Freund von Anfang an bei Einkauf mitbezahlen lassen oder erst noch abwarten?

Hallo zusammen,

versuch kurz und knapp mein "Anliegen" zu schildern.
Ich (ü 40) lebe seit einiger Zeit wieder in einer Partnerschaft. Mein Freund kommt fast jeden Tag nach der Arbeit zu mir und bleibt auch übernacht. Seit ein paar Tagen isst er auch regelmäßig mit wenn ich gekocht habe. Muss dazu noch schnell sagen, daß auch meine Teenagertochter bei mir wohnt und ich deshalb täglich koche.
In letzter Zeit ist er ab und an mit mir gemeinsam zum einkaufen gefahren und da wir beide nicht dasgleiche essen (Süßkram usw) und trinken (Cola, Energie usw), hat er natürlich auch Dinge die er gern mag in den Einkaufswagen gelegt. Der Verbrauch an gemeinsamen Lebensmitteln (Gemüse, Obst, Milch, Fleisch usw) ist jetzt mit drei Essern natürlich dadurch mehr geworden. Bis jetzt kam es 2x vor, das er den Einkauf (ca. 30 €) bezahlt hat, den Rest dann ich. Es kam aber schon mehrmals vor, daß wenn ich allein einkaufen gegangen bin, ich ihm auch Dinge mitgenommen habe, die eben nur er mag, weil sie im Angebot waren usw...
Nun meine Frage, soll ich demnächst wieder alleine einkaufen gehen (aber das löst das Problem nicht wirklich, weil ich kann und will ihn ja auch nicht vom "essen" ausschließen und ihm nichts mehr anbieten, weil dann bleibt es ja so oder so bei drei Essern) oder soll ich ihm "durch die Blume" sagen, daß wir getrennt einkaufen gehen bzw. zusammen zahlen??
Vom Verdienst her, hat er mehr als ich (nicht falsch verstehen jetzt, bin nicht geizig!!) allerdings ist er Unterhaltszahler für 2 Kinder (ok, das sind andere auch). Aber ich will es auch nicht nochmal einreißen lassen, daß ich jemanden dauerhaft "mitdurchfüttere" :(
Was würdet ihr tun bzw. wie reagieren?
Danke schon mal vorab, für hoffentlich hilfreiche Antworten!

Liebe, Liebe und Beziehung
Vor der Party beenden oder warten?

Hallo miteinander,

vorweg ein großes "Entschuldigung" sollte der Text etwas ausarten; ich versuche aber so kurz wie möglich!

Ich (44) bin seit 1 1/2 Jahren mit meinem Partner( ü50) zusammen . Dazwischen hatten wir leider schon 2 "Beziehungspausen" weil er mir in vielen Bereichen nicht entgegenkommt. Wir haben ehrlich gesagt kein richtiges "miteinander bzw. füreinander". Er will von meiner Vergangenheit nichts wissen; Probleme oder Sorgen sind ihm ein Dorn im Auge. Man kann schlecht mit ihm kommunizieren, weil er lieber den "Tag bzw. das Wochenende genießen möchte" (was natürlich einerseits richtig ist, denn das Leben ist ja nicht unbegrenzt!). Wenn wir Gespräche haben, dann kratzt das alles nur an der Oberfläche. Er sagt auch selber von sich, das er empathielos ist und seine Gefühlswelt "selber nicht kennt"! Das hat er mir erst neulich (nach reichlich Alkohol) eingestanden. Wenn ich ihn frage, wie er sich das weiterhin vorstellt mit uns (wir führen leider eine Wochenendbez. weil er beruflich unter der Woche unterwegs ist), dann zuckt er mit den Schultern und schweigt. Bisher sah es im Grunde so aus, das ich immer zu ihm gefahren bin und er kaum bei mir war, weil er einfach "sein zuhause genießen möchte", da er dort kaum anwesend ist. Wenn wir uns sehen (auch im Urlaub) dann ist der Tag bzw. sein Tag gefüllt mit Action und Unternehmungen die mir teils zu viel werden oder stur tageintagaus das gleiche sind; weil er eben das, was er gern tut nicht unter der Woche ausleben kann. Seine erwachsenen Kinder sind auch oft bei ihm so dass ich ihn dann "teilen" muss. Ich habe ja selber Kinder und ich verstehe natürlich, daß sie ihren Papa auch sehen möchten, aber beide sind selber in langjährigen Beziehungen bzw. schon verh. und kommen trotzdem teils jedes Wochenende zu irgendeiner "Aktion" zu ihm, was mich natürlich auch traurig macht, da wir wieder nicht ungestört sein können. Ich bin ihm so oft entgegen gekommen und hab mich für ihn verbogen und versucht ihn zu verstehen und klein bei gegeben! Hab ich mal auf stur geschaltet und hab das Wochenende zuhause bei mir verbracht, dann war es für ihn halt einfach so und "mein Pech" das ich nicht zu ihm gefahren bin! Die Fahrtkosten bzw. der Sprit der ja doch einiges verschlingt und das ich noch "Kostgeld" für das Wochenende dazugebe, das war bzw. ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Was nicht heißen soll, das ich auf seine Kosten leben möchte am Wochenende. Aber er verdient das dreifache von mir und ich hätte es halt auch mal schön gefunden, wenn er gesagt hätte, das er bezahlt usw...:(

Jetzt zu meinem Anliegen, mit dem ich (ja auch mit ü40) leicht überfordert bin! Er hat demnächst Geburtstag und ich weiß nicht ob ich den noch abwarten soll oder ihm vorher sagen soll, daß ich so nicht mehr weitermachen möchte! Einerseits würde ich mich schäbig fühlen, wenn ich noch bei ihm wäre und so tun als wäre nichts, andererseits kurz vorher einen Schlussstrich ziehen auch nicht die feine Art oder?!

Freundschaft, Beziehung, Liebe und Beziehung
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