Hey liebe Community,

Ich bin's schon wieder.

Ich hab gerade ein kleines Problem mit meiner Freundesgruppe. Und zwar war ich letztes Schuljahr mit zwei Mädchen aus meiner Klasse richtig gut befreundet. Dieses Jahr ist die eine, nennen wir sie mal M., komplett anders. Sie ist plötzlich mit allen befreundet nur nicht mit mir, selbst mit ein paar, über die sie immer gelästert hat. Wie sind jetzt nicht mehr zwei Freundesgruppen von Mädchen sondern quasi eine große von 8 Leuten, aber ich habe das Gefühl, dass ich da gar nicht dazugehöre. In den Pausen gehen die immer irgendwohin ohne auf mich zu warten, sie reden nicht wirklich nit mir und wenn wir irgendwo hinlaufen, dann bin ich die einzige, die in zweiter Reihe läuft.

Ich denke die würden nicht mal merken, wenn ich plötzlich nicht mehr da wäre.

Außerdem war letzten eine Geburtstagsfeier, bei der eigentlich alle aus dieser 8er Freundesgruppe da waren. Die haben dann so Fotos gemacht und teilweise stand ich halt da, aber war nicht auf den Fotos drauf und das hat niemanden interessiert, die haben dann gesagt, dass sie die Fotos in eine Gruppe schicken. Da waren alle drin, nur ich nicht und das haben die nicht gemerkt, bis ich sie dann darum gebeten habe mich auch in die Gruppe zu machen.

Und das schlimmste ist, die planen vor mir ihre treffen und haben mich nicht einmal gefragt, ob ich auch dabei sein will. Und ich will mich ja nicht selbst einladen, dass sit ja unhöflich.

Aber früher war das nie so, da haben sie mich immer gefragt, ob ich mit will oder so.

Ich weiß grad nicht so ganz was ich machen soll. Habt ihr da Erfahrungen oder Tipps? Geht das vielleicht nach der Zeit wieder weg?

Schonmal im vorraus danke für eure Antworten.

LG Okteivia

Hallo Leute,

Heute hatten wir in der Schule in Deutsch Notenbesprechung also wir haben unsere Klassenarbeit zurück bekommen und unsere mündliche Note gesagt bekommen. Die Lehrerin ist mit uns rausgegangen (wir haben ab jetzt dann einen anderen Lehrer) und hat mit uns die Noten besprochen. Sie hat mich halt gefragt wie es mir geht und ich hab nur so nit den Schultern gezuckt, weil es mir momentan einfach nicht besonders gut geht, das hat mehrere Gründe, mir ist momentan einfach alles zu viel und ich vermisse meine ehemals beste Freundin sehr. Meine Lehrerin hat mich dann auf jeden Fall erstmal gefragt, wie ich mich denn selbst so einschätze mündlich. Und ich habe gesagt so eine 4, weil ich genau weiß, dass ich mündlich momentan nicht gut bin, das liegt auch daran, dass es mir nicht so gut geht und ich viel zu viel Angst habe, etwas falsches zu sagen. Nachdem ich mich dann eingeschätzt hatte, hat sie mich gefragt, was denn los sei und dass ich weiß, dass ich immer mit ihr reden kann, auch wenn sie uns jetzt nicht mehr unterrichtet. Ich hab nur genickt und sie hat mich dann gefragt ob ich denn mit meinen Freunden reden könnte, oder mit meinen Eltern. Eigentlich kann ich das nicht, weil ich generell aber schlecht über meine Probleme reden kann und alle denken, es wäre alles ok bei mir. Ich hab dann aber nur genickt um sie nicht zu beunruhigen. Ich wollte nicht dass sie sich unnötig Sorgen macht.

Jetzt möchte ich ihr aber doch gerne sagen, dass ich nicht ganz die Wahrheit gesagt habe. Ich habe also mal eine Nachrricht an sie formuliert:

Hallo Frau ...,

heute bei der Notenbesprechung habe ich um ehrlich zu sein nicht wirklich die Wahrheit gesagt. Ich habe nur gesagt, dass ich jemanden zum Reden habe, weil ich nicht wollte, dass Sie sich irgendwie Sorgen machen. Ich bin einfach nicht gut darin über meine Probleme zu reden und habe immer das Gefühl, dass ich die Leute nur belaste wenn ich ihnen von meinen Problemen erzähle.

M.

Dazu muss ich sagen, ich mag die Lehrerin wirklich, und ich denke uch kann ihr saowas auch anvertrauen, weil sie war auch die erste, bei der ich gesagt habe, dass es mir nicht so gut geht.

Danke also schonmal im vorraus, wer das hier bis zum Ende gelesen hat.

Ich hoffe ihr habt ein paar hilfreiche Tipps für mich. Denk ihr ich kann ihr das so schicken?

LG Okteivia

Hallo, ich wollte mal nachfragen, ob ihr Erfahrung habt, aus der Sicht von Antagonisten also quasi dem Antiheld zu schreiben. Ich habe schon mehrere Texte dieser Art geschrieben, bin aber nie so wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Ich habe das Gefühl, das klingt alles total ausgedacht und unrealistisch.

Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man so etwas realistischer schreiben kann?

Schreibt auch gerne dazu ob ihr schon Erfahrungen damit gemacht habt.

LG Okteivia

Ich persönlich finde, dass es in unserer Gesellschaft immer noch viele zu viele Klischees, vor allem Geschlechter bezogene, gibt.

Meine Frage wäre nun, wie kann ich (w/16) gezielt aus solchen Klischees ausbrechen?

Ich will irgendetwas tun, um nicht mehr in diese, mich immer mehr nervenden, Geschlechterrollen gesteckt zu werden.

Freue mich auf Antworten und vielleicht auch auf Erfahrungsberichte.

Wer von euch hat so was schon mal gemacht, und wie hat euer Umfeld darauf reagiert?

LG Okteivia