanz bezüglich eines "zerstörten Weltbildes"... Viele Heteros, wie ich z.B. brauchen eine gefühlte Ewigkeit, um es zu verstehen und vor allem -akzeptieren- das es gleichgeschlechtliche Beziehungen schon auch gibt... Wenn dieser "Lernprozess" dann auch noch (wie bei mir damals) durch erschütternde Situationen unterbrochen wird, kommt der lernende Hetero GAR nich mehr klar und ist VOLLKOMMEN überfordert. (Stell dir mal vor, du musst ab jetzt schwebende Nudeln als normal betrachten)
Ich war damals auf Frauensuche und wurde des öfteren von Männern 'regelrecht belästigt'.. Schon klar, dass irgendwann die Abneigung steigt, oder? Aber je stärker diese Emotionen werden, desto blinder wird man(n) im globalen Sinne... Chill einfach mit dem älter werden kommt sowohl die Weitsicht, als auch die Akzeptanz :)
Ich hoffe das hilft dir auch die Unsicherheit bzw. das beklemmende "überfordert sein" von uns Heteros zu verstehen :)
Machs gut.
QV