Denke das ist nur eine Momentaufnahme. Die Menschen sehnen sich nach Stabilität in Zeiten von Unsicherheit und offenbar sind Parteien die für eine Ordnungspolitik stehen, wie die CDU, in solchen Zeiten dann temporär beliebter als sonst.

Der Nachteil solcher demokartisch mittig zuordenbarer Parteien ist, dass sie immer viele Interessengruppen ihr Gehör schenken müssen und eben nicht diese einfachen schwarz-weiß Lösungen auspacken können, sondern auf komplizierte Sachverhalte, meist auch nur komplizierte Antworten haben.

Wenn man sieht wie die Finanzkrise 2008 und die Antwort darauf eigentlich gar keine Stabilität gebracht haben stimmt das pessimistisch das die früheren Volksparteien in Ländern wie Frankreich oder Italien langfristig ein Comeback feiern werden.

Denn die Unzufriedenheit der Menschen bleibt, wenn sich nichts bessert und dann sind einfache Antworten der Populisten eben wieder deutlich attraktiver.

Denke nur so akuten Schockmomenten wie bei der Finanzkrise, die zwar deutlich früher sich angebahnt hat, aber für den Normalbürger dann brachial reinplatzte,

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Dänemark

Mit genug/viel Geld würde ich die Schweiz nehmen. Man hat tolle Berge, das wunderschöne Alpenpanorama, schöne Städte, atemberaubende Natur, kulturelle Vielseitigkeit, fantastischen Ski-Sport vor der Haustüre und auch im Sommer eine wunderschöne Natur. Und dazu wenn man an der Grenze zur Schweiz wohnt: Frankreich und Italien sind auch nicht soweit weg.

Aber bei niedrigem bis mittlerem Einkommen erlebt man die Schweiz als Grenzstädtler wohlmöglich nur in Form von Schweizern in der eigenne Stadt, die über die Grenze kommen weil in Deutschland der Einkauf vergleichsweise billig ist. Aber auch hier kann man die schöne Alpenregion erleben, dann vielleicht eher nicht so häufig auf der Schweizerseite oder nur im Tagesausflug.

Aber realistisch gesehen, eher Dänemark. Dort im Sommer mit dem Rad am Touren oder in ein schönes Mietferienhaus in den Dünen. Holland auch nebenan. Das wäre dann vielleicht eher mein Ding.

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Denke das ist eher so ein Fall von man sieht was man sehen will. Wenn die Kinder auf dem Spielplatz toben und klettern dann finde ich das schon durchaus passend sowas wie Kletteräffchen, freches Äffchen, Klettermaxe oder ähnliches zu Verwenden, ganz gleich welche Hautfarbe das Kind hat.

Glaub die Frau die so empört reagiert hat, ist am Ende etwas "übersensibilisiert" mit dem Thema Alltagsrassismus. Dieser jakobinische Eifer überall das Übel zu sehen und bekämpfen zu wollen ist auch nicht Gesund im Miteinander.

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Nicht auf Netflix aber Centipede ist auch so ein Film mit Experimenten an Menschen. Allein der Trailer (Teil 1 und 2) sind schon so krank und heftig.

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Mein Unmut wandert größtenteils in die politischen Verantwortungsträger. Flüchtlinge nutzen indes nur die Chance die man ihnen gibt. Ich würde es möglicherweise genau so machen.

Bei den Flüchtlingen selbst bin ich geteilter Meinung. Das massenhaft Menschen aus patriarchalen Gesellschaften zu uns über Asyl einwandern halte ich unterm Strich eher für negativ für unsere Gesellschaft. Was das wieder zu jedem Einzelnen Flüchtling aussagt ist dann wieder Fallspezifisch, wobei es auch hier Tendenzen gibt wie z.B. bei das bildungsferne muslimische Migranten etwa sich eher segregieren, religiös-konservativ sind, andere Vorstellungen von Gleichberechtigung haben usw.

