Hallo, männliche Goldfische bekommen, wenn sie geschlechtsreif sind, den sogenannten Laichausschlag, das sind weiße "Pickel" auf den Kiemendeckeln und auf dem ersten Flossenstrahl der Brustflossen. Die Brustflossenränder sehen dann wie gezackt aus. je mehr ein Männchen in Paarungsstimmung ist, desto besser sieht man die Laichpickel. Sobald der laichvorgang beginnt, kannst du Männchen und Weibchen besonders gut unterscheiden: Die Männchen jagen das laichbereite Weibchen durchs Becken, stoßen und schubsen es, um es zur Eiablage zu bewegen. Die anderen Weibchen ignorieren das Ganze oder schwimmen langsam hinter der Truppe her, um den Laich sofort aufzufressen, wenn er abgegeben wird.

Bei weibchen kann man oft ein winziges Stück der Legeröhre aus dem After hervorblitzen sehen. Es sieht aus, wie eine kleine weiße Ausstülpung. Bei den Männchen ist die Afteröffnung konkav.

Zur beantwortung der anderen Fragen möchte ich dir diese sehr infornative und gut gemachte Website von Nikolai Mette ans Herz legen: http://goldfische.kaltwasseraquaristik.de/haltung.htm Da steht wirklich alles drin, was du wissen solltest. Es würde zu lange dauern, das hier zu erläutern. Viele Grüße, Nora

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Was Daniela und Wolfi schreiben, kann ich unterschreiben. Wissen sollte man noch, dass es viele Zuchtformen von Goldfischen gibt und dass man Hochzuchtformen wie Orandas, Ryukin, Ranchu, Butterfly usw. meistens nicht ganzjährig im Teich halten kann, da sie den Winter nicht überstehen würden. (Es gibt auch unter ihnen robuste Fische, die es könnten, aber in der Regel findet man solche nicht in normalen Aquaristikgeschäften.) Solche "Schleierschwanzgoldfische" brauchen ca. 50 Liter Wasser pro Fisch, das heißt für eine Gruppe von 5 Fischen reicht ein 250-Liter-Becken aus. Leider findet man in den meisten Zoogeschäften nur verkrüppelte, halb verhungerte Schleierschwänzchen. Da muss man ein sehr gutes Auge und viel Erfahrung haben, um gesunde, vielversprechende Fische herauszufinden.

Was mit den nicht verkauften Fischen oft geschieht, kann ich dir auch sagen: Wenn sie Glück haben, kommen sie in einen Teich. Aber gerade im Herbst, wenn es eigentlich zu spät ist, sie noch in einen Teich zu setzen, werden sie mit einem kräftigen Preisnachlass als Futterfische verkauft. Schlangenbesitzer oder Piranha-Fans freuen sich.

Viele Grüße von noch einer künstlich aufgeregten Möchtegern-Tierschützerin, denn ja, ich möchte gerne Tiere schützen vor vermeidbaren Fehlern von ahnungslosen Aquaristikanfängern! Nora

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Hallo, dafür gibt es keine Norm: Manchmal laicht ein Weibchen alle zwei Wochen immer wieder ab, dann dauert es wieder ein halbes Jahr. Manchmal regt ein größerer Wasserwechsel und eine anschließende Fütterung mit Lebendfutter oder Frostfutter (besonders rote Mückenlarven) den Laichprozess an. Bist du sicher, dass dein Schleierschwanzweibchen dick ist, weil sie einen Laichansatz hat? Es gibt Krankheiten, die zu einer Ansammlung von Wasser in der Bauchhöhle führen, z.B. Nierenzysten, die bei Goldfischen leider nicht selten sind. Du könntest versuchen, dein Weibchen ganz behutsam abzutasten. Wenn es sich ganz weich und schwabbelig anfühlt, ist es kein Laich! Was auch vorkommen kann, ist eine Laichverhärtung. Dann kann das Weibchen nicht laichen. Ein Tierarzt könnte dann versuchen, sie abzustreifen. Unbehandelt führt eine Laichverhärtung zum Tode. Aber ich hoffe mal, dass es nichts Schlimmes ist!

Viele Grüße, Nora

PS: Ich kanns mir nicht verkneifen: Ein 250-Literbecken ist für die Haltung von Schleierschwänzen gut geeignet. Du könntest sogar noch zwei weitere Fische einsetzen, denn Goldfische fühlen sich in Gruppen noch wohler als zu zweit...

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Hallo, ich bin in einem Goldfischforum aktiv, in dem ein User seine Fische in Grünwasser hält und erfolgreich züchtet. er bietet auch an, Chlorellaalgen (in Flaschen) weiterzugeben, für Leute, die selbst Grünwasser ansetzen wollen. Hier ist der Link: http://gouda.forumprofi.de/viewtopic.php?f=8&t=543&p=3218&hilit=Gr%C3%BCnwasser#p3218 Du könntest ihn anschreiben. Viele Grüße, Nora

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Meinst du vielleich 1-2 mm? Dann wäre es vermuztlich ein Goldfischei. 1-2cm große Goldfischeier gibt es nicht. Wie Goldfischlaich aussieht, kannst du auf dem angehängten Bild sehen. Viele Grüße, Nora

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Hallo Norobori, deine Frage lässt sich so nicht beantworten. "Putzfisch" ist keine Artbezeichnung, Du meinst vermutlich eine Art Wels, vielleicht einen Antennenwels? In was für einem Becken hast du den gehalten? Mit welchen anderen Fischen zusammen? Mit was hast du ihn gefüttert? Hatte er Holz im Aquarium zum Abraspeln? Hattest du Neuzugänge (neue Fische?)? Wie lange war dein Aquarium schon in Betrieb? Hat der Wels sich bis gestern ganz normal verhalten? Hast du die wasserwerte überprüft? Das sind alles fragen, die du beantworten müsstest, damit dir hier irgendjemand eine Antwort geben könnte. Das Fische schnell Farbe verlieren, wenn sie sterben und dass auch die Augen dann trüb werden, kommt oft vor und ist kein spezifisches Krankheitssymptom. Viele Grüße, Nora

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Hallo Lisa, der Filter ist noch nicht eingefahren, das heißt er müsste erst einmal 4 Wochen ohne Fischbesatz in Betrieb sein, damit sich die Bakterienkulturen entwickeln können, die Ammonium und Nitrit abbauen. Es besteht sonst die Gefahr, dass du ca. ein bis zwei Wochen nach dem Einsetzen der fische einen Nitripeak im Becken hast, und Nitrit ist ein für die Fische tödliches Gift. Allerdings könntest du Filterschlamm aus dem Filter des Aquarium deines Onkels in deinen Filter geben, das würde den Bakterienbildungsprozess beschleunigen. Ich kann verstehen, dass du sehr ungeduldig bist und die Fische endlich bei dir haben willst. Aber wenn du es jetzt alles ein wenig langsamer angehen lässt, dein Becken erst einmal ordentlich bepflanzt und noch abwartest, bis der Filter wirklich nicht nur mechanisch sondern auch biologisch funktioniert, wirdst du Probleme vermeiden, die dir die Freude am Aquarium und seinen Bewohnern schnell verderben würden. Viele Grüße, Nora

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Hallo Teresa, die Schnecke ist eine Blasenschnecke. Und das auf dem Blatt sind ihre Eier, soweit ich das erkennen kann. Sie werden in einer gallertartigen Masse auf Pflanzenblätter oder an die Aquarienscheibe gelegt, in dem Klumpen sind zahlreiche winzige Punkte zu sehen. Bald hast du eine Menge winziger Blasenschnecken. Die sind nicht schädlich, fressen Algen und sehen hübsch aus mit ihren kleinen goldenen Tupfen im Schneckenhaus. Aber sollte es zu einer Massenvermehrung kommen, könntest du notfalls eine Raubschnecke einsetzen, die sich von anderen Schneckenarten ernährt. http://www.garnelen-aquarium.com/garnelenaquarium/schnecken/raubschnecken.html Viele Grüße, Nora

