Moin!

Naja, das ist quasi das "Markenzeichen" der entsprechenden Hersteller und beides hat Vor- und Nachteile. Diese Yoke/Stick Frage beschäftigt Piloten schon ewig und jeder hat da so seine Präferenzen. Einige sagen, mit einem Yoke hätte man eine bessere Kontrolle über das Flugzeug und generell mehr Erfahrung, da gerade viele kleine Propellerflugzeuge, auf welchen man übt, Yokes haben. Allerdings steigt man auch dort mittlerweile immer weiter auf Sticks um. Andere wiederum finden Sticks aufgrund der Grösse und der Sensiblität praktischer.

Des Weiteren hängt das auch mit der Technik des Flugzeugs zusammen. Da Airbus hier eindeutig der jüngere Hersteller ist, jüngere Flugzeugmodelle hat und diese dementsprechend oftmals etwas moderner designt sind oder einfach neu konstruiert sind und nicht auf vergleichsweise alten Modellen (737, 747, 757, 767) basieren, wird hier die "Fly by Wire"-Technik verwendet. Nachteil ist hier, dass theoretisch beide Piloten gleichzeitig ihre Sticks in verschiedene Richtungen bewegen können und es möglicherweise nichtmal merken, das hat auch schon Unfälle verursacht.

Boeing nutzt Yokes und während diese praktisch sind um zu sehen, was der Pilot gerade so macht (beide Yokes bewegen sich in die selbe Richtung), gibt es auch hier Nachteile, beispielsweise eben die Grösse und dass sie manchmal die Sicht auf Instrumente blockieren können.

Am Ende gibt es hier keine perfekte Lösung und beide Modelle haben ihre Daseinsberechtigung.

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Aktuell sind Flüge überdurchschnittlich teuer, das hat mehrere Gründe, zum Beispiel eine aufwendigere Reinigung des Flugzeugs. Daher wirst du kaum wirklich günstige Preise finden, bzw. ist günstig dann eben ganz einfach Definitionssache.

Mein Tipp ist Google - und das meine ich ernst. Düsseldorf - Berlin eingeben, dann die Tabelle mit den Preisen angucken und den günstigsten nehmen. Das ist eine sehr zuverlässige Sache.

Kann mich anschliessen, Eurowings wird vermutlich so die günstigsten Flüge nach Berlin haben.

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Moin!

Das liegt ganz einfach am Interesse. Es interessieren sich einfach weniger Frauen für den Pilotenberuf. Das ist im Übrigen nicht nur bei Piloten, sondern auch bei vielen anderen Berufen so, wo es um technisches Verständnis geht. Das mangelnde Interesse an MINT Fächern ist in Deutschland schon ein länger bekanntes Problem und gerade Frauen tun sich echt schwer mit solchen Bereichen.

Es gibt bereits einige Programme für angehende Pilotinnen, um ihnen den Einstieg einfacher zu machen, wie zum Beispiel Stipendien, oder ganz einfach Informationsveranstaltungen. Einigen Unternehmen wird auch vorgeworfen, ein paar Frauen einfach für die Quote zu nehmen statt auf deren Fähigkeiten zu schauen, das ist aber reine Spekulation und eine ziemlich steile These.

Hinzu kommt selbstverständlich der Kostenfaktor und auch die erheblichen Einschränkungen, die so ein Beruf mit sich bringt, insbesondere was die teils ungewisse Zukunft angeht, gerade wenn es an die Familienplanung geht - und hier haben Frauen oftmals ganz einfach eher ihre Prioritäten, als Männer.

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100 ml-Regel am Flughafen: Welcher Gedanke steckt dahinter?

Nach 9/11 wurden weltweit an Flughäfen straffe Beschränkungen für Flüssigkeiten im Handgepäck eingeführt: 1 verschließbarer Plastikbeutel mit maximal 1 Liter Volumen pro Passagier, darin beliebig viele Behälter mit jeweils nicht mehr als 100 ml Fassungsvermögen (unabhängig vom tatsächlichen Inhalt).