Wenn eine Unterschicht in Deutschland immer mehr die Kennzahl Migrationshintergrund und Fluchthintergrund besitzt. Dann ist das ein sozialer Sprengstoff für jede Gesellschaft und irgendwann auch möglicherweise eine demokratische Zerreissprobe.

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Nicht ganz passend zu deiner Antwort, aber hier ist ein nützlicher Link der dir vielleicht in deinem favorisierten Fachbereich deine Aufmerksamkeit auf wichtige Standardwerke, Autoren und dergleichen lenkt.

http://explorer.opensyllabusproject.org/ -mit Filterfunktion auf der selben Seite

Das Open Syllabus Projekt hat die Häufigkeit von Texten von Lehrplänen an US-Universitäten statistisch erfasst und in eine Art Ranking versehen. Man kann z.B. auch nach Universitäten filtern und nachsehen, was denn so die Wissenschaftselite von Morgen besonders häufig in ihrem Studium lesen soll.

Zu deiner Frage würde ich mich den Antwortgebern weiter oben anschließen. Das ZVAB ist ein guter Weg um unkompliziert an Texte zu kommen.

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Ein Journalist von der WELT-Zeitung hatte die These, dass wegen des bald stattfindenden Eurovision Song Contests der in Israel stattfindet, sich das Land dem Millionenpublikum von seiner besten Seite zeigen will und eine massive Gegenreaktion das Bild vom Urlaubsparadies trüben könnte.

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Ich würde vermuten die negativen Stereotypen (das muss nicht in Hass münden) sind bei Westasiaten bei uns in Westeuropa am überwiegen im Vergleich zu Ostasiaten.

Bei den Ostasiaten, da denkt man eher an fleißige, eher höflich und ruhige Gemüter, die bloß nicht negativ auffallen wollen und Eltern den Kindern Disziplin und Wichtigkeit des beruflichen Erfolges einbläuen. Bei Westasiaten denkt man, so vermute ich einfach mal, tendenziell eher an leicht aggressive, reizbare Gemüter, die eher bildungsfern sind und die Eltern auch weniger darum bemüht sind das die Kinder sich anpassen.

Meines Wissens haben die Stereotypen sogar in der Tat einen Effekt auf die Menschen und es gibt wissenschaftliche Studien die bezeugen das Vorurteile sich positiv und negativ auswirken können.

Wenn man z.B. den Ostasiaten vor einem Mathetest sagt, dass Ostasiaten besonders gut in Mathematik sind bzw. anders herum z.B. Frauen besonders schlecht sind. Dann lassen sich in der Tat Veränderungen nachweisen zu besseren bzw. schlechteren Abschneiden als die Vergleichsgruppen von Ostasiaten bzw. Frauen wo man vorher diese Stereotypen nicht verbreitet hat.

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China stellt einen Gegenpol zum Westen dar. Deswegen sind muslimische Länder die nicht unbedingt Verbündete der Amerikaner sind, erstmal nicht komplett gegen China, da sie auch daran interessiert sind das die Dominanz des Westens aufgebrochen wird.

Dazu der Faktor dass China in kein typisches Feindbild von Muslimen passt. Beim Westen oder Schiiten vs Sunniten Konflikt gibt es eine lange Historie. China ist in der Hinsicht die große Unbekannte.

Zudem ist China in der Vergangenheit nicht derart massiv imperialistisch aufgetreten wie christliche oder muslimische Zivilisationen und man kann nicht so klar von den Fremdbesatzern und Widerstandskampf reden wie anderswo. Auch wenn die Uiguren ihre Region als besetzt ansehen, ist China seit dem 7.Jhd der Oberverwalter der Region und zudem sind die Uiguren die meiste Zeit Nomaden ohne festen Wohnsitz gewesen.

Muslime glauben auch an ein legitimen absoluten islamischen Herrschaftsanspruch bei Mehrheitlich von Muslimen bewohnten Ländern "dar al islam". Setzt man dieses Muster bei den Chinesen ein, könnten Muslime eben auch ein gewisses Verständnis dafür haben das Chinesen ihren Willen den Minderheiten aufzwingen, weil Muslime das genau so machen würden, wenn sie in der Mehrheit wären.

