Also, auswendig solltest Du in jedem Fall jede Aufgabe/Prüfung können. In der Ausschreibung der Tuniere wird festgelegt, ob die Aufgaben gelesen werden.

In der Ausschreibung steht dann z.B.: Für das lesen der Dressuraufgaben ist jeder Reiter selbst verantwortlich. Das meint dann, Du must Dich selbst um einen Leser kümmern, der Dir die Aufgabe liest, wenn Du dran bist.

Oder aber in der Ausschreibung steht z.B.: Die Dressuraufgaben werden gelesen, oder auch ein Leser wird gestellt.

Das ein Leser gestellt wird ist eher bei den großen Turnieren der Fall, bei Prüfungen der Klassen L und aufwärts - ist aber keine Regel. Ab Klasse S wird ohnehin auswendig geritten, aber auch hier steht es in der Ausschreibung.

Wie gesagt, es ist von Vorteil, wenn Du die Aufgabe auswendig reiten kannst, auch wenn Du einen Leser hast, so kannst Du Dich besser auf Deine Reiterei konzentrieren und musst nicht angespannt dem Leser lauschen.

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Die Darstellung der Ranglistenpunkte ist wie folgt geregelt: ZItat der FN: "Die im NEON hinterlegten Ranglistenpunkte (Turniersportler und Pferd) errechnen sich gemäß dem u. a. System. Maßgeblich sind die Erfolge gem. § 62 der zurückliegenden Saison (in der Zeit vom 1. Oktober des vorletzten Jahres bis 30. September des letzten Jahres)." Zitat Ende

Deine Ranglistenpunkte wirst Du dort also demnach ab dem 01. Oktober diesen Jahres finden. Deine derzeitige Leistungsklasse bzw. Deine Ranglistenpunkte errechnen sich aus den Erfolgen im Anrechnungszeitraum vom 01.10.2011 bis 30.09.2012. Für das kommende Jahr entsprechend aus Deinen Erfolgen aus dem Anrechnungszeitraum 01.10.2012 bis 30.09.2013.

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Für Prüfungen in der LPO muss das Pferd turniereingetragen sein. Ohne geht es nicht. Für LK 0 kannst Du eine Schnupperlizenz bei der FN beantragen, dass ist zumindest kostenlos. Die Turnierpferdeeintragung sowie die entsprechende Jahresfortschreibung für das Pferd kosten natürlich. Sollte es sich um ein Pony handeln, muss noch eine gültige Messbestätigung beigefügt werden. HIerfür gibt es vorgeschriebene Tierärzte, dass darf auch nicht jeder.

Und zum Schluss benötigst Du auch noch eine gültige Vereinsmitgliedschaft in einem Reitverein, ohne das darfst Du auch nicht starten und musst den Verein auch bei der Beantragung der Schnupperlizenz benennen.

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Wenn Deine Freundin auf WBO-Prüfungen reiten möchte handelt es sich entweder um den Einfachen-Reiter-Wettbewerb oder einen Dressur-Reiter-WB oder ein Dressurwettbewerb. EIne E-Dressur muss nach den neuen Richtlinien der WBO 2013 nach LPO ausgeschrieben werden, In den Paragraphen den WBO steht für die oben genannten Wettbewerbe folgendes: Sporen, Dorn max. 4,5 cm ggf. kleine Rädchen, vertikal beweglich.

Ob die Richter das gut finden, steht sicherlich auf einem anderen Blatt und könnte subjektiv bei den Richtern in die eigene Bewertung einfließen. Davon ist kein RIchter frei.

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Nein, weil die Anforderungen in den verschiedenen Klassen von E bis S

  1. jeweils andere sind
  2. jeweils eine entsprechende Leistungsklasse vorliegen muss

E-Küren müssen enthalten:
Mittelschritt, Arbeitstrab ganze Bahn, Arbeitstrab auf der Zirkellinie, Arbeitsgalopp ganze Bahn, Übergänge Trab - Galopp, Galopp-Trab

A-Küren müssen enthalten: MIttelschritt (mind 40 m. zusammenhängend auf einer Hufschlaglinie), Arbeitstrab, Volte 10 m im Trab rechts und im Trab links, Einfache Schlangenline, Mitteltrab, Arbeitsgalopp, MIttelgalopp, Galoppwechsel über Schritt und/oder über Trab von rechts nach links und von links nach rechts

L-Küren müssen enthalten: Mittelschritt (mind. 40 m zusammenhängend), Kurzkehrt rechts und/oder links, Versammelter Trab, Volte im Trab rechts und/oder links, MItteltrab, Versammelter Galopp, Volte im Galopp rechts, Volte im Galopp links, Mittelgalopp, Außengalopp rechte Hand, Außengalopp linke Hand, Einfacher Galoppwechsel von links nach rechts

Ich denke Du hast nun erstmal Anhaltspunkte. Für jede Kür sind das lediglich die Pflichtlektionen hinzu kommt natürlich die künstlerische Gestaltung die in einer B-Note resultiert.

