Ich muss gestehen, dass ich in der Frage absichtlich "deine Welt" statt "die Welt" geschrieben habe. Ich zielte damit also auf die subjektive Wahrnehmung ab.

Mein Standpunkt ist folgender:

"Unlogik" kommt durch Fehlschlüsse von informationsverarbeitenden Systemen aufgrund mangelhafter Rechenkapazität oder durch unzureichend vorliegender Informationen.

Ich finde, der Begriff "Unlogik" ist jedoch genau genommen nicht korrekt, da entsprechende Ergebnisse in sich logisch sind. Wobei die Verarbeitung der Informationen unvollständig gewesen sein kann oder es lagen nicht alle relevanten Informationen vollständig vor.

Am Ende arbeiten diese Systeme (wie z.B unser Gehirn) aber eben auch nur mit Hilfe der Logik. Ich vertrete die Meinung, dass sich Informationen ausschließlich durch die Anwendung von Logik verarbeiten lassen. Man könnte sagen, dass dies ein Naturgesetz ist, welches auf die Verarbeitung von Informationen abzielt. Es führt zwangsläufig zu den logischen Axiomen / Operatoren wie und, ohne, oder usw.

Da sich die Naturgesetze wohl allesamt bisher mit Hilfe der Logik beschreiben lassen bzw die Naturgesetze den Regeln der Logik gehorchen/unterliegen, müsste dies also auch für das gesamte Universum gelten.

Dies wird ja immer wieder von verschiedenen Menschen überall auf der Welt in den Wissenschaften neu bestätigt. Auch Beobachtungen tief im Weltall führen zu diesem Schluss.

(Natürlich gibt es auch chaotische Systeme die nicht berechenbar sind, was jedoch deren Komplexität und der mangelnden Bestimmungsfähigkeit im Allerkleinsten durch uns Menschen geschuldet ist. Der Logik scheint sie dennoch zu gehorchen.

Darum vertrete ich die Meinung, dass die Welt im Grunde logisch ist. Da Lebewesen jedoch in ihrer Informationsverarbeitung stets begrenzt sind (wir sind alle voll beschränkt 🤪😉) machen wir Fehler. Wenn man objektiv versuchen wollte festzuhalten, wie viele Informationen wir tatsächlich schaffen aufzunehmen und zu verarbeiten, müssen wir davon ausgehen, dass wir sogar sehr viele Fehler machen. Und dies darüber hinaus meist gar nicht mitbekommen.

Ich glaube, dass aber genau diese Unperfektion die Ursache dafür ist, dass wir ein solch buntes Leben haben. Das Gute, das Böse, Kunst und so weiter. 

Ein unglaublich spannendes Thema! 🙂

Weitere Dinge dazu habe ich übrigens auf meiner Webseite unter 

https://wunderversum.de/was-ist-logik/

beschrieben.

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Ich finde es schwierig bei einer Umfrage seinen eigenen Standpunkt derart deutlich zu machen. Zudem erweckt es den Eindruck einer festgefahrenen Meinung.

Zu behaupten, man wisse was der Sinn des Lebens sei, ist schon gewagt.

Tatsächlich, können wir viele Informationen mit unserem, vermutlich stärker als bei anderen Lebewesen auf der Erde entwickelten Gehirn, verarbeiten. Dennoch sollte man sich dessen bewusst sein, dass wir in unserer Informationsverarbeitung extrem stark beschränkt sind.

Betrachtet man z.B die oder Tier- oder Pflanzenwelt würde ich nicht behaupten, dass die nicht richtig leben.

Da es den Lebewesen nur während ihrer Lebenszeit gewährt ist, Dinge zu erleben, würde ich vermuten, dass dies das wichtigste für ein Individuum ist.

Da wir Menschen voneinander abhängige "Gesellschaftswesen" sind, führen Empathie und ein gutes Sozialverhalten eher zur positiven Erfahrungen, was natürlich strebenswert ist.

Aber auch ein gesundes Maß an Egoismus ist wichtig. Man darf sich selbst nicht aus den Augen verlieren.

