Früher ging man davon aus, dass die ersten Menschen schwarz waren und der Mensch sich vom Afrika aus verbreitete.
Heute jedoch geht man davon aus, dass sich der Mensch, bzw. die verschiedenen Variationen des Menschen, überall auf der Welt zur etwa gleichen Zeit entwickelt haben.
Da unsere heutige DNS (also die des modernen Menschen) zum größten Teil übereinstimmt, folgt daraus, dass die Menschen sich erst später untereinander vermehrten und in verschiedene Regionen wanderten.
Also die Behauptung, dass die ersten Europäer schwarz waren, ist wahrscheinlich Schwachsinn. Es wird lediglich einen Zeitraum gegeben haben, in dem es beides gab und später Mischformen daraus.
Um somit zur eigentlichen Frage zurückzukommen, geht man heute ebenso davon aus, dass die ersten Menschen (aus Afrika) weiß- bis ockerfarben waren. Dafür gibt es auch gute Gründe. Wir waren behaart und erst als unser Fell schwand, benötigten wir einen UV-Schutz und die Haut wurde dunkel. Schimpansen haben bspw. auch weiße Haut und schwarzes Fell. Es gibt nur einige wenige Affenarten (meist in Asien), die eine dunkle Hautfärbung aufweisen. Allerdings handelt es sich zumeist hier um einen helleren Schwarzton, sowie auch Unterschiede im „Schwarz“ zwischen den verschiedenen menschlichen Völkern Afrikas gemacht werden können.
Ich habe dazu auch einen Artikel im Internet gefunden, der das ganz gut zusammenfasst. Bei Bedarf findet man im Internet auch noch mehr zu diesen neuen Erkenntnissen, auch welche auf noch wissenschaftlicherer Basis.
https://www.derstandard.de/story/2000065988410/neue-studie-ueber-hautfarben-raeumt-mit-alten-vorurteilen-auf
Ich meine auch mal im ZDF eine sehr schöne Reportage über die Verbreitung der Menschheit und den Theorien der „zeitgleichen“ Entstehung auf anderen Kontinenten gesehen zu haben.