Bei der Winterdepression handelt es sich um eine sogenannte SAD – saisonale affektive Störung (seasonal affective disorder). Ihre Symptome treten also saisonal (im Herbst und Winter) auf und gleichen denen, die bei affektiven Störungen diagnostiziert werden. Wetterverschlechterung und eine geringere und kürzere Sonneneinstrahlung gehen mit dem Auftreten von depressiver Stimmung und Energielosigkeit einher. Winterdepression ist kein Mythos, sondern ein reales Phänomen, das in entwickelten Gesellschaften immer häufiger vorkommt. Die meisten depressiven Probleme treten bereits zu Beginn des Herbstes auf, wenn sich der Lichtmangel und das sich verschlechternde Wetter bemerkbar machen.

Bei saisonalen Störungen wird teilweise anders behandelt als bei nicht-saisonalen Störungen.

Phototherapie, auch bekannt als Lichttherapie, wird als Behandlung der Wahl für saisonale Stimmungsstörungen eingesetzt. Studien zeigen, dass diese Methode depressive Symptome bei saisonaler Störung effektiv reduzieren kann.

Hier können Sie mehr darüber erfahren: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/winterdepression/

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Auf der Grundlage einer Anamnese der Person, die an PTBS leidet, ist es möglich, die geeignete Art der Therapie basierend auf psychotraumatologischem Wissen zu wählen. Viel hängt von der Art der Störung ab. Einige Formen der posttraumatischen Belastungsstörung werden im Rahmen einer Kurzzeitpsychotherapie behandelt:

– Expositionstherapie – basierend auf der Konfrontation des Patienten mit traumatischen Ereignissen aus der Vergangenheit, um negative Reaktionen und Symptome schrittweise zu reduzieren;

– EMDR-Therapie (Desensibilisierung und Wiederaufbereitung von Augenbewegungen) – ein Ansatz, bei dem wir uns nicht nur darauf konzentrieren, über das Trauma zu sprechen (die verbale Analyse ist in gewissem Maße begrenzt), sondern das Gehirn zu stimulieren, normalerweise durch Augenbewegungen, Schallimpulse oder Klopfen;

– kognitive Verhaltenstherapie

Mehr Informationen über Traumatherapie finden Sie hier: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/trauma/

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Die besten Behandlungserfolge zeigt die kognitive Verhaltenstherapie. Sie besteht darin, den Patienten allmählich gegen angsterzeugende Reize zu desensibilisieren. Die Therapie lehrt ihn, keine zwanghaften Aktivitäten auszuführen.

Wenn es dem Patienten gelingt, sie zum ersten Mal aufzugeben, beginnt er, zu verstehen, dass sich die Angst ohne Zwang von selbst abbaut und negative Konsequenzen ausbleiben. Es folgt keine Katastrophe.

Da Patienten mit Zwangsstörungen meist sehr verantwortungsbewusste Menschen sind, die nach Perfektion streben, besteht das Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie auch darin, ihnen bewusst zu machen, dass sie sich selbst nicht so sehr beherrschen oder zu viel von sich verlangen müssen. Sie ermöglicht ihnen auch, zu verstehen, dass wir alle zwanghafte Symptome haben und dass es unmöglich ist, sie vollständig aus unserem Leben zu entfernen.

Mehr darüber finden Sie auf unserem Blog: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/zwangsstoerung/

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Das wirksamste Mittel zur Behandlung des Burnout-Syndroms ist eine rechtzeitige und konsequente Prävention:

  • genug Schlaf bekommen
  • optimales Management von Energie
  • regelmäßige und angemessene körperliche Aktivität
  • gesundes Essen
  • Mäßigung beim Trinken von Alkohol und Kaffee, Vermeidung von Zigaretten
  • Anwendung von Entspannungstechniken und Stressbewältigungstechniken
  • Pflege sozialer Kontakte und eigener Interessen (Hobbys)
  • Lernen, nein zu sagen

Mehr darüber finden Sie hier: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/burnout/

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Jeder von uns besteht aus Psyche und Soma (Körper), die ein untrennbares Ganzes bilden. Auch der menschliche Körper sollte daher als Ganzes behandelt werden.

Gesundheitsprobleme, die in einem dieser beiden Bereiche auftreten, wirken sich auch auf den Anderen aus.

Daher sollten wir uns um beide Bereiche kümmern.

Die Psychosomatik ist ein Fachgebiet, das sich mit verschiedenen Arten von körperlichen (somatischen) Leiden befasst, die ihren Ursprung in der menschlichen Psyche haben. Manchmal werden sie auch als psychophysiologische Störungen bezeichnet.

Zusammenhänge zwischen psychischen Störungen und somatischen Problemen werden seit langem diskutiert. Sie betreffen häufiger Frauen. Sigmund Freud glaubte, dass unbewusste Gedanken und Gefühle in körperliche oder somatische Symptome umgewandelt werden können.