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Du kannst mal in verschiedenen Zoofachgeschäften fragen, ob sie die Fische nehmen. Manche machen das. Geld darfst du dafür natürlich nicht verlangen. Viele Grüße, Nora

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Hallo Jasmin, wie schade um deine Fische! Tut mir sehr leid. Ich vermute, dass du das Medikament falsch dosiert hast: Ich habe auch schon Punktol Ultra verwendet, und natürlich färbt sich das Wasser leicht bläulich dazu, niemals aber werden Pflanzen und Steine und Wasser lila. Du wirst bei der Berechnung der Menge einen Fehler gemacht haben und die Fische sind vergiftet worden. Ich würde, Danielas Ratschläge befolgen, aber zusätzlich einen Tag lang über Aktivkohle filtern, um noch mehr Medikamentenreste zu entfernen. Erst danach natürlich mit der Rabomedbehandlung anfangen.

Sobald du die Krankheit besiegt hast und nicht mehr behandeln musst, musst du dann sehr auf die Wasserwerte achten. Der Filter muss ja neu eingefahren werden. Es müssen sich wieder ausreichend Filterbakterien bilden. Dazu würde ich mir einen Nitrit-Tröpfchen-Test kaufen und zwei Wochen regelmäßig (täglich) das Wasser testen, damit du notfalls sofort reagieren kannst, wenn Nitrit nachweisbar wäre.

Alles Gute für deine Fische! Viele Grüße, Nora

PS: Übrigens kann man auch während einer Medikamentenbehandlung den Filter abkoppeln. Das wird auch im Beipackzettel von Punktol so geraten. man muss aber diesen dann an einem großen Wasserbehälter (z.B. Regentonne oder großer Eimer) weiterlaufen lassen, damit die Filterbakterien am Leben bleiben.

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Hallo Julia, ich finde Schildkröten auch faszinierend und kann verstehen, dass du diese gerne für dich haben würdest. Aber wenn sie so scheu ist uns sich nicht fangen lässt, würde ich sie lassen, wo sie ist. Sie fühlt sich dort bestimmt wohl. Warum willst du sie aus ihrem gewohnten Umfeld herausreißen? Viele Grüße, Nora

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hallo, das hat nichts mit deiner Frage zu tun: Aber wie tief ist denn dein Teich? Nicht, dass dir dieses Jahr die Goldfische auch erfrieren! Viele Grüße, Nora

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Die Fische kommen zur Notatmung an die Oberfläche, weil zu wenig Sauerstoff im Wasser ist oder weil sie sogar an Nitritvergiftung leiden, welche unter anderem auch Atemnot bewirkt.Wenn der nitritwert weiter steigt, ist es für die Fische tödlich. Also:

  1. Wechsle als Sofortnmaßnahme 50% des Wassers gegen Frischwasser

2 Kaufe dir ein Wassertestset und schau ob Nitrit im Wasser nachweisbar ist (keine Papierstreifen, sondern Tröpfchentest.

  1. beantworte die durchaus sinnvollen Fragen von Wolf, damit man dich beraten kann.

  2. Wie lange habt ihr denn das Aquarium samt Filter einfahren lassen, bevor die Fische reinkamen?

Viele Grüße, Nora

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Hallo Osean, hältst du die Fische in einem Aquarium? Wenn ja, dann ist es völlig normal, dass sie noch laichen. Die wassertemperaturen schwanken ja nicht wie beim Teich, es ist immer gleichmäßig hell. Wie sollen Goldfische dann Jahreszeiten unterscheiden. Auch im Teich kann es durchaus sein, dass nach einigen kühlenb tagen, wenn es plötzlich wieder warm wird, die Fische noch einmal ablaichen. Was aber nicht passt, sind "Bläschen" auf den Kiemendeckeln, die dann wieder weg sind. Laichausschlag sieht aus wie kleine Salzkrümelchen auf den Kiemendeckeln. Und ein Laichausschlag verschwindet nicht von einem Tag auf den nächsten. Wenn du die Fische im Aquarium hältst und kurz nach einem Teilwasserwechsel plötzlich an der Wasseroberfläche und an den Fischen Bläschen zu sehen sind, dann ist dein Leitungswasser eventuell sauerstoffreicher und stickstoffhaltiger als das Aquarienwasser. Es gast erst im Becken aus - und im Fisch, und das kann sogar gefährlich werden für die Fische. Viele Grüße, Nora

