Ein Hund schlägt nur dann Alarm, wenn er seinem "Rudelführer" diese Aufgabe nicht zutraut. In beinahe allen Fällen, von denen ich gehört habe, lag es am fehlenden Vertrauen des Hundes zur Einschätzung des Rudelführers der Situation.

Statt an den Symptomen herumzudoktern, wendet euch lieber der Ursache zu. Die liegt in der Beziehung zwischen Mensch und Tier. Das korrekte Verhalten des Rudelführers wäre -> Hund blafft das erste mal leise und nahezu stimmlos (Alarmwuffen), Rudelführer steht auf (ohne den Hund zu beobachten oder gar zu loben/trösten), kontrolliert für das Tier gut sichtbar die Situation, setzt sich dann wieder - ebenfalls ohne auf das Tier einzugehen hin und entspannt sich - ebenfalls gut für das Tier erkennbar. So signalisiert man dem Tier "Ich habe die Situation erkannt, geprüft und für gefahrenfrei befunden." Wer das so von Anfang an konsequent so handhabt, verdient sich das Vertrauen seines Hundes und kennt das Problem des "bellenden Hundes" garnicht.

Macht natürlich mehr Arbeit, als eine Wasserspritzpistole... Traumatisieren ist halt einfacher. Macht der Herr Rütter ja im Fernsehr mit seiner Rüttelflasche sehr schön vor. Kurze Anwendung, schneller Erfolg. Langzeitfolgen: nervöser/ängstlicher/unsicherer Hund. Daumen hoch!

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