Die Erde zieht Dich dank der Gravitationskraft gleich stark an, ob Du im Wasser bist oder draussen. Somit ist Dein Gewicht das gleiche. Im Wasser kommt allerdings die entgegengesetzt gerichtete Auftriebskraft dazu, die - wie wir seit Archimedes wissen - dem Gewicht des von Deinem Körper verdrängten Wassers entspricht. Gewicht und Auftriebskraft zusammen können also - je nachdem wie viel Wasser Du verdrängst beim Eintauchen - durchaus 0 ergeben - dann schwimmst Du wie ein Stück Holz. Da aber im Allgemeinen ein Liter (Kubikdezimeter) des menschlichen Körpers etwas schwerer ("dichter") ist als der Liter des von ihm verdrängten Wassers, versinkt ein Mensch, wenn er sich nicht durch Schwimmbewegungen (Rückstoss von Wasser nach unten) "über" Wasser hält - oder er trägt wasserverdrängende Schwimmhilfen, welche den Auftrieb vergrössern (= mehr Wasser verdrängen), ohne selber viel zu wiegen. Kurz: Dein Gewicht bleibt leider 90 kg (etwas viel!), nur wird es vom Wasser teilweise oder ev. ganz kompensiert.

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Er rutscht, sobald die Reibkraft kleiner wird als die beschleuigende Kraft. Die Reibkraft Fr ist gleich dem Produkt von Normalkraft Fn (Komponente des Gewichts G senkrecht zur Hangfläche) und Reibungszahl; die beschleunigende Kraft Fb ist gleich der Komponente von Fn parallel zur Hangfläche des Gewichts. Die beiden Komponenten des Gewichts G hängen vom Neigungswinkel w ab gemäss Fn = G mal cos(w) und Fb = G mal sin(w). Somit beginnt mit Reibzahl 0.35 der Körper zu rutschen, wenn G mal cos(w) mal 0.35 = G mal sin(w). G fällt weg, da es auf beiden Seiten vorkommt; es bleibt die Rutschbedingung 0.35 mal cos(w)=sin(w) oder - anders geschrieben - für

tang(w)= Reibzahl = 0.35 .

Dies wird erreicht für w= 19.29° (superjanchen hat also recht!)

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