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Hallo, ein Fisch - egal welcher Größe - kühlt im Gefrierfach langsames aus. Das ist ein wirklich qualvoller Tod. Übrigens ist auch für Menschen der Tod durch Unterkühlung kein angenehmes Einschlafen sondern äußerst unangenehm.
Wenn du es nicht fertig bringst, einen kranken Fisch, für den es keine Behandlungsmöglichkeit gibt, mit einem raschen Genickschnitt zu töten, dann ist es am besten den Fisch einzuschläfern. Dazu findest du hier eine brauchbare Anleitung: http://gouda.forumprofi.de/wenn-nichts-mehr-hilft--f16/wie-schlaefert-man-einen-fisch-ein--t339.html

Viele Grüße, Nora

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Ein guter Aquaristikhändler schickt dir Lebewesen nicht mit der normalen Post sondern über ein auf Transport solcher "Ware"§ spezialisiertes Transportunternehmen. Ein gute Aquaristikhändler vereinbart mit dir auch einen festen Zeitraum (zwei bis drei Stunden an einem bestimmten Tag oder ein festgesetzter Nachmittag), in dem das Päckchen ankommt und in dieser Zeit solltest du zuhause sein!

Du kannst immer noch Kontakt aufnehmen und selbst einen Termin vereinbaren. Aber bei einem Aquaristikhändler, der an solche Selbstverständlichkeiten nicht denkt, würde ich nicht mehr kaufen.

Viele Grüße, Nora

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Hallo, ganz einfach: Der goldene Goldfisch ist ein Männchen, der weiße und der rote sind Weibchen. Das weiße Weibchen ist laichbereit, der goldene versucht sie zur Eiablage zu bringen. das ist völlig normal, das Männchen muss das Weibchen jagen und schubsen, sonst kann sie gar nicht ableichen. Manchmal sieht das sehr rabiat aus. Beißen kann er sie nicht, denn Goldfische haben im Maul keine Zähne, nur ganz tief im Schlund sogenannte Schlundzähne. Wenn der rote auch ein Männchen würde, würde er sich an der laichjagd beteiligen und ebenfalls das weibchen verfolgen. Da er unbeteiligt bleibt, ist er bestimmt auch ein Weibchen. Bei solchen Laichjagden reißen schon mal die Flossen ein. das wächst aber wieder nach. Trübe Augen haben fast immer ihre Ursache in schlechten Wasserverhältnissen. Oft genügt ein großzügiger Teilwasserwechsel, dann werden die Augen wieder klar. Ich hoffe, es ist kein Anzeichen einer Erkrankung. Wenn du die neuen Fische nämlich ohne vorherige Quarantäne zu dem alten gesetzt hast, kann es passieren, dass sie Erreger mitbringen, gegen die sie selbst immun sind. Der alte Fisch ist aber nicht an diese gewöhnt und kann krank werden. Durch Laichjagden kann ein Fisch auch so erschöpft sein, dass seine Abwehrkräfte geschwächt sind. Du solltest also die Fische gut beobachten, falls sie doch krank werden. An deinen Fotos fällt mit noch auf, dass dein vierjähriger für sein Alter nicht besonders groß und kräftig aussieht. Alle drei sind ganz schön dünn. Du solltest sie (vorsichtig) mit gutem Futter (am besten gehaltvolles sinkendes Granulat) aufpäppeln. Also mehrmals am Tag kleine Mengen füttern. Robustere Fische sind auch nicht so anfällig gegen Krankheiten.

