Grundsätzlich kann man jede Stelle benutzen, wenn die Anatomie das zulässt. Am häufigsten spritzt man kreisförmig um den Bauchnabel herum (jeden Tag eine andere Stelle), oder in den Oberschenkel, es ginge aber zum Beispiel auch am Oberarm.

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Angst vor Allgemeinänästhesien („Vollnarkosen“) sind völlig normal und weit verbreitet. Viele Patienten fürchten diesen Kontrollverlust, oder das ausgeliefert sein, oder haben Ängste, vielleicht nicht mehr wach zu werden. Narkosen sind heutzutage jedoch sehr sichere Verfahren. Es erfolgt ein ausführliches Vorgespräch (Prämedikationsvisite), bei der das gewählte Verfahren genau besprochen wird und wo du alle Fragen stellen kannst, die dir auf der Seele brennen. Zusätzlich erhebt der Narkosearzt deine genaue Vorgeschichte. Dies dient dazu, eventuelle Risiken auszuschließen oder auf ein Minimum zu reduzieren. Deshalb alle Fragen ehrlich beantworten, wenn der Narkosearzt nach der Einnahme von Drogen oder Opiaten fragt, ist das nicht böse gemeint, sondern erleichtert ihm die Auswahl der Medikamente für die Narkose und er kann dann auch ggf. abweichende Dosierungen festlegen. In der Prämedikationsvisite erfährst du auch, ab wann du zuletzt essen und trinken darfst und ob du deine Dauermedikamente (falls zutreffend) vor dem Eingriff nehmen kannst, oder erst nach dem Eingriff. Diese Visite ist die Möglichkeit, seinen Narkosearzt mit allen Fragen zu löchern, wenn dir erst danach noch eine Frage einfällt, kann man die auch ganz unkompliziert später stellen. In dem Gespräch wird auch geklärt, ob es bei früheren Narkosem Probleme gab (z.B. beim Einlegen der Beatmungshilfe, heftiges Zittern oder Übelkeit und Erbrechen), wogegen man heute viel machen kann.

der Narkosearzt kann dir auch erklären, ob es vielleicht Alternativen zur Vollnarkose gibt, zum Beispiel eine lokale Betäubung oder eine rückenmarksnahe Betäubung.

Und wenn man dann immer noch sehr ängstlich ist, kann der Narkosearzt auch bereit in diesem Gespräch anordnen, dass du vorher ein Medikament zum runterfahren bekommst. Danach ist man dann etwas duselig im Kopf und etwas abgeschirmt von den äußeren Reizen. Damit bekommt man es sehr gut hin.

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