Dann der Faktor Wirtschaft. Muslimische Länder die wirtschaftliche Interessen verfolgen werden auch darauf achten mit dem Exportriesen China sich gut zu positionieren, da man an Handel interessiert ist. China investiert momentan milliarden in andere Länder, wie Infrastrukturprojekte. China ist vor allem an den Rohstoffen hier besonders Gas und Öl interessiert, da sie selbst keine großen Vorkommen besitzen um ihren Energiehunger stillen zu können. Gerade in Zentralasien ist China ganz groß dabei zu investieren.

ein paar Gründe die mir einfallen, ohne das ich 100% Garantie auf Richtigkeit gebe.

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Fakt ist nunmal, wenn die Migranten die europäische Grenze überschreiten, dann sind ein Großteil der Menschen nicht mehr abschiebbar, auch wenn kein Asylgrund und Bleiberecht vorliegt. Daher kann das durchaus Sinn machen. Solche Zentren außerhalb Europas könnten eine sinnvolle Maßnahme sein, bei einer Reihe an weiteren Maßnahmen.

In den Heimatländern muss vor allem was passieren und eine Perspektive geschaffen werden. Gleichzeitig sollte man drüber nachdenken das Asylrecht zu reformieren, den Grenzschutz auszubauen, aber auch gleichzeitig in die Fluchtländer zu investieren. Aber auch die Entwicklungshilfe vor Ort muss auch neue Wege gehen.

Z.B. Sonderwirtschaftszonen schaffen, wo korrupte Beamte und Politiker deren Länder nicht mehr die Hoheit haben und Menschen in diesen Zonen etwas aufbauen können und sich auch ausländische und inländische Unternehmen trauen zu investieren und etwas aufzubauen. Und auch die rückständige Infrastruktur muss verbessert werden, es braucht einen Know-How Transfer der Industrieländer in allen Ebenen etc.

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https://www.studieren-studium.com/studium/Regie#dir_ueber

hier dürften einige deiner Fragen beantwortet werden.

und hier:

https://www.mystipendium.de/studium/regie

zudem sollte jede Hochschulseite, wie bei allen Studiengängen üblich, auch ein paar Worte dazu bereitstehen haben was Karrierechancen usw. angeht. Manchmal auch kurze Interviews mit Absolventen etc.

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Denke mal es wird ähnlich sein wie für andere Migranten die auf Landsleute oder deren Nachfahren treffen die noch Traditionen aus der alten Heimat beibehalten haben.

Wenn du deine Rolle als Deutscher annimmst und offensiv damit kommuniziert, dann wirst du wahrscheinlich dich beim Grillen von Bratwürstchen und deutschem Bier bei Amerikanern deutscher Vorfahren wiederfinden, die die deutsche Traditionen aus welchen Gründen auch immer hochhalten oder auch idealisieren und in dir diese Bestätigung finden.

Wenn dir das weitgehend egal ist oder du keinen Wert auf die Betonung von deutscher Besonderheiten legst und auch nicht vielleicht so lebst, dann wirst du vermutlich auch andere Leute als die Bratwurstfamilie kennenlernen, die du wahrscheinlich in deinem Leben in Deutschland unter Deutschen ebenso als sympathisch beurteilst hättest.

Vorteil könnte sein, dass du wenn du deutschstämmige Personen suchst, schneller Bekannte und vlt. Freunde finden wirst und allgemein Netzwerke existieren wo Leute wie du reinpassen könnten, wie Gesangsgruppen deutscher Musikkultur etc.

Nachteil könnte sein das du an Hinterwäldler oder Sonderlinge gerätst. Zumindest was das Ausleben deutscher Tradition angeht, fallen mir da direkt die Amische ein. Gibt aber bestimmt auch sehr viele andere. Will damit auch nur sagen, dass wenn du kein Traditionalist bist dann kommst du vermutlich am besten damit klar, wenn du dich nicht in eine Rolle quetschen lässt.