Diese Regeln sind natürlich massive Eingriffe in die Freiheit. Natürlich der Sicherheit zuliebe. Doch gibt es eine Menge Schlupflöcher in dieser Vorschrift, mit deren Hilfe sich ihr Sinn in Frage stellen lässt:

  • Warum ist 1 Behälter mit 200 ml gefährlicher als 2 Behälter à 100 ml?
  • Warum ist 1 Behälter mit 200 ml Volumen, der aber nur zu 100 ml gefüllt ist, gefährlicher als 1 voller 100 ml-Behälter?
  • Warum sind 100 ml flüssiger Sprengstoff oder Benzin nicht gefährlich (nach Interpretation der Vorschrift)?
  • Oder genauso: Warum ist 1 Liter davon ungefährlich? (Ein potentieller Terrorist könnte ja alle 100 ml-Behälter gleichzeitig zünden)

Ist die Regel überhaupt noch zeitgemäß? Unsere Röntgenscanner etc. werden besser und es gibt auch schon länger Diskussionen, die Regel aufzuweichen oder abzuschaffen. Wirklich durchringen konnte sich aber noch keiner.

Oben sind nun viele Gründe angeführt, warum die 100 ml-Beschränkungen Unsinn sind. Vermutlich steckt aber auch irgendein Sinn dahinter, der mir nur gerade nicht klar ist. Welcher Gedanke steckte hinter der Einführung dieser Beschränkungen bzw. auf welche Weise erhöhen sie tatsächlich die Sicherheit an Bord?

(mal abgesehen davon darf man sich in den Duty-Free-Shops (hinter der Security!) unbegrenzt mit Flüssigkeiten eindecken - werden die Beschränkungen nur beibehalten, damit in den Duty-free-Shops die Kasse klingelt?)

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Die Regeln wurden damals recht zügig eingeführt, nachdem ein geplanter Terroranschlag verhindert werden konnte, in welchem Flüssigkeiten eine grosse Rolle gespielt haben. Zwar sind die aktuellen Massnahmen nicht unbedingt hilfreich wenn es darum geht, einen Anschlag vollständig zu verhindern, aber zumindest ist es nun nicht mehr so einfach.

  • 1 Behälter ist ganz einfach besser zu transportieren, als 2, 3 oder 5. Mal ganz abgesehen von der Zündung, die ja dann zeitgleich erfolgen müsste, eine komplexere Verkabelung benötigen würde und dadurch vielleicht bereits in der Kontrolle entdeckt werden würde.
  • 100ml in einem 200ml Behälter sind nicht gefährlicher, als einfach so 100ml dabei zu haben, das ist einfach nur eine Sache der Einfachheit. Man stelle sich mal die Diskussionen an der Kontrolle vor..: "Nein nein, ich habe genau 100ml abgefüllt, damit jetzt noch genau 100 übrig sind! Vertrauen Sie mir!" Vollkatastrophe. Nicht nur zeitlich sondern auch nervlich.
  • 100ml Sprengstoff sind auch gefährlich, aber weniger als nunja.. mehr. Ganz einfach. Warum es genau 100 sind, das scheint aber tatsächlich niemand so ganz genau zu wissen.

Die Regeln sind tatsächlich etwas obsolet und es bedarf einer richtigen Erklärung, warum man sich jetzt genau auf diese Zahlen geeinigt hat - aber genau diese Erklärung gibt es eigentlich gar nicht, da es eben ganz einfach eine Regelung ist, die nicht richtig durchdacht wurde. Ich habe jetzt etwas nach Gründen und dem Sinn recherchiert, konnte aber nicht sonderlich viel finden.

Ich halte Flüssigkeiten jeglicher Art generell für problematisch, schliesslich befindet sich das höchst entflammbare Kerosin bereits an Bord und es bedarf lediglich einer verhältnismässig kleinen Sprengung, um die Dinger zu entfachen.

Trotzdem haben die Regelungen durchaus ihren Platz und sind zumindest etwas sicherer, als gar keine zu haben. An den Feinheiten sollte man aber dennoch einmal arbeiten.

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Jap, mit der Antwort gehe ich mit.

Es hilft im Übrigen auch sehr, sich einfach mal haufenweise Erfahrungsberichte durchzulesen. Denn während man die Aufgaben nicht unbedingt üben kann/muss/soll, ist es immernoch sehr hilfreich zu wissen, was wann drankommt und wie lange der Spass dauert. Ausserdem ist es interessant, wie einige mit diesen Tests umgehen und welche Tipps sie dir persönlich auf den Weg mitgeben. Nicht nur was die Tests angeht, sondern vielleicht auch einfach irgendwelche andere Kleinigkeiten, wo man selbst nie drauf gekommen wäre. Recherche ist hier das Stichwort und ist meiner Meinung nach auch die aller beste Vorbereitung.