Hier können Sie mehr darüber lesen: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/psychosomatische-erkrankungen-symptome-und-behandlung/

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Die Phasen einer Beziehung sind von den Aktivitäten unseres Alltags, Fragen der emotionalen Reife, dem Einfluss der Umwelt oder der Geburt von Kindern abhängig. Alles ändert sich – ob wir wollen oder nicht, auch unsere Partnerschaft.

Das beliebteste Konzept, verfasst vom New Yorker Familientherapeuten Dr. Jed Diamonds besagt, dass jede Beziehung fünf Ebenen durchläuft:

Erste Phase - Verliebtheit (romantische Liebe)

Zweite Phase - Übergang in eine Beziehung

Dritte Phasen - Enttäuschung

Vierte Phase - Aufbau einer dauerhaften und langfristigen Beziehung

Fünfte Phase - Die Macht der Zwei verändert die Welt

Mehr über Beziehungsphasen finden Sie hier: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/phasen-einer-beziehung/

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Es gibt einige Möglichkeiten, Flugangst selbstständig zu reduzieren. Zunächst einmal können Sie auf einer Skala von 1 bis 10 festlegen, wie stark Sie beim Gedanken an eine mögliche Flugreise Angst empfinden. Wenden Sie dann eine der unten beschriebenen Entspannungsmethoden an. Wiederholen Sie die Übungen, bis die Angst deutlich abnimmt.

Diese Übungen ersetzen nicht den regelmäßigen Besuch beim Psychotherapeuten, können aber bei der Reduzierung von Aviophobie helfen.

Übung 1 – Tiefes Atmen

Der einfachste und vielleicht bekannteste Weg ist es, tief durchzuatmen. Dabei wird langsam tief ein- und ausgeatmet, während man sich auf den Atem konzentriert. Atmen Sie ruhig durch die Nase ein, bis die gesamte Lunge mit Luft gefüllt ist. Atmen Sie auch langsam aus, so dass Sie das Geräusch der ausgeatmeten Luft hören können. Zwischen diesen Schritten kann die Luft für 1 oder 2 Sekunden gehalten werden. Außerdem können wir uns bei dieser Übung vorstellen, dass wir Ruhe und Gelassenheit einatmen und die Anspannung ausatmen, indem wir diese Zustände mit entsprechenden Farben assoziieren.

Übung 2: Safe-Place

Für die nächste Technik brauchen wir unsere eigene Vorstellungskraft. Wir können uns an einen vertrauten oder imaginären Ort bewegen, an dem wir uns sicher fühlen und ausruhen können. Versuchen wir uns dann unter Verwendung der Seh-, Hör-, Tast-, Geschmacks- und Geruchssinne vorzustellen, welche Empfindungen von all diesen Sinnen ausgehen. Stellen wir uns zum Beispiel vor, dass wir am Strand sind. Der Blick auf das schöne, azurblaue Meer ist vor uns. Lasst uns das Rauschen der Wellen hören, den leichten Wind spüren, der sanft unsere Haut streichelt. Lassen Sie sich diesen angenehmen Moment aufnehmen und versuchen Sie, sich so weit wie möglich zu entspannen.

Übung 3: Entspannungstraining nach Jacobson

Auch bekannt als progressive Muskelentspannung. Sie besteht darin, einzelne Muskelgruppen vom Kopf bis zu den Zehen anzuspannen und dann wieder zu entspannen. Das Zeil dieser Übung ist es, den Entspannungszustand zu verinnerlichen und ihn in den Stresssituationen abrufbereit wiederherstellen zu können.

Die oben genannten Strategien können für jemanden mit leichter Flugangst funktionieren. Schwere Phobien bedürfen oft einer psychotherapeutischen Behandlung.

Mehr Informationen zur Ursachen, Symptomen und Behandlung mit Hypnose finden Sie auf unserem Blog: Flugangst: Ursachen, Selbsthilfe und Behandlung mit Hypnose

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Die Entscheidung für eine Psychotherapie ist nicht einfach. Das Leiden ist der bestimmende Faktor, aber oft auch der Hemmende. In vier fremden Wänden sollen wir im Angesicht eines ebenso Fremden die intimsten Bereiche der Vergangenheit und Gegenwart offenlegen. In der Hoffnung, dass die Zukunft Erleichterung und Positives bringen wird. Wird der Prozess nicht weh tun? Was werden wir entdecken? Werden wir den Wandel beeinflussen können oder werden wir außer Kontrolle geraten? Das sind sehr natürliche Zweifel, besonders wenn wir vorher noch keine Psychotherapie angewendet haben.

Daher lohnt es sich, vor dem ersten Treffen zu überlegen: Was erwarten wir, was fällt uns am schwersten, welche Hypothesen haben wir über die Ursachen unserer Schwierigkeiten.

