Ein Förster geht durch den Wald und betrachtet "seine" Bäume: welcher Baum muss geschlagen werden, weil er krank ist, welcher Baum ist von welchen Tieren bewohnt, welcher Baum ist durch Tiere geschädigt worden. Ein Spaziergänger geht durch den Wald und betrachtet die Büume: er entdeckt an einem Baum ein Eichhörnchen, er empfindet Freude, wenn die Sonne durch die Krone eines Baums bricht, er entdeckt einen ganz besonderen Pilz am Stamme des Baums. Beide Menschen gehen durch den Wald und nehmen ihre Umwelt völlig unterschiedlich wahr: klar, es gibt Aspekte, die beide wahrnehmen: da sind Bäume - aber beide betrachten diese Bäume aufgrund ihres Berufes (Förster) oder aufgrund einer besonderen Stimmung (der Spaziergänger erfreut sich an den Bäumen). Jeder der beiden sieht den Wald -die Bäume- durch seine "subjektive Brille" - und vergleichen die beiden am Ende ihres Waldgangs miteinander, was sie erlebt haben, so dürften nur wenige Aspekte übereinstimmen.
Ja, das haben sie (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit). Eine absolut eindeutige Antwort gibt es natürlich nicht: viele Kinder, die aus "schwierigen" Verhältnissen in ihrer Kindheit kommen, vermögen es kraft ihrer "späteren" Erfahrungen und Hilfen, sich weitgehend von ihren frühen Kindheitserlebnissen zu "lösen", wobei das "Trauma" ihrer Kindheit immer wieder -z.B. durch aufbrechende "erinnerliche" Erlebnisse aus ihrem Leben- erneut aufbrechen kann. Die (frühe) Kindheit ist wahrscheinlich prägend für das ganze spätere Leben (als Erwachsener), wobei ich für diese Aussage auf meine (pädagogische) Tätigkeit auf "unendlich" viele empirisch gewonnene Daten zurückzugreifen wage. Die genetischen Voraussetzungen, so heißt es, prägen den Menschen zu fünfzig Prozent, bleiben also weitere fünfzig Prozent, die durch die "Umwelt" -in diesem Falle durch die so oder so "gearteten" Eltern und ihre "Erziehung"- "beeinflusst werden können. Stimmt dies, dann ist das frühkindliche Erleben sicher prägend für das Leben eines Menschen.
Digitales Foto machen, ausdrucken, abmalen... (oder durchpausen, oder Foto übermalen...
Das machen Maler und Zeicher so, seit es die Fotografie gibt (1839). Davor hat man die Camera obscura benutzt (Spiegelreflextechnik seit 1685).
Grundsätzlich kann ein gutes Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern nur dann bestehen, wenn beide Seiten einander achten. Warum Lehrer keinen "Respekt" vor Schülern haben ? Nun, sie sind entweder generell respektlos gegenüber Menschen, oder sie haben in ihrer Ausbildung nicht gelernt, sich hier zu verbessern. Das Problem ist, dass zukünftige Lehrer kaum noch lernen, wie man mit Menschen umgeht bzw. umgehen muss, wenn man Vorbild und Erzieher sein möchte. Das liegt einfach am miserablen Ausbildungssystem an den Hochschulen - dort hat man die wirklichen Pädagogen längst weggespart und durch Nur-Wissenschaftler ersetzt. Aber das ist eine lange Geschichte und ein Grundsatzproblem, das sich hier nicht zureichend beantworten läßt. Gern mehr unter dokon@t-online.de