Das erste was ich mir denke ist eine unfassbare Wut auf die Leute, die diesen Begriff verwenden (und es selbst nicht sind), um Menschen zu beleidigen. Es ist ein medialer Kampfbegriff genauso wie "Covidiot", "Aluhutträger", "Rechtsextremer" usw. - und wie kann es anders sein, einmal mehr von der linken Bubble, angeführt durch liberale, feministische und selbstständige Werte, die alles was traditionell ist schlechtreden und in aller Regel den einsamen, reichen, weißen, cis-hetero Mann als privilegierten, wegen nichts jammernden, rassistisch-sexistisch-homophoben, faulen und böswilligen Teufel darstellen.

Die Incels selbst sind eine völlig missverstandene Gruppe, beeinflusst durch Redpill, abgedriftet zu Blackpill, in einer Schleife gefangen aus self fulfilling prophecies, in der ihre eigene Untätigkeit immer erneut zu deren erwarteten Ergebnis führt. Sie verstehen die Dynamiken von Frauen zwar - teilweise - richtig - Betonung auf teilweise und nicht gänzlich - aber vergessen dabei ihre eigene Existenz, ihre eigenen Qualitäten, Stärken und Schwächen ausreichend zu analysieren. Ab einem gewissen Punkt schalten sie ab, so wie ein Alkoholiker oder Depressiver und lassen sich nichts mehr sagen. Incels werden zu einer Art Sekte, aus der man sie nicht mehr rauszerren kann. Was auf statistisch richtigen Fundamenten beruht, führt zu einer konstanten Verdrängung der eigenen Lebensprobleme und wirkt schlussendlich toxisch, abweisend, obwohl es in Wirklichkeit nie so gemeint war.

Ich könnte da noch viel weiter und mehr darauf eingehen, aber da ich hier oft eh nur recht kurze, beleidigende Kommentare wie "Blödsinn" und "Falsch" und "Unsinn" lese und keine eloquenten Auseinandersetzungen mit soziologisch komplexen Themen, belasse ich es fürs erste dabei. Ich reagiere gerne weiter auf erstgemeinte, neutrale, sachliche Kommentare, die keine Unterstellungen und Anfeindungen etc. enthalten.

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Ich bin ein femininer Mann und stehe dazu ohne ein Femboy zu sein oder zu crossdressen. Du kannst es tun, aber meine Sicht der Dinge ist: Steh zu dir wie du bist, das macht dich zu einem echten Mann. Kein Grund sich weiblich anzuziehen, nur weil man mehr wie eine Frau tickt als wie ein Mann (bei mir auch bisschen so). Viele Frauen werden dich mögen, wenn du feminine Eigenschaften als Mann hast.

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Du fragst ihn erstmal was er allgemein von "diesen offenen Beziehungen und so Kram" hält, ganz allgemein. Was seine Meinung ist, du hast das in einer Doku gesehen oder eine Freundin die das probiert... und dass es keine Fangfrage ist, sondern, dass du einfach wissen willst, was er darüber denkt. Wenn er es interessant findet, sagst du du wärst auch neugierig drauf.

Aber in deiner Beziehung scheint es ein viel größeres Problem zu geben als eine Öffnung der Beziehung. Du bist kinky und er ist ein Langweiler. Du kannst ihn so viel lieben wie du willst, wenn er dich sexuell nicht befriedigt, dann ist er der Falsche für dich und offensichtlich nicht gut genug.

Es wird nie alles kompatibel sein, entweder der Sex isses nicht oder die Karriere oder oder... irgendwo musst du Abstriche machen, das ist Teil der Beziehung. Eine Öffnung der Beziehung löst ein Problem, kann aber ein neues verursachen - z.B. Eifersucht. Meditiere und finde raus, was dir wirklich fehlt und ob ihr das zusammen hinkriegt oder nicht. Prinzipiell bin ich pro offene Beziehung, aber es sollte wirklich aus Neugierde sein und nicht weil ihr eure Bedürfnisse gegenseitig ignoriert.

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