Im Winter halten sich bei uns hauptsächlich Schwärme von Saat- und Bläßgänsen auf, die morgens von ihren Schlafplätzen (vorzugsweise auf dem Wasser, witterungsbedingt auch auf Eisflächen) zum Äsen auf z. T. über 15 km entfernte Felder und Wiesen fliegen. Nachmittags können Trupps vor allem bei Störungen schon frühzeitig zum Schlafplatz zurückfliegen. Bei ungünstigem Winterwetter wechseln Zeiten der Ruhe mehrmals mit kurzfristigen Weidegängen. Wenn wie in diesem Winter die Schneedecke zu hoch wird, dann müssen sich die Gänse nach Flächen mit besser erreichbarer Nahrung umsehen und sie ziehen dann in kleineren Trupps umher. Nach Tauwetter können sie wieder auf die nun freien Äsungsflächen zurückkehren.

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Es handelt sich hierbei um den so genannten Subsong, den nicht nur die Amseln, sondern auch viele andere Singvogelarten, z. B. die Grasmücken, in ihrer jeweils spezifischen Weise vortragen. Diesen leise schwätzenden Gesang lassen die Vögel insbesondere zwischen Jugendgesang (der ist noch stümperhaft) und dem ausgebildeten Vollgesang oder zwischen Phasen des Vollgesangs (bei zwei oder drei Bruten jährlich) hören lassen. Er besteht oft aus vielen verschiedenen Elementen und kann auch Imitationen von Lautäußerungen anderer Arten enthalten. Nebenbei: Den Vollgesang bringen u. a. Zaunkönige und Rotkehlchen auch im Herbst und Winter, also außerhalb der Brutzeit, die meist zwischen April und Juli liegt.

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