Das erste Treffen mit einem Psychotherapeuten ist nicht gleichbedeutend mit dem Beginn einer Psychotherapie. Es ist eine Konsultation. In der Regel sind mehrere Beratungsgespräche notwendig, um die Frage zu beantworten, welche Form der Arbeit mit einem Psychotherapeuten am besten zu den Besonderheiten unserer Probleme passt. Und ob das Problem, das wir erleben, psychologischer Natur ist. Einige der erlebten psychischen Schwierigkeiten können durch somatische Komplikationen (Erkrankungen des Körpers, z. B. neurologische oder hormonelle Störungen) verursacht werden. Die ersten Sitzungen sind ein Beispiel für den zukünftigen Prozess und zeigen die Arbeitsweise des jeweiligen Psychotherapeuten. Es lohnt sich daher, bei den ersten Besuchen auf Ihr Gefühl zu vertrauen. Wenn Sie Meinungsverschiedenheiten oder Misstrauen verspüren oder Schwierigkeiten haben, in Kontakt zu bleiben, sollten Sie erwägen, einen anderen Psychotherapeuten zu konsultieren. Das Persönlichkeitskonstrukt des Psychotherapeuten ist auch ein Werkzeug in der Psychotherapie – es ist bei jedem Psychotherapeuten anders.

Mehr zu dem Thema finden Sie auf unserem Blog: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/2022/05/12/wann-ist-psychotherapie-sinnvoll/

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Traurigkeit oder eine depressive Verstimmung, in die wir von Zeit zu Zeit geraten, gehören zu unserem emotionalen Leben. Es ist eine natürliche Reaktion auf Probleme, Misserfolge oder Enttäuschungen. Wenn Sie jedoch das Gefühl der Leere und Verzweiflung überwältigt und Sie daran hindert, das Leben wie zuvor zu genießen, leiden Sie möglicherweise an einer Depression.

Depression ist ein Zustand, der meist schleichend und unbemerkt kommt. Der Mensch verliert langsam den Sinn im Leben. Wird passiv, zeigt keine Lust an Aktivitäten. Alles, was ihm bisher Freude gemacht hat, ist ihm nun gleichgültig.

Auch körperliche Symptome können Zeichen einer Depression sein. Zum Beispiel:

– Menstruationsstörungen,

– Schlaflosigkeit,

– ein großes Bedürfnis nach Schlaf,

– Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme,

– Migräne,

– verminderte Libido,

– Appetitlosigkeit,

– übermäßiger Appetit,

– ständige Müdigkeit

Um eine Depression zu diagnostizieren, müssen mindestens zwei der folgenden diagnostischen Hauptkriterien erfüllt sein:

– Vorhandensein einer niedrigen (depressiven) Stimmung und / oder

– deutlich verringertes Interesse an allen Aktivitäten des täglichen Lebens und/ oder

– Antriebsmangel und Ermüdbarkeit

Diese Symptome müssen fast täglich über einen Zeitraum von zwei Wochen auftreten.

Hier können Sie einen "Selbsttest" machen und herausfinden, ob störende Symptome auf eine Depression hindeuten könnten: https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/2022/04/20/depression-aachen-psychotherapie/

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Beziehungskrisen sind normal. Gelegentlicher Streit in der Beziehung oder Missverständnisse bedeuten noch keine Krise. Jeder ist anders und es ist normal, dass wir manchmal eine andere Meinung haben als unser Partner. Wenn Sie also ab und zu streiten und Ihrem Partner nicht zustimmen, bedeutet dies nicht, dass Ihre Beziehung eine Krise durchläuft.

Schwieriger ist es, wenn Sie sehr oft in Spannungen geraten und ein gewöhnliches Gespräch mit einem unangenehmen Meinungsaustausch und einem Streit endet. Dies ist möglicherweise ein Zeichen dafür, dass sich Ihre Beziehung in einer Krise befindet.

Ein weiteres Zeichen ist Gleichgültigkeit und Distanz zu Ihrem Partner. Sie wollen nicht streiten, Sie hören auf miteinander zu reden und verbringen Zeit lieber alleine. Ihre Kontakte beschränken sich auf alltägliche, triviale Angelegenheiten. Sie kümmern sich nicht um Nähe, Zärtlichkeit und das Vermeiden von Sex wird zur Norm. Wenn dies Ihr Leben ist, könnte dies eine Krise in Ihrer Beziehung bedeuten.

Vielleicht wäre eine Paartherapie sinnvoll? Hier können Sie einige Tipps finden:

https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/2022/04/13/beziehungskrise/

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Psychotherapie gehört zu den wirksamsten Behandlungen von Angststörungen. Bei der Therapie geht es darum, die Ursachen von Angstzuständen zu finden und erlernte Verhaltensweisen zu ändern. Während einer solchen Therapie lernt der Patient, die Muster seines Denkens und Verhaltens zu bemerken, die ihn für Angst prädisponieren. Wenn diese Muster erkannt werden, kann der Patient sie bewusst und absichtlich in solche umwandeln, die Angst reduzieren und die Bewältigungsfähigkeiten verbessern. Es ist oft sehr hilfreich, sich allmählich einer ängstlichen Situation zu stellen.

Weitere Informationen über Angststörungen finden Sie auf unserem Blog:

https://www.psychologische-praxis-aachen.de/blog/2022/03/24/angststoerungen-und-panikattacken-psychotherapie-aachen/

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