Hallo,

ich bin selbst Erzieherin und kann dir mit beruhigendem Gewissen sagen:

Arm bist du nicht wenn du Erzieherin bist. Reich aber auch nicht.

Es kommt immer darauf an wo du angestellt bist, ich selbst bin bei der Stadt tätig und da verdient man ganz gut.

Das was ich dir aber ans Herz legen möchte: Der Job ist ein ganz wichtiger und toller Beruf, er kostet aber auch einige Nerven und fordert einen jeden Tag aufs neue heraus. Erzieher spielen nicht nur auf Kinder und betreuen sie.... wenn es dein Traum ist, solltest du ihn unbedingt erfüllen, es ist ein dankbarer und wundervoller Beruf

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Wie handelt das Jugendamt?

Hallo liebe Community,

ich überlege, wegen ziemlich vielen Problemen zu Hause (Gewalt – also schlagen, treten, Arm verdrehen, usw. -, kalte Dusche, Kniebeugen in hoher Anzahl als Strafe, in Kammer stehen (einmal für 3 Tage mit Essensentzug, Beleidigungen, bzw. Sticheleien (Kommentare zu meiner Figur, die eigentlich total in Ordnung ist – ich wiege 68kg bei einer Größe von 1,83 als Mädchen und mein Vater bezeichnet mich als mollig – oder herablassende Witze wie: "Oh, das hätte ich von ihr gar nicht erwartet, vielleicht ist sie ja gar nicht so dumm, wie ich immer dachte.") beim Jugendamt vorstellig zu werden.

Das Ding ist nur, dass die körperliche Gewalt stark nachgelassen hat, seit ich 12/13 bin, weil er vermutlich weiß, dass ich mich sehr gut wehren könnte, wenn ich wollte (aber wahrscheinlich wäre ich eh zu feige, ich würde mich nie trauen meinen Vater zu schlagen). Auch die kalten Duschen und die Kniebeugen gibt es eigentlich nicht mehr (kalte Duschen "nur noch" vllt 2-mal im Jahr und auch "nur" bei meiner kleinen Schwester (7)). Schlagen tut er auch eben fast "nur" noch meine kleine Schwester, aber auch deutlich weniger oft, als uns (meine 2 großen Geschwister und mich) früher. Die Sticheleien haben dafür extrem zugenommen und auch das in der Kammer stehen kommt noch ab und an vor.

Andererseits geht es mir aus finanzieller Sicht sehr gut zu Hause. Außerdem habe ich eben noch 3 Geschwister. Mit den beiden größeren, habe ich darüber schon öfter gesprochen. Mein großer Bruder (16) würde zwar auch gerne ausziehen (er verdient auch für sein Alter ziemlich gut Geld), aber mit dem Jugendamt will er nichts zu tun haben.

Mein kleiner Bruder (12) will eigentlich auch nicht von zu Hause weg (er hat auch nicht mehr alles erleben müssen (mein Vater ist (zumindest was Gewalt angeht) immer ruhiger geworden)

Nur ich würde eben gerne von hier weg. Erst wollte ich mit 16 von zu Hause abhauen (ich hätte bis dahin etwa 2000 bis 2500 €) aber andererseits würde ich mir damit wohl meine Zukunft versauen. Eine Freundin hat mir auch angeboten, bei ihr zu wohnen, sobald sie auszieht (sie ist 21 und ist im Moment auf Wohnungssuche). Das hatte ich auch in Betracht gezogen (ich würde auch finanziell etwas beisteuern). Aber sie macht sich anscheinend strafbar, wenn sie das macht.

Wenn ich nun zum Jugendamt gehe (ich weiß auch noch nicht genau wie man das macht, also an wen man sich wenden muss, usw.), würden die dann auch hier zu Hause vorbeikommen? Könnten meine Geschwister, dann auch "eingezogen" werden, auch wenn sie nicht wollen? Würden meine Eltern dann eine Anzeige vom Jugendamt bekommen? Das möchte ich nämlich nicht. Sie haben viel schlimmes getan, aber sie sind immer noch meine Eltern und ich möchte nicht, dass sie ins Gefängnis kommen oder so. Auch möchte ich nicht, dass meine Geschwister dann wegen mir, ins Heim oder so müssen, obwohl sie nicht wollen.

Danke für alle Antworten.

LG
Johanna

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und noch etwas:

Seit 2000 ist es strafbar seine Kinder zu schlagen, das heißt auch wenn euch euer Vater nur ab und zu schlägt: er macht sich strafbar und du/jmd anderes könntest ihn theoretisch anzeigen.

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Wie handelt das Jugendamt?

Hallo liebe Community,

ich überlege, wegen ziemlich vielen Problemen zu Hause (Gewalt – also schlagen, treten, Arm verdrehen, usw. -, kalte Dusche, Kniebeugen in hoher Anzahl als Strafe, in Kammer stehen (einmal für 3 Tage mit Essensentzug, Beleidigungen, bzw. Sticheleien (Kommentare zu meiner Figur, die eigentlich total in Ordnung ist – ich wiege 68kg bei einer Größe von 1,83 als Mädchen und mein Vater bezeichnet mich als mollig – oder herablassende Witze wie: "Oh, das hätte ich von ihr gar nicht erwartet, vielleicht ist sie ja gar nicht so dumm, wie ich immer dachte.") beim Jugendamt vorstellig zu werden.

Das Ding ist nur, dass die körperliche Gewalt stark nachgelassen hat, seit ich 12/13 bin, weil er vermutlich weiß, dass ich mich sehr gut wehren könnte, wenn ich wollte (aber wahrscheinlich wäre ich eh zu feige, ich würde mich nie trauen meinen Vater zu schlagen). Auch die kalten Duschen und die Kniebeugen gibt es eigentlich nicht mehr (kalte Duschen "nur noch" vllt 2-mal im Jahr und auch "nur" bei meiner kleinen Schwester (7)). Schlagen tut er auch eben fast "nur" noch meine kleine Schwester, aber auch deutlich weniger oft, als uns (meine 2 großen Geschwister und mich) früher. Die Sticheleien haben dafür extrem zugenommen und auch das in der Kammer stehen kommt noch ab und an vor.

Andererseits geht es mir aus finanzieller Sicht sehr gut zu Hause. Außerdem habe ich eben noch 3 Geschwister. Mit den beiden größeren, habe ich darüber schon öfter gesprochen. Mein großer Bruder (16) würde zwar auch gerne ausziehen (er verdient auch für sein Alter ziemlich gut Geld), aber mit dem Jugendamt will er nichts zu tun haben.

Mein kleiner Bruder (12) will eigentlich auch nicht von zu Hause weg (er hat auch nicht mehr alles erleben müssen (mein Vater ist (zumindest was Gewalt angeht) immer ruhiger geworden)

Nur ich würde eben gerne von hier weg. Erst wollte ich mit 16 von zu Hause abhauen (ich hätte bis dahin etwa 2000 bis 2500 €) aber andererseits würde ich mir damit wohl meine Zukunft versauen. Eine Freundin hat mir auch angeboten, bei ihr zu wohnen, sobald sie auszieht (sie ist 21 und ist im Moment auf Wohnungssuche). Das hatte ich auch in Betracht gezogen (ich würde auