Ich habe eine Frage an alle, die sich mit dem Islam auskennen. Es geht darum, ob die geschlossene Ehe überhaupt Gültigkeit besitzt vor Allah.

Grund für die Heirat war, dass er nicht in Sünde leben wollte ohne mit der Frau verheiratet zu sein. Er war bereits schon einmal islamisch verheiratet mit einer Deutschen, um mit dieser zusammen zu leben und hatte sie "verstoßen". Die weitere Ehe wurde ohne das Einverständnis des Brautvaters und ohne einen anderen, vorher bestimmten Vormund der Frau geschlossen. Es wurde lediglich gefragt, ob die Frau bereit ist, sich zum Islam zu bekennen und nach dessen Regeln zu leben. Die Frau selbst sprach kein arabisch, stimmte aber zu und versuchte nach bestem Wissen und Gewissen nach den vorgelebten Regeln mitzuleben. Eine Brautgabe oder einen Ehevertrag gab es sowohl mündlich als auch schriftlich nicht. Der Frau war die Tragweite dieser Entscheidung nicht bewusst. Ihr wurde erklärt, dass diese Ehe den Status einer Verlobung habe, aber für das Zusammenleben wichtig sei.

Das Verhalten des Ehemanns war nicht den eigentlichen Pflichten des Mannes entsprechend. Möglicherweise hat er die Ehe selbst nicht ernst genommen. Die Frau war Christin, hat aber islamisch gelebt.

Weiß jemand von Euch vielleicht hierzu etwas mehr?