Viel Freude mit deinem Trio! Nora

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Hallo Hopi, das Verhalten deiner Goldfische ist kein Laichverhalten, also kein Anzeichen für baldigen Nachwuchs. Wenn du tatsächlich ein Pärchen erwischt hast, könntest du Folgendes beobachten, sobald das Weibchen laichbereit ist: Das Männchen würde das Weibchen durch den Hochteich jagen, es schubsen und drängeln. bis das Weibchen stoßweise den Laich abgibt, lauter kleine, fast durchsichtige oder weißliche Kügelchen, die überall an Pflanzen und Wänden und am Boden kleben bleiben. Beide würden auch sofort anfangen, den Laich aufzufressen. Du müsstest also Eier in ein Aufzuchtbecken geben, wenn du junge Goldfische aufziehen wolltest. Übrigens können Goldfische im haus, wenn die Temperaturen immer gleichbleibend sind, ganzjährig immer wieder ablaichen.

Warum sich deine Fische zur Zeit verstecken, ist schwer zu sagen. Vielleicht hat sie vor kurzem jemand erschreckt? habt ihr vielleicht eine Katze, die heimlich versucht haben könnte, zu "angeln"?

Hektisches Herumschwimmen könnte - wenn die Wasserwerte alle in Ordnung und vor allem Nitrit nicht nachweisbar ist - auch einfach Bettelverhalten sein. Der Fisch hört und sieht dich kommen und hofft auf Futter. Wenn er aber gleichzeitig nach Luft schnappt, also sehr heftig und schnell atmet, solltest du überprüfen, ob genug Sauerstoff im Wasser ist.

Viele Grüße, Nora

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Hallo,

du musst dem Fisch schnell helfen! Lege ein feuchtes Handtuch auf einen Tisch und lege eine Pinzette bereit. Fang den Goldfisch heraus und halte ihn mit einer Hand vorsichtig so fest, dass du mit den Fingern sein Maul etwas weiter öffnen kannst. Mit der pinzette kannst du vorsichtig den stein herausziehen. Du brauchst eine ruhige Hand dafür. Keine Angst, der Fisch erstickt nicht, es dauert recht lange, bis seine Kiemen so austrocknen würden, dass er stürbe. Er wird auch nicht wild zappeln, wenn du ihn ein paar Sekunden ganz ruhig festhältst, wird er sich eher tot stellen und alles über sich ergehen lassen. Das feuchte Hndtuch ist eine Vorsichtsmaßnahme, falls er dir doch aus der Hand rutscht. Manchmal ist es leichter einen Fisch auf dem Tisch festzuhalten.

Aber mach es bald. Eine nacht mikt stein im Schlund wird der Fisch vermutlich nicht überleben. Solltest du einen Tierarzt in der Nähe haben, kann er vermutlich dem Fisch schneller und routinierter helfen. Viel Glück bei der "Operation", Nora

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Hallo,

wenn sie richtig tief schwarz wären, könntest du dich freuen. Es gibt japanische Goldfisch-Züchtungen, die wirklich schwarz sind und bleiben - Ich meine nicht die mit den Teleskopaugen, sondern wirklich langgestreckte Goldfische mit einfacher Flosse. Sie sind in deutschland fast nicht zu bekommen und sehr teuer. Ein Freund von mir hat vier tiefschwarze Goldfische erworben, aber er hat den Verdacht, dass es in Wirklichkeit Koi-Hybride sind.

Bei dir handelt es sich entweder um sehr spät umfärbende Exemplare. Das kann schon mal drei Jahre dauern, genau wie Chichouu schrieb. Wenn du solche spät umfärbenden Goldfische übrigens mit blauen Shubunkin (auch eine Zuchtform des Goldfisches, die es aber in fast jeder Zoohandlung gibt) kreuzt, erhältst du unter Umständen Shubunkinnachwuchs mit besonders schöner intensiver Blaufärbung!

Die andere Möglichkeit ist, dass sie wildfarben bleiben. So etwas kommt in vielen Teichen vor, in denen nie neue Goldfische eingekreutzt werden. Mit der Zeit gibt es immer mehr wildfarbene (und damit gut getarnte) Fische. Sie haben einfach in der Natur die besseren Überlebenschancen. Es ist beinahe eine Art Rückentwicklung zur Urform des Goldfisches, der Silberkarausche.

Viele Grüße, Nora

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