Wofür lebt ihr?

Hallo liebe Community

Ich hab da mal eine Frage...

Wofür lebt ihr eigentlich? Also wo seht ihr einen Sinn zu Leben? Sei es Familie, Freunde, Karriere usw.

Ich selber kann mir die Frage schlecht beantworten, da ich keinen finde. Natürlich mag ich meine Familie oder sehe es quasi als Geschenk leben zu dürfen. Aber ich sehe das immer mit anderen Augen.

Für mich ist die Welt verdorben, die Menscheit verblödet... Ich meine wir haben komplett verlernt zu Leben, dass einzige wofür wir leben ist Geld. Wir gehen in die Schule, Ausbildung, Uni usw. um irgendwann später eine Arbeit zu haben und Geld zu verdienen und nur dann auch gut leben zu können, wenn wir genug Geld haben.

Jeder einzelne Mensch ist abhängig vom Geld, hat man keines, dann ist man Obdachlos (grob gesagt), hat man viel dann gibt man es aus, damit man Luxus hat.

Ich finde das nicht wirklich lebenswert, wenn ich schlussendlich alt und grau bin und mir dann sagen zu müssen, toll ich habe geschuftet geschuftet mein Ziel ist der Tod, aber wo ist mein Leben hin?

Irgendwo sind wir doch nurnoch "Roboter", die funktionieren müssen. Wir haben genug Essen, Trinken und Land, so dass JEDER genug hat. Aber nein? Die Hälfte hungert, werden versklavt und es wird Krieg geführt und für was? Für Geld. Für ein Stücklein Papier mit einer Zahl drauf.

Ich verstehe das nicht, wir produzieren mehr, als wir brauchen und die, die in der Armut leben kriegen trotzdem nichts?

Wäre die Welt nicht schöner, wenn alle Menschen wirklich gleichberechtigt sind, so wie man immer sagt es müsse so sein? Und wenn es Gleichberechtigung geben soll, warum sind Armut und Reichtum kein Fremdwort für uns?

Ich kann nicht glücklich sein, wenn ich ein "tolles" Leben führe, wenn ich weiss, dass es Menschen gibt, die das Leben nurnoch als ein muss sehen und Menschen gibt, die für die Dinge schuften, die ich habe und vllt. 1% der ganzen Arbeit bezahlt kriegt...

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Schöne Frage. Vielen Dank. Ich bin Künstlerin und glaube, dass ich aktiver Teil der ganzen schrecklich schrecklichen und schrecklich schönen Welt bin, in der ich lebe. Die Welt, das sind ja nicht nur die Anderen, sondern auch das, was ich unter Einsatz meiner ganzen unverwechselbaren Persönlichkeit einbringen kann. Das sind in meinem Fall mein Wesen, meine sozialen und intellektuellen Fähigkeiten, meine Lieder, meine Bilder. In einem anderen Fall wär es vielleicht ein Steuerberater, der seinen Job mit all seinem Ordnungssinn und seiner Leidenschaft für Details macht und am Ende auch noch sein Herz dabei nicht vergisst. Oder eine Straßenbahnkontrolleurin, die es schafft, sich von den Anfeindungen im Nahverkehr nicht frustrieren zu lassen, sondern immer noch den Kontrollvorgang zu einem menschlichen Ereignis werden lassen kann. Oder der Hedgefondmanager, der seine immense Kompetenz nicht ausschließlich für private Zwecke nutzt, sondern erleben lernt, wie sehr er mit dem, was er beherrscht, auch helfen kann. Um so sehr Teil der Welt sein zu können, muss man für sein eigenes Glück sorgen können, und damit meine ich keine Unmengen an Geld, sondern das Glück der Freigiebigkeit, wenn man was zum Geben hat. Gelassenheit, Leidenschaft, Wärme, Interesse, vielleicht auch Geld, eigene Verrücktheit. Ein tolles Leben wäre für mich am Ende weder eines, in dem ich mich über meine Kräfte aus einem Helfersyndrom heraus ausgebeutet habe, aber auch keines, in dem ich die ganze Zeit geglaubt habe, mein Glück wäre von dem der anderen unabhängig. Ich würde vor meinem Tod gern das Gefühl haben, dass die Dinge, die ich geschaffen und gestiftet habe, ohne mich weiterexistieren und ein Eigenleben führen könnten. Die ganze Welt als Maßstab für das eigene Glück ist übrigens zu abstrakt. Keiner kann die Welt retten (ohne sie zu kontrollieren, und das wiederum... führt zu weit), aber anhaltende Frustration über dieses Unfassbare ist ein sicherer Weg, sich selbst am Freisetzen der eigenen Qualitäten zu hindern. Allerdings kann Schmerz darüber ein großer Ansporn sein. Ich glaube, irgendwo in der jüdischen Talmudlehre existiert ein Satz, der besagt, dass man ohne das Unrecht nicht mehr wüsste, was recht sei.

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Ich habe keinerlei Erfahrung, aber großen Respekt vor Dir und Deiner Tätigkeit. Erstens einfach wegen deines Berufes, der, wie ich glaube, sehr viel Einfühlungsvermögen und Situationsgespür benötigt. Zweitens, weil Du Dich nicht von Deiner Erfahrung fertigmachen lässt, sondern um Hilfe und Rat bittest. Trauerarbeit ist wahrscheinlich sehr kompliziert, wenn es jemanden nicht im direkten Umfeld, sondern vor allem in einer solchen beruflichen Situation betrifft, in der private und berufliche Belange sich so schnell durchwirken. Du hast sowohl alle meine Daumen als auch meine Bewunderung, auch wenn sich das jetzt erstmal nicht akzeptabel anhören mag.

