Wird die DEHOGA erneut verschlafen, die Gastronomie für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiv zu gestalten?

Bereits vor Corona hatte die Gastronomie eklatante Probleme, qualifizierte MItarbeiter zu finden und sie zu vergüten.

Anstatt auf Weiterbildung, eine ausgewogene Ausbildung mit Wissensecken in allen Bereichen (Service, Küche, Housekeeping) wurden bei vielen Betrieben auf studentische Kräfte mit 450,- Basis gesetzt. Dazu kommen noch die hohen Arbeitszeiten und der geringe Lohn für Vollzeitkräfte.

Bereits vor Corona haben viele Fach/- und Hotelleute diese Situation bemängelt und auch während meiner Ausbildung als Hotelfachmann war das ein Dauerthema; egal ob in der Schule im Betrieb. Und die DEHOGA hat weitestgehend weggeschaut und viele Betriebe haben diese Situation "zähneknirschend" akzeptiert oder sogar ausgenutzt.

Durch Corona allerdings hat sich die Situation verändert. Viele Kollegen haben Insolvenz angemeldet, gute ausgebildete Fachleute ihren Job verloren bzw. die Branche gewechselt.

Wissen Sie, ob die DEHOGA plant, das Gewerbe attraktiver zu gestalten? Denn bislang hört man nur von den Betrieben, dass Fachkräfte fehlen und ich habe die große Befürchtung, dass sich auch nach Corona an der Attraktivität der Branche nicht viel ändern wird und diese sogar sinken wird.

Ich sehe hier definitiv nicht die Betriebe in der Bringschuld, sondern klar die DEHOGA, da sie diese Zustände zugelassen hat.

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