Soll ich absagen oder nicht?

Hab mich für morgen für ein Treffen mit einem Bekannten (ob ich ihn als „Freund“ bezeichnen will ist noch unklar) verabredet. Alles schön und gut, aber er hat, weil ich ein Treffen mit ihm im August absagen musste (wir wohnen etwa 2-3 Stunden mit Zug/Bus entfernt, nur zur Einschätzung). Und wir wollten uns morgen treffen. Und sein Wunsch wäre, dass wir uns bis zum Abend treffen (also wahrscheinlich mindestens bis halb 8, und er hatte am Sonntag Geburtstag)
Ich merke jetzt aber, da ich in drei Tagen Geburtstag habe, dass ich noch echt einiges vorbereiten muss und will, was ich zugegebenermaßen schon früher hätte angehen können. Aber ein Tag nimmt mir schon bisschen Energie.

Ich bin deswegen nicht sehr motiviert für ein Treffen. Zusätzlich will ich meinen Vater nicht anlügen, da es mit ihm schon mal einen Vorfall gab, bei dem ich meinen Eltern dummerweise gesagt habe, ich hätte den Kontakt zu ihm abgebrochen.
Er hat sich aber vom Verhalten her gebessert, ebenso wie unser Verhältnis zueinander, bin vorher aber oft entsprechend angespannt und genieße sie nicht so ganz.

Allerdings es kommt mir arschig vor, ihm wieder kurz vor knapp abzusagen, bzw. das macht mit ein bisschen auch ein schlechtes Gewissen.

Was meint ihr? Was wäre ein Kompromiss oder eine Alternative?

Vielen Dank im Voraus für die Antwort(en)! :)

Stress, Eltern, Kommunikation, Jungs, schlechtes gewissen, Treffen, Absage, Absagen nach Zusage
Ist es angemessen jemand Fremden im Zug anzusprechen? Wenn ja, wie?

Ich sitze gerade im Zug und in meiner Nähe sitzt ein Junge/junger Mann (genaues Alter kann ich schwer abschätzen, ich vermute zwischen 17 und 20, ich bin 19), und ich finde er sieht irgendwie süß und sympathisch aus. Ich hab das auch einem Freund von mir geschrieben und er meinte ich solle ihn ansprechen.

Das Problem ist, Ich weiß nicht wo er wohnt oder hin will. Er ist Deutscher, aber wie ich auf dem Weg nach Südfrankreich. Wo er also wohnt/untergebracht ist weiß ich nicht wirklich. Aber do oder so schon ein deutliches Stück entfernt, also regelmäßig sehen werde ich ihn sicher nicht. (Von daher) Trau ich mich nicht wirklich ihn anzusprechen, weil ich Angst habe was Falsches zu sagen, und vor allem im Fernverkehr, wo ja viele mithören würden. Zudem sitzen wir nicht gegenüber oder nebeneinander, sodass das wohl ziemlich auffällig wäre, wenn ich zu ihm hinlaufe und ihn auf einmal anspreche
Denkt ihr also, es würde sich lohnen, ihn anzusprechen? Und wenn ja, was sollte ich am besten sagen?

Mir bleibt noch die Hoffnung, dass er am selben Bahnhof aussteigt und ich mich dann eher trauen würde, ihn anzusprechen. Aber das ist nicht garantiert. Ich traue es mich unter den jetzigen Umständen nicht wirklich, aber habe iwie auch ein bisschen Angst danach zu bereuen, es nicht getan zu haben :/

Vielen Dank für die Antwort(en) im Voraus! :)

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Wie kann ich es einem (Borderline-)Autisten erklären dass ich nicht wirklich in ihn verliebt bin und momentan keine Beziehung will?

Längere Beschreibung:

Im April habe ich auf Instagram einen Jungen angefragt, der mich dann angeschrieben hat. Wir haben dann mehrmals in der Woche geschrieben, auch über WA. Wir haben uns dann auch mal getroffen und ab und zu mal telefoniert. Allerdings hat er sich schon bevor wir uns getroffen haben in mich verliebt und sich sogar eine Beziehung/Leben mit mir ausgemalt.

An einem Tag hatte ich Halsschmerzen und hab ihm gesagt dass wir heute deswegen lieber vorerst nicht telefonieren sollten. Ich war dann später bei nem Freund. Dann sehe ich plötzlich dass er 20x mal angerufen hat. Später hat dann mein Vater angerufen und meinte dass ein Junge aus dem Odenwald (er) angerufen hat. Das hat mich dann iwie wütend gemacht (ich hab ihm vorher ausdrücklich gesagt er soll nicht übers Festnetz anrufen) und später am Abend, als mein Halsweh größtenteils weg war, hab ich ihn dann noch mal angerufen und er meinte er hätte an dem Tag so hohe Suizidgedanken gehabt wie noch nie, und meinte ich wäre mal online gewesen, weswegen ich nicht einfach so behaupten könne nichts gesehen zu haben. Ich war so überfordert, auch da ich wusste, dass meine Eltern mich jetzt ausfragen würden, dass ich nach Zögern nach dem Telefonat entschieden hab, ihn temporär zu blockieren.

Zwei Tage später hab ich ihn dann entblockiert und ca. eine Woche darauf haben wir uns noch mal getroffen, und er meinte er müsse das noch verarbeiten (meint er bis heute). Ich hatte dann schon iwie Schuldgefühle, aber auf der anderen Seite hätte ja auch noch jemand anderen fragen können, und manchmal frag ich mich, ob das auch nur ein Vorwand gewesen sein könnte.

Die folgenden Treffen ging es dann um das Thema Beziehung. Ich bin nicht wirklich in ihn verliebt, er aber in mich und denkt ich gebe ihm Sinn im Leben. Das Problem dabei ist: Er ist Autist und daher traue ich mich nicht wirklich das mit der Beziehung zu sagen. Auch wegen seiner Lebensumstände tut er mir Leid. Er hat das auch schon vor dem Vorfall angesprochen und da war ich zögerlich. Ich hab ihm mehrmals versucht zu erklären dass ich zurzeit keine Beziehung generell will (ist Fakt), aber er wirkt dann immer deprimiert und fragt immer wieder danach.

Ich muss sagen dass wenn ich ihm Ansagen gemacht habe, er das meist akzeptiert und umsetzt (z.B. dass er mich weniger vollspamt), aber viele Details werden immer wieder rückläufig. Er hat mir öfter indirekt mit Suizid gedroht und interpretiert oft etwas falsch, z.B. reagiert er deprimiert wenn ich online bin und ihm nicht schreibe. Zudem fragt er mich oft zukunftsbezogene Dinge, wie ob wir für immer Kontakt halten können oder in eine Wohnung ziehen können. Da ich realistisch denke sage ich nicht ja, traue mich aber nicht wirklich was zu sagen, da ich ihn nicht verletzen will.

Aufgrund seiner Art kann ich mir vorstellen, dass er sogar borderline sein könnte. Kann mir jemand sagen wie ich einem solchen Menschen klar und ohne größere Verletzungen vermitteln kann dass ich keine Beziehung (mit ihm) will?

Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung
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