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MIt 18 noch nie Geküsst? Langsam Nervts einfach :(

Also es ist so das ich grade 18 geworden bin und im meinen leben noch nie ein mädchen geküsst habe....überhaupt ich hatte noch nie von einer auch nur ein wenig zärtlichkeit bekommen...

Meine familie naja...ich könnt genauso gut sagen ich wohne alleine...meine eltern sind ständig auf geschäfts reise und mein älterer Bruder ist in die Schweiz gezogen...

Freunde habe ich auch aber allerdings unternehme ich mit denen fast nie etwas sind nur so bekanntschaften...ich fühl mich einfach so unerwünscht wenn ich mit denen iwo hingehe also lass ich es lieber...

Naja das mit dem Freunden wer braucht die schon das sind dcoh alles nur A-löcher die nur nett sind wenn die was brauchen sonst sonst bin ich denen egal...erst kürzlich hab ich mir das bein gebrochen und ratet mal liege hier 10 Tage schon zuhause nichtmal ne "Wie gehts dir" SMS von jmd...obwohl alle wissen was los ist..tja deswegen sind die mir auch egeal...

Aber echt leute was mich so runter macht ist ich habe noch nie ein mädchen geküsst oder sex gehabt oder iwas...wenn ich dann einfach so überall pärchen sehe die glücklich sind das ist einfach immer so wie wenn einem das herz rausgerissen wird...

Seid 5 jahren bekomme ich immer so antworten wie die richtige kommt ncoh aber in echt hab ich das gefühl das ich alleie sterben werde...

Eigentlich hab ich unter meinen Bekannten Sehr viele mädchen aber iwie will einfach keine was von mir...ich bin für die immer so der "gute Freund"...ICh seh nicht mal schlecht aus...ich trainiere auch jede woche,hab ein six pack (auch nerds können sowas erreichen),ich bin net schüchtern wenn ich mädchen anspreche...aber trotzdem...

Iwie bin ich desswegen einfach nur so Depri.....ich weiß eigentlich net warm ich das hier so schreibe...vilt weil mir langweilig ist,vlt weil ich es mir endlich vom herzen schreiben will oder auch vieleicht weil ich auf guten Rat von euch hoffe...naja schreibt es einfach wenn ihr nen rat habt...währ euch dankbar..

Aber bitte keine beleidigungen...mir geht es sowieso Besch*ßen... :(

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Auch wenn Du wahrscheinlich im Moment nicht viel Kraft dafür hast, weil Du vielleicht denkst, Dich mag keine/r wirklich: Das beste Gegenmittel ist Freigiebigkeit. Nicht materiell, sondern sozial. Je mehr du anderen vertraust, von Dir erzählst (dabei muss man seine Würde nicht verlieren), und Dich für das Leben anderer unabhängig von ihrer Fähigkeit, deine Wünsche zu erfüllen, interessierst, desto mehr von Deinem Reichtum und Deinen Fähigkeiten wird gesehen. Ich bin selbst eine 30jährige Frau, und vielleicht scheint das zu alt für dieses Problem (was ich zugegeben nicht hatte. Bei Mädchen ist es eher andersherum, die werden auch öfter geküsst, obwohl sie eigentlich gar nicht wollen:)), aber ich weiß noch sehr gut, dass ich und meine Freundinnen eher denjenigen küssen wollten, mit dem wir auch eine Verbindung hatten, weil er sich uns geöffnet hat. Die meisten jungen Frauen sind unsicherer, als du vielleicht glaubst, und brauchen diese Nähe, um sich selber öffnen zu können. Und mach dich von anderen nicht abhängig. Entwickele eigene Interessen und Ideen, von denen andere profitieren können. Organisier irgendwas, geh nachts Bäumeklettern, mach ein Seminar zum Thema Küssen, was auch immer, mach was Gemeinschaftliches oder was für dich Interessantes aus deinen Problemen. Sei so einzigartig und verrückt, wie Du eigentlich bist. Das ist immer ein Wagnis, aber meistens geben andere auch was zurück, und wenn nicht, dann solltest du dir andere Freunde suchen. Manchmal sind die, die weniger cool sein wollen, die interessanteren Freunde. Unbedingt aus dem Konsumverhalten rauskommen und selber Angebote schaffen, auch für Dich selbst. Das mit dem Sixpack ist gut, aber vor allem für dich. Du solltest dich vor allem selber gutaussehend finden. Die meisten Nerds, die ich kenne, sind hochintelligente und sehr empfindsame Jungs, die schwer Vertrauen zu anderen finden und entweder zu geizig mit ihrem Wissen und ihren Qualitäten sind (weil sie denen nicht vertrauen oder sie anderen nicht gönnen oder denken, keiner versteht das), oder sie achten zuwenig auf ihre Gegenüber, weil sie so ein reiches Innenleben haben, dass sie ganz ausgefüllt davon sind. Und such dir ältere Ratgeber, die gelassener sind und nicht mehr ausschließlich in eigenen Problemen versinken. Übrigens sind nicht alle Pärchen so glücklich, wie sie aussehen:)

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