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Übrigens gibt es bis heute die Waterworld Show in den Universal Studios in Hollywood. Also ein paar Stuntmänner und Frauen die mit Jetskis und einer Kulisse wie im Film eine Actionshow aufführen. Ist wohl so beliebt bei den Zuschauern das die das nie ausgetauscht haben.

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In meinen Augen ist die gelungene Integration, wenn die Person das beste für sich aus beiden Kulturen immer noch behalten kann, aber Werte die Unverhandelbar sind, wie Gleichberechtigung akzeptiert. Es gibt aber auch Dinge die nicht so eindeutig sind, aber auch integrierte Menschen schätzen sollten. Bspw. das die Bildung der Kinder zu fördern und nicht wissensfeindlich zu sein und zu sagen wichtig ist nur was Gott sagt. Diese Leute sind nicht integriert.

Wenn jemand patriarchale Strukturen lebt, seine Töchter so erzieht das sie unfrei leben und z.B. die Religion über das Grundgesetz stellt und Gewalt gegen Kritiker des Islams richtig finden. Dann würde ich eher eine Assimilation bevorzugen bzw. genauer gesagt eine Teil-Assimilation. Die Person kann immer noch eine türkische Seite haben, türkisches Essen essen, seinen Gott anbeten, ihre landesübliche Kleidung tragen, Feste feiern, türkische Sprache lernen oder sonst wie Seiten aus seiner türkischen Empfindung heraus beibehalten. Aber es gibt halt eine Grenze, die bei den unverhandelbaren Werten liegt. Denn die machen zu einem wichtigen Teil den Erfolg und das Funktionieren unserer Gesellschaft aus.

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Denke es gibt mehrer Gründe, dass das Bild von Menschen aus dem nahen Osten von Menschen aus westlichen Gesellschaften insgesamt eher negativ gesehen wird.

Da ist die verhältnismäßig hohe kulturelle Distanz. Und die Region ist seit Jahrzehnten ein Krisenherd. Und die bringen die Menschen zum Teil eben mit nach Deutschland. Der Anti-Semitismus, die patriarchalen Strukturen, religiöser Fundamentalismus etc.

Denn Deutschland hat keine sonderlich hohen qualitativen Schranke bezüglich der Anforderung die er an einen Einwanderer bzw. Asylant haben muss. Eine syrische Staatsangehörigkeit reicht z.B. aus.

Und das stört viele Deutsche, da wie Schäuble schon sagte ein Flucht und Schutz auf Zeit bei vielen nicht in Aussicht steht, sondern eine Einwanderung. Das ist aber für ein so erfolgreiches Land wie Deutschland nicht unbedingt die Zielgruppe die man sich wünscht.

Viele der Migranten kamen als niedrig qualifizierte Personen nach Deutschland und sind bis heute eher eine ökonomische und soziale Belastung. In Deutschland wird der Status Quo eines Menschen zu einem gewichtigen Anteil über den Beruf und die Bildung gemessen. Das ist natürlich ein schwerer Stand für einen großen Teil der Ankömmlinge.

Zudem wird der Islam zumindest von der Hälfte der Deutschen als eine Gefahr angesehen und Menschen aus diesen Ländern sind häufig orthodoxe Muslime.

Dann ist das säkulare Europa und die Lebensweise vielen, vor allem der ersten Generationen, fremd. Und sie haben nicht die Bildung und Erziehung um sich anzupassen. Viele bleiben unter sich in Parallelgesellschaften.Das schafft Distanz und Abschottung.

Als positive Schlussbemerkung:

Die Unterschiede haben häufig mit bildungsferne und sozialer Benachteiligung zu tun. Ungebildete Menschen sind z.B. häufiger religiös-konservativ. Sie wollen einfache Wahrheiten und klare Anleitungen zum Leben.

Menschen mit hoher Bildung und höherem Einkommen ähnlich sich dagegen in allen Länder der Erde viel stärker als man denkt. Sprich die Hoffnung muss bleiben, dass Bildung und Perspektive zur Integration führt. Allerdings lassen sich sozio-kulturelle Differenzen auch nicht unter den Tisch fallen. Es gibt Unvereinbarkeiten.

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