Bringen Dating-Coaches etwas?

Hallo,

ich bin da skeptisch, halte es aber nicht für ausgeschlossen. Allerdings kann ein Dating-Coach auch nichts gegen die statistische Verteilung von Männern und Frauen in bestimmten Altersgruppen machen.

Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber ich glaube, in der jüngeren Generation oder zumindest in einer bestimmten Altersklasse haben wir einen Männerüberschuss in Deutschland. Das schließt zwar einen One Night Stand oder eine FreundschaftPlus nicht aus, macht es aber schon mal schwieriger, da man dann ein Überangebot an Männern hat.

Auf der Suche nach einer Beziehung stellt ein Ungleichgewicht bei den Geschlechtern ein noch größeres Hindernis da, da hierzulande ja in der Regel sicherlich monogame Beziehungen geführt werden. Wenn also statistisch bspw. 15 beziehungswilligen, heterosexuellen Frauen 16 beziehungswillige, heterosexuelle Männer gegenüberstehen, geht ein Mann mathematisch leer aus (ggf. auch mehr, wenn kein Interesse einer der Frauen an einem weiteren Mann besteht). Der eine Mann, der mathematisch leer ausgeht, hätte erst eine Chance, wenn sich eine der 15 Frauen von ihrem Partner trennt (Annahme: monogame Beziehungen, keine Frauen aus dem Ausland).

Also dieses mathematische Problem kann m. E. auch ein Dating-Coach nicht lösen (in Bezug auf den deutschen Markt), aber VIELLEICHT Kennenlernprobleme usw., wobei ich da auch nicht richtig überzeugt bin. Ich selbst habe aber von der Beauftragung eines Coaches Abstand genommen.

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Wie kann man konkret ein neues Leben anfangen? Habt ihr es getan?

Hallo,

mich hält hier in Berlin immer weniger. Habe zwar einen besten Freund und es ist auch eine sehr enge Freundschaft. Aber irgendwie fühlt sich die Freundschaft nicht mehr so eng an wie früher, ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich merke das schon länger. 2013 / 2014, also in der Zeit, als ich hergezogen bin, war das anders. Es war so eine krass enge Freundschaft, aber es geht mittlerweile mehr von meiner Seite aus, fühlt sich jedenfalls so an. Es könnte daran liegen, dass er mehr Kontakte zu anderen hat als früher und dass ein sehr enges gemeinsames Interesse zu starken Teilen weggefallen ist: zweimal wöchentlich Spieleabende. Zwar ist dafür das Reisen hinzugekommen, aber das sind wenige Wochen im Jahr. Bislang hat mich hier mein bester Freund gehalten. Er ist mir auch nach wie vor sehr wichtig. Es gibt noch eine andere Sache, die mich hier hält, aber darauf will ich jetzt nicht eingehen und die wäre nicht zwangsläufig ein Hindernis.

Gleichzeitig hasse ich meine Wohnung. Das trifft es wirklich auf den Kern. Ich fühle mich dort so extrem unwohl. Das war z. B. auch anders in meiner früheren Wohnung, als ich nach Berlin gezogen bin. Zudem ist der Wohnungsmarkt mehr oder weniger zusammengebrochen. Aus meiner Sicht gibt es eigentlich keinen "Markt" mehr. So eine Wohnung, wie ich sie hatte, werde ich kaum noch finden. Das ist fast wie Lotto spielen.

Sonstige wirkliche Freunde habe ich nicht.

Das Ganze ist jetzt etwas zusammengefasst, also nicht in jedem Detail ganz sauber, aber ungefähr so ist die Situation.

Tendenziell bin ich nicht der Typ dafür, hier wegzugehen. Aber wäre so etwas konkret möglich? Ich wüsste nicht mal, wo mich ein besseres Leben erwarten würde. Ein Kriterium wäre aber definitiv ein normaler Wohnungsmarkt. Und irgendwie könnte ich mich mit Süddeutschland nicht anfreunden, lieber sogar mit dem Ausland (Norwegen), aber Anschluss zu finden, fällt mir schwer und ich habe keinen Job, den sie dort gebrauchen können. Dieses Wohnungsdesaster wie in Berlin würde ich mir in einer neuen Stadt aber nicht mehr antun. Das ist Fakt. Habt ihr mal alle Zelte abgebrochen und ein neues Leben begonnen?

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An Frauen: Wäre es für euch ein Ausschlusskriterium, wenn ein potentieller Partner als Single bei Prostituierten war?

Hallo,

ruhig ehrlich abstimmen, mich interessiert mal das statistische Ergebnis, auch wenn es nicht repräsentativ sein wird. Mir geht es also gar nicht um eine Diskussion, jeder kann natürlich seine Meinung haben. Die Frage stelle ich nur aus einem aktuellen, persönlichen Anlass, der aber nur indirekt damit zu tun hat.

Es geht um eure persönliche Partnerwahl als Frau, nicht darum, was ihr über den Durchschnitt der Frauen denkt.

Ich selbst bin 34 und hatte ausschließlich Sex und generell körperliche Nähe (also auch Streicheleinheiten etc.) mit Prostituierten und Masseurinnen. Die Motive sind ja bei "Puffgängern" unterschiedliche: Meines ist in erster Linie das Bedürfnis nach körperlicher Nähe in Kombination mit einem Mangel an Gelegenheiten (= keine Gelegenheiten in meinem Fall) (habe keine Dates / lerne niemanden kennen). Sekundär kommt noch hinzu, dass ich bestimmte Praktiken ausleben konnte, die sonst vielleicht eher selten vorkommen (weiß ich nicht). In einer Beziehung würde ich aber nicht dort hingehen.

Ohne Einfluss auf Partnerwahl 42%
Wäre ein Ausschlusskriterium 36%
Würde die Chancen sehr stark schmälern 8%
50:50 8%
Würde die Chancen nur geringfügig schmälern 6%
Würde die Chancen nicht schmälern, sondern sogar steigern 0%
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