Ich war bei einigen solcher Tests (allerdings für Piloten) und habe mich nur auf den ersten stark vorbereitet, in Form von Wissenstests etc. Ironischer Weise war das dann auch der, den ich nicht bestanden habe. Nun gut, wie dem auch sei. Lies dir ein paar Berichte durch, schau dir die Struktur an, die Unterlagen vom DLR helfen sonst natürlich ebenfalls weiter. Ansonsten ausschlafen, genügend trinken und dann wird das schon. Viel Erfolg! :)

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Nurflügler mit Biogas oder Wasserstoff als Antrieb

So wie es jetzt ist, kann's nicht bleiben. Irgendwann gehen und die fossilen Brennstoffe aus und dann ist's vorbei - wenn's nicht schon vorher vorbei ist aufgrund des Klimawandels. Orange ist also raus.

Stratosphärenflugzeuge halte ich auch für unrealistisch, da hier der Komfort ganz einfach nicht gegeben ist. Es gibt viele Business-Flieger, die nebenbei auch noch arbeiten oder sich ausruhen wollen. Wenn das Ding nun ständig steigt und wieder fällt und die Hälfte der Passagiere sich übergeben muss, ist das auch nicht so ganz das wahre - auch wenn sie unglaublich schnell sind. Meiner Meinung nach eher ein nettes Gedankenexperiment, als ein wirklich umsetzbares Konzept. Zumal das lediglich eine Langstreckenlösung wäre. Auf Kurzstrecke würde das nicht funktionieren.

Nurflügler und "so ähnliches Design" scheinen mir beide realistischer. Es braucht neue Antriebsmöglichkeiten und innovationen, leider wird das noch etwas dauern. Wir hoffen mal auf's beste!

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Nein.

Es gibt Fälle, unter welchen das möglich sein könnte, allerdings handelt es sich dann keinesfalls mehr um Amateure, bzw. ahnungslose Menschen, sondern um zumindest ausgebildete Privatpiloten - wenn nicht sogar mehr.

Das Problem beginnt bereits ganz am Anfang, nämlich damit, richtig zu funken, die richtige Frequenz anzufunken und vor allem überhaupt erst einmal den Knopf zu finden. Dieser ist nicht beschriftet und befindet sich gerade bei Boeing Maschinen in den meisten Fällen am Yoke - zusammen mit dem Knopf, der den Autopiloten ausschaltet. Eine Verwechslung wäre hier fatal.

Des Weiteren reicht reine Simulator Erfahrung meistens nicht, um ein Flugzeug sicher zu Boden zu bringen. Flugphysik, psychischer Druck und Knöpfe sind einfach nochmal komplett anders. Wenn du keinen Full Flight Simulator zuhause rumstehen hast, hast du vermutlich Shortcuts für verschiedenste Funktionen. Diese musst du im hoch komplexen Cockpit jedoch erst einmal selbst finden - und das unter Stress und allein im Cockpit. Einfach ist das nicht.

Zusätzlich musst du nicht nur unfassbar ruhig bleiben, was schwieriger ist als es klingt, relativ gutes Wissen zu Geschwindigkeiten und gewissen Flugmechaniken haben und du hast, nicht wie bei GA Flugzeugen, keine Möglichkeit, das Ding einfach durchzustarten und es nochmal zu probieren - also theoretisch schon, aber praktisch eher nicht so machbar.

Ausserdem fliegst du vermutlich in dem Moment IFR, also Instrumentenflug, in 11km Höhe. Du musst navigieren können, wissen wo du dich befindest und wissen wie du dort hinkommst, wo du hin willst. Mit einer Cessna guckst du einfach raus und siehst ggf. ein Flugfeld, wo du dann auch landen kannst. Bei einem Airliner ist das aber nicht so.

Zu guter Letzt musst du das Ding natürlich auch auf den Boden setzen. Jajaja, Autopilot blablabla, gibt es, funktioniert auch, muss aber entsprechend konfiguriert werden. Musst du auch erstmal hinbekommen. Dazu noch etwas Wind und das ist plötzlich gar nicht mehr so einfach. Und wenn du es nicht konfiguriert bekommst oder etwas nicht planmässig läuft oder es die Funktion einfach überhaupt gar nicht gibt, dann tja, kannst du das Ding selbst auf den Boden setzen - eine hoch komplexe Aufgabe, die es da zu bewältigen gilt.