Sich jedoch mit hochentwickelt zu betiteln halte ich für sehr schwierig. Am Ende sind wir eben einfach nur informationsverarbeitende Systeme, die eben sehr beschränkt sind. Oder anders ausgedrückt manche haben einfach noch mehr Pech beim Denken :)

Man sollte sich selber stets die Möglichkeit einräumen, falsch liegen zu können.

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Dies ist ein in der Philosophie ernsthaft diskutiertes Thema. Tatsächlich gibt es einige Argumente die dafür sprechen würden.

Wir können es aber leider nicht beweisen oder widerlegen.

Würden wir jedoch in einer Simulation leben, müsste es auch einen Simulator geben. Dieser könnte natürlich auch simuliert sein wie sein eigener Simulator und so weiter. Am Ende müsste es aber einen realen Simulator geben.

Aber, wie man es dreht und wendet, am Ende spielt es für unser Dasein keine Rolle, sofern wir nicht hinter die Simulation gucken können.

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Die Frage habe ich mir vor kurzem auch erst gestellt. Von der Physik und allgemein den Wundern des Universums fasziniert, hat es auch mich zur Philosophie verschlagen.

Ich versuche dabei einen Weg zu bestreiten hin zu den ganz großen Fragen wie z.B, habe ich einen freien Willen? Eine Etappe dabei ist z.B was ist information? Und auch was ist Logik? Oder Wahrheit?

Ich empfinde es als ein wachsendes Fundament, auf dessen Stabilität ich mich verlassen kann, wenn ich auf die Suche nach mir selber gehe.

Es zeigt sich mir, dass dieses Wissen das eine ist, es zu verinnerlichen und es als Erkenntnis reifen zu lassen etwas anderes.

Diese Erkenntnisse entwickeln sich zu einem Gefühl, so dass ich dieses Wissen in meinen Alltag mit einfließen lassen kann.

Es ist wirklich spannend! Teils nehme ich mich selber differenzierter war, als informationsverarbeitendes Wesen, das durch seine Sinne einen informationsinput erfährt. Ich selber bin das informationsverarbeitende System. Unabhängig von den Informationen, die ich gespeichert habe oder die ich verarbeite.

Das klingt zwar furchtbar trocken formuliert, ist aber unglaublich faszinierend.

Dadurch, dass ich mich mit dem Input nicht mehr allzu sehr identifiziere, stellt sich mir jedoch die Frage, ob ich mich bei dieser Entwicklung nicht zu sehr in mich zurückziehe 🤔

Allerdings sollte man auf der Suche nach dem eigentlichen Ich, sich selbst auch von anderen Dingen zu differenzieren lernen.

Als do it yourself-Mensch möchte ich nicht einfach blind einer Religion folgen. Die Erkenntnisse, möchte ich selber zunächst haben, um mir meinen spirituellen Weg suchen zu können.

Egal, auf welche Erkenntnis ich bisher gestoßen bin, keine konnte diese hier bisher ins Schwanken bringen:

"Du bist ein Wunder

voller Wunder

in einem Universum das voll ist von Wundern"

Meine bisherigen Erkenntnisse versuche ich auf einer Webseite zusammenzufassen:

www.wunderversum.de

Liebe Grüße und viele Erkenntnisse wünsche ich dir auf deinem spirituellen Weg :)

Alex

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Quadratzentimeter gibt die Fläche an. Du meinst wahrscheinlich Kubikzentimeter?

Ich würde dir empfehlen mehrere Gummibärchen in einen Wasserbehälter zu legen, der eine feine Maß-Skalierung hat.

Die Wassermenge sollte dabei möglichst genau bekannt sein. Z.b. 100ml.

Wenn du dann die Differenz an verdrängtem Wasser bzw. die Volumendifferenz durch die Anzahl der Gummibärchen teilst, hast du das Volumen eines einzelnen Gummibärchens.

Hinweis:

Ein Milliliter entspricht einem Kubikzentimeter.

Liebe Grüße

Alexander

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