Zum Beispiel globale Arbeitsteilung. Massen-Medizinprodukte wie Spritzen, Injektionsnadeln und eben auch Mundschtz-Masken kommen heutzutage überwiegend aus China. Brauchen die ihre Masken selber, wie 2020 im März, gibt es hier eben keine, fertig.
Globalisierung bedeutet auch, dass es einen globalen Wettbewerb gibt welches Land ein Produkt in einer bestimmten Qualität am Preiswertesten produzieren kann. Das ist in vielen Fällen China, insbesondere bei Handarbeits-intensiven Produkten wie z.B. Bekleidungsartikel, weswegen z.B. die europäische Bekleidungsindustrie weitgehend zurückgedrängt worden ist. Einen BH zu nähen ist z.B.augrund der dreidimensionalen Form weitgehend Handarbeit.
Da die Durchschnittslöhne von Fabrikarbeitern und -arbeiterinnen in China unaufhaltsam steigen, besteht durchaus die Möglichkeit, dass handarbeitsintensive Produkte zukünftig in andere asiatische Länder verlagert werden, deren Lohnniveau viel niedriger ist, z.B. Bangladesch, Pakistan oder Indien.
Globalisierung bedeutet auch, dass eine Finanzkrise in einem fernen Land wie Südkorea hierzulande zu höherer Arbeitslosigkeit führen kann, wie Anfang der 90er Jahre gEschehen. Die Finanzmärkte sind heute so intensiv miteinander verflochten, dass ein Zusammenbruch in einem Industrieland einen Impact auf andere Industrieländer hat.
Die Globalisierung schlechthin ist heute das Internet, eine gigantische Börse an Informationen und Desinformation, an Produkten, Herstellern, Dienstleistern usw., es macht Produkte und deren Preise transparent und per Mausclick vergleichbar wie nie zuvor.