Im Simulator zu fliegen ist eben doch nochmal etwas völlig anderes. Nicht umsonst hat die Pilotenausbildung einen äusserst hohen Standard. "Simmer" behaupten von sich selbst immer ganz gerne, dass sie quasi "problemlos" einen Airliner mit ihrer Erfahrung landen könnten. Und ja, mag ja sein, dass das Wissen überdurchschnittlich ist. Das Problem liegt aber ganz einfach in der fehlenden Erfahrung.

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Nein

Verbote sind generell nicht hilfreich.

Man sollte attraktive Alternativen anbieten, dann gibt es auch keinen Grund mehr, kurzstrecke zu fliegen. Die Bahn hat bereits den Vorteil eines Monopols + dass die Bahnhöfe generell eher in der Innenstadt sind, wo die Leute hin wollen. Security gibt es auch nicht, man spart sich hier also durchaus ein paar Stunden ein.

Wenn man dann immernoch nicht mit teuren, eigentlich unpraktischen und anstrengenden Kurzstreckenflügen mithalten kann, sollte man sich mal Gedanken machen, was man da eigentlich für einen Mist baut.

Attraktive, schnelle Bahnverbindungen zu guten Preisen anbieten und dann geht das auch. Wenn man mit der Bahn 6h Fahrzeit hat und mit dem Flugzeug 1h reine Flugzeit, dann kommen beim Flug nochmal teils 1+1h Anreise zum Flughafen und 2h Checkin + Security dazu, man ist also 5h mit dem Flugzeug unterwegs und 6h mit der Bahn. Da ist es nun wirklich kein Hexenwerk, mal die Bahn zu überarbeiten und attraktiver zu machen.

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Ja, öfter mal.

Je nachdem wie müde ich war.. bei 2 Uhr morgens wäre ich gar nicht ins Bett gegangen. Im Flugzeug schlafen kann ich ganz gut, kann aber natürlich auch nicht jeder.

Ist auch nicht wirklich anders als zu anderen Zeiten..

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Kann von einem Flug nur abraten.
Vergiss nicht, dass du hier noch die Anreise zum Flughafen, bzw. vom Flughafen in die Stadt einrechnen musst, plus etwa 1,5 bis 2h Security.

Früh buchen lohnt sich grundsätzlich eher, dabei reicht es wenn's bei so Kurzstrecken ein paar Wochen sind. Aber aufgrund der aktuellen Situation ist das ganze ohnehin schwierig.

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A 380

Bin mit beiden geflogen und würde den A380 auf Passagierseite immer vorziehen.

Das fängt schon damit an, dass das Teil unglaublich leise ist! Nicht nur das, er ist auch einfach sehr komfortabel. Viel Beinfreiheit, auch in Economy, und einfach ein sehr schickes Teil. Wenn es dann in die oberen Klassen geht, hat der A380 dank seines Platzes einfach schönere Angebote. Eine Bar, eine Dusche (je nach Airline natürlich) und auch teilweise einfach grössere Business/First Class Sitze. Da hat man mehr Raum für Innovationen, und ganz plump gesagt, Luxus.

Die 747 ist ein schickes Teil, aber mittlerweile doch schon etwas in die Jahre gekommen. Jedoch hat die 747 gleich 2 potentielle Träume, die ich mir gerne mal erfüllen würde.

  1. Ich würde gerne mal im ersten First Class Sitz ganz vorne sitzen, quasi 1A. Dort sitzt du nämlich dank der gewissen Bauweise der 747 vor den Piloten. Und den Gedanken finde ich mega interessant.
  2. Ich würde gerne mal oben sitzen. Klar, das geht auch beim A380, aber bei der 747 ist dieses Feeling einfach nochmal ganz anders (glaube und hoffe ich).

Wenn ich mir jedoch jetzt, aus dem Nichts, ein Flugzeug aussuchen müsste, wo ich mal mitfliegen dürfte, dann wäre es keins der beiden, denn dort sass ich nunmal schon drin und es ist Zeit für etwas neues. Daher:

An-225, Concorde oder Dreamliner.

Mindestens 2 dieser Flugzeuge werden problematisch, wenn es um Passagiere, Verkehr oder beides geht, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

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Effektiv!

Ein Stück Stoff sollte einen gesunden Menschen nicht so stark einschränken, dass er/sie während des Unterrichts umkippt.

Sollte das der Fall sein, würde ich unbedingt einen Arzt aufsuchen und mich ggf. von dieser Pflicht befreien lassen (müssen), das betrifft aber nur einen sehr geringen Anteil der Gesellschaft.

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