Bereits nach einem Tag bildet sich eine dünne Plaque Schicht auf den Zahnoberflächen. Plaque ist ein Zahnbelag in dem sich Bakterien ansiedeln und entsteht dort, wo Zähne nicht gereinigt werden. Nach einem Tag ohne Zähneputzen ist dieser Belag meist schon deutlich mit der Zunge spürbar und je länger man wartet, desto schwieriger lässt er sich dann beim Putzen auch wieder entfernen. Die Plaque kann aufgrund der Bakterien und deren Ausscheidungen auch zu Mundgeruch führen. Langzeitschäden sind nach 24 Stunden aber noch nicht zu befürchten, solange es die Ausnahme bleibt.

Nach 1 Woche

Die Plaque bildet sich weiter aus, denn wenn sich Bakterien ungestört vermehren können, dann tun sie das auch. Der Belag wird dicker und härter und so ist ein schlechter Atem nach 7 Tagen ohne Zähneputzen nicht mehr zu vermeiden. Jetzt steigt auch die Chance auf Zahnfleischentzündungen erheblich an, denn auch die können von Bakterien verursacht werden. Das Zahnfleisch kann dann gerötet und gereizt sein, manchmal sogar bluten.

Nach 1 Monat

Der Mund beherbergt nun rekordverdächtige Populationen von Bakterien und dementsprechend ernst steht es auch um die Zahngesundheit. Die Zahnfleischentzündungen breiten sich aus und eine Parodontose, also der Zahnfleischrückgang, befindet sich bereits im Anfangsstadium. Auch Karies wird nun zum Thema und hat mit hoher Wahrscheinlichkeit schon einen Fuß in der Tür. Außerdem können sich weiße Punkte auf den Zähnen bilden, ein Zeichen für die Entkalkung des Zahnschmelzes. Der schützende Schmelz ist also bereits sichtbar geschwächt.

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