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Nach den Regeln der LPO ist der Teilnehmer bei verbotenen Ausrüstungsgegenständen zu disqualifizieren. Dies gilt inzwischen auch für die WBO sofern dies nicht ausdrücklich in der Ausschreibung erlaubt ist. Sollte dies einem andren Teilnehmer auffallen darf er bei einer etwaigen Wertung des Teilnehmers Protest gegen die Wertung einlegen.

Bitte also sorgfältig die entsprechende Ausschreibung lesen und die entsprechend angegebenen Paragraphen. Ansonsten könnten die Richter auch schonmal ärgerlich werden. Und was bringt es Deiner Freundin, wenn sie die Prüfung durchreitet und sie dann zum Richtertisch gebeten wird und ihr gesagt wird, dass sie aufgrund von falschem Ausrüstungsmaterial disqualifiziert wird. Noch peinlicher ist es, wenn sie die Prüfung erst beginnt und dann während der Prüfung abgeklingelt wird.

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Es gibt bei Pferden eine angeborene manchmal Anomolie der Arorta. Es kann dann zu dem so genannten Arortaabriss kommen. Das passiert in Sekunden, das Pferd verblutet hierbei innerlich und ist quasi in Sekunden tot.

Man findet dieses Vorkommnis auch öfter bei Rennpferden oder bei Pferden, die hohen sportlichen Belastungen ausgesetzt sind, aber eben auch bei ganz normalen Pferden - oder eben auch Fohlen.

Es tut mir sehr Leid für Dich, aber, sollte es eine derartige Erkrankung gewesen sein, dann musste Dein Fohlen nicht leiden. Sicherlich momentan noch nicht, aber vielleicht in einigen Tagen ein "schwacher" Trost für Dich. Und nein, es gibt keine vorbeugende Untersuchung.

Alles Gute ....

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Zum Erwerb des Reitabzeichens Klasse IV (hier werden am Prüfungstag eine E-Dressur, ein E-Springen und die Theorie gefordert) muss als Voraussetzung der Basispass erworben werden (Theorie).

Für das Reitabzeichen wird von der FN inzwischen die Teilnahme an einem einwöchigem Vorbereitungslehrgang gefordert, am letzten Tag wird dann die Prüfung von den Richtern abgenommen.

Die Kosten hierfür können unterschiedlich sein. Der reine Basispass (Theorie über/um das Pferd, Satteln, Trensen, Krankheiten, Verladen etc.) kostet bei uns incl. Vorbereitung 80 Euro. Das Reitabzeichen IV mit Fremdpferd (wenn Du also kein eigenes hast) kam bei uns incl. Vorbereitungswoche und Prüfung 260 Euro.

Die Jahresturnierlizenz die Du dann bei der FN beantragen kannst wonach Du dann mit der Leistungsklasse LK 6 eingestuft wirst kostet glaube ich zusammen mit der LPO (die wird bei Erstausstellung immer mitgeschickt) ca. 35 Euro.

Viel Erfolg

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Beim Fehler/Zeit ist das egal .... ABER .... im Außengalopp stimmt daher eher die Linienführung nicht mehr, Du wirst das Hinderniss sicherlich nicht so präzise Anreiten können, wie es evtl. erforderlich ist. Die Genauigkeit des Anreitens ist bei einem E-Parcours aber sicherlich noch nicht so entscheidend wie in M und S. Trotzdem, versuche im Handgalopp zu reiten bzw. übe das mit Deinem Trainer im Unterricht. Hier könnte auch ein Gymnastizierungsproblem bzw. Rittigkeitsproblem Deines Pferdes vorliegen ....

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Ich kann da nur in Bezug auf die Leistungsklasse sprechen. Wenn Du L-Springen reiten durftest dann hast Du die LK 5 oder? Mit dieser Leistungsklasse sind E-Prüfungen für Dich ausgeschlossen, max. kannst Du Dich für A-Prüfungen zurückstufen lassen und das auch nur "einmalig". Also nicht irgendwann nochmals.

Welches Handicap meinst Du?

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Um die Leistungsklasse 6 (LK 6) beantragen zu können mußt Du ein Reitabzeichen Klasse IV vorweisen können, also eine bestandene Prüfung des Basispasses und die bestandene Prüfung des Reitabzeichens Klasse IV ( E-Dressur, E-Springen und Theorie). Die entsprechende Urkunde mußt Du zur FN schicken und die Erstausstellung eines Reitausweises beantragen.

Einen "Höherstufung" aufgrund von etwaigen Erfolgen gibt es in dieser Klasse nicht. Also Schnupperlizenz LK 0 oder einreichen bzw. beantragen des Reitausweises und dann LK 6, beides geht nicht.

Eine Höherstufung anhand von Erfolgen gibt es erst nach dem erfolgreichen Erhalt des RAZ Kl. III, vorher ist einen Anrechnung von Erfolgen nicht vorgesehen.

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Die FN veröffentlicht bei FN-Neon unter dem jeweiligen Turnier die Ausschreibung, Zeiteinteilung bzw. Teilnehmerinformationen und auch die Ergebnisse. Schau einfach mal unter FN-Neon nach. Du wirst dort ja auch eine Nennung für das Turnier abgegeben haben.

Sollte das Turnier schon länger als 2 Jahre her sein, weiß ich derzeit nicht, ob die Prüfung noch anerkannt wird. Ich habe so im Hinterkopf, dass Du für die Höherstufung also für die Lizenzprüfung nach bestandenem Reitabzeichen der Klasse III zur 2 Jahre Zeit hast. Aber hier bin ich mir absolut nicht sicher. Auch hier hilft ein Telefonanruf bei der FN. Lege dazu auf jeden Fall Deine PN-Nummer bzw. Reitausweisnummer bereit, danach wirst Du gefragt.

Eine reine Höherstufung von LK 6 nach LK 5 nur aus Turniererfolgen gibt es nicht, Du mußt ein entsprechendes Reitabzeichen (RAZ III) ablegen.

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Hallo, Du gehst zu Deinem Verein und bittest auf dem Formular um einen entsprechenden Stempel. Der Antrag wird abgestempelt und Du sendest den Antrag an die FN. Sofern dies Dein erster Antrag ist, lege die Urkunde des Reitabzeichens in Kopie bei oder bitte die FN freundlich unter Benennung des Datums und wo Du das Reitabzeichen abgelegt hast, dieses anzuerkennen. Bitte vergiss auch nicht, deine PN-Nummer bei der FN anzugeben sofern sie Dir bekannt ist. Du bekommst dann den Reitausweis und bei Erstantrag die LPO per Nachnahme zugestellt. Ich weiß nicht, das sind glaube ich ca. 30 Euro.

Sofern Dein Verein zwischen Aktiven und Passiven Mitgliedern unterscheidet (also Turnierreiter oder "Freizeitreiter") könnte es sein, dass sich Dein Mitgliedsbeitrag erhöht.

Bitte bedenke auch, dass, wenn Du dann Turniere mit der LK 6 starten möchtest, Du das Pferd mit dem Du starten möchtest, als Turnierpferd fortschreiben bzw. eintragen lässt.

Viel Glück in der Saison

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Die Namensänderung eines Pferdes welches bei der FN als Turnierpferd registriert ist beträgt 96,30 Euro. Hierbei ist der Pferdepass nebst Antrag im Original an die FN zu übersendenen.

Entsprechende Formulare findet Du bei den Internetseiten der FN oder Du rutst dort einfach einmal an.

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Ich habe selbst seit 15 Jahren 2 Pferde; auch wenn Du es nicht hören möchtest, bleibe vorerst bei einer Reitbeteiligung - sorry. Eines dieser Pferde ist übrigens ein Turnierpferd.

Mein Stall kostet pro Pferd 200 mit Vollpension pro Pferd, dazu kommen für Pferd 1 Beschlag alle 6 Wochen - 65 Euro für Pferd 2 Beschlag alle 6 Wochen - 45 Euro (Barhuf wäre 25 Euro) Wurmkur 4x pro Jahr jeweils insgesamt 60 Euro pro Pferd Impfungen pro Pferd jeweils insgesmt ca 60 Euro (bedenke bitte, dass Turnierpferde einen anderen Impfstandard haben) OP-Kostenversicherung pro Pferd 15 Euro pro Monat

Dazu kommen: Neue oder zu ersätzende Ausrüstung (Sättel sind teuer und müssen vor allem passen) Äpfel, Mohrüben etc. pp Putzzeug evtl. Mineralfutter, Trense, Schabracken, Gamaschen, Decken .... usw. usw.

Beim Turnierpferd: Ist das Pferd bei der FN als Turnierpferd eingetragen? Wenn ja, hat es volle Abstammungspapiere? Anonsten kostet das mal locker 75 Euro für die Eintragung Das Pferd muss jährlich als Turnierpferd fortgeschrieben werden, kostet 21,40 Euro (musste ich gerade machen)

Du willst ja sicher auch mit dem Pferd weiterkommen bzw. muss es evtl. ausgebildet und korrigiert werden, also zusätzlich Kosten für einen Reitlehrer bzw. den Beritt.

Dann hast Du geschrieben "gesund außer seiner Lahmheiten". Woher kommen diese Lahmheiten, wo genau ist er lahm, gibt es Röntgenbilder, gibt es einen Befund (Arthrose, Hufrolle etc.)?

Das ist wirklich nur eine "kleine" Übersicht. Ich habe einen eigenen Job und gehe 40 Stunden arbeiten und das nicht als "Hilfsarbeiter" aber glaube mir, da wird es so manchen Monat trotzdem eng. Und was noch dazu kommt - der Zeitfaktor. So ein Pferd kostet Zeit! Wer soll sich darum kümmern, wenn Du wegen der Schule oder anderweitig keine Zeit hast? Da spielen das Wetter, keine Lust, andere Freunde etc. keine Rolle mehr - Du must raus zum Pferd. Das kannst Du dann keiner RB überhelfen.

Bleibe bei einer Reitbeteilung, bis Du später im Job allein genügend Geld verdienst und Dich dann für oder gegen ein eigenes Pferd entscheiden kannst. Sicher tut der Verlust eines Tieres durch den Verkauf weh, aber es hilft auch nichts, wenn Deine Eltern es wieder weggeben, weil es einfach nicht geht.

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Die reine Stutenleistungsprüfung kann einen Stute auch älter ablegen, allerdings wird sie prozentual Notenabzüge gegenüber den 3- und 4-jährigen bekommen. Sie muss an der Hand vorgeführt werden, die Stute wird beim Fremdreitertest bewertet und die Stute muss Freispringen zeigen. Die Wertnoten werden durch die beurteilende Kommission des Landesverbandes vergeben, wo Du die Stute vorstellen möchtest. Die Höhe des letzten Oxers dürfte bei einem Warmblut bei 1,20 m liegen, bei älteren Stuten liegt das auch mal bei 1,30 m. Die Leistungsklasse beim Vorreiten der Stute ist unerheblich.

Aber was ich zu bedenken geben möchte: Meine Stute hat auch eine bestandene Stutenleistungsprüfung. Meine Stute war zur Vorbereitung auf diese Prüfung 2 Monate in einem professionellen Stall. Diese Prüfung besteht man nicht, wenn man die Stute nicht genau auf diesen Tag vorbereitet.

Warum möchtest Du, dass die Stute die SLP macht? Bei einer guten Prüfung steigert sich sicher der Wiederverkaufswert - aber .... Meine Stute hat zusätzlich eine Stutbuchaufnahme gemacht und wurde zur Verleihung der Staatsprämie eingeladen. Das geht bei uns aber nur bis 6-jährig. Sie hat die Staatsprämie bekommen. Das steigert nun den "virtuellen" Wert - aber verkaufen will ich sie nicht.

Weiterhin musst Du Dir überlegen, ob Deine Stute zu einer Feldprüfung (1-Tagesprüfung) oder zur Stationsprüfung (30-Tage) anmeldest. Wir haben damals die Feldprüfung gemacht, da ist die Stute eben nicht der gewohnten Umgebung für einen Monat entzogen.

Und das ganz kostet natürlich auch eine Kleinigkeit .... - nicht vergessen :-) Am Besten Du informierst Dich bei Deinem Landesverband über die Modalitäten und Kosten, die helfen gern dabei.

Viel Glück für Deine Stute

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Ich denke auch, da wirst Du ordenlich eine Prellung abbekommen haben. "Blaue Flecken" müssen äußerlich nicht immer sichtbar werden, wenn diese sich dann doch mehr in der Unterhaut befinden. Das ist ein wenig von Deinem Bindegewebe abhängig.

Was mir hilft ist zum einen der Gang zum Ostheopathen oder Orthopäden, wenn ich es gar nicht mehr aushalte bzw. Ausfallerscheinungen in Beinen oder Armen auftreten (als wenn Dir die Gliedmaßen einschlafen) zum anderen versuche ich die Muskeln in Bewegung und warm zu halten. Ist in der Bewegung sicher etwas schmerzhaft aber es fördert dadurch den Abtransport der "Einblutungen". Nichts anderes sind Blutergüsse z.B. Die Voltaren-Salbe ist prima, Voltaren gibt es aber auch in Tablettenform. Die fördern gleichzeitig auch die Muskelentspannnung. Frage mal in der Apotheke. Zusätzlich noch warme Bäder und evtl. ein Heizkissen.

Ich wünsche Dir Gute Besserung und das Du bald wieder schmerzfrei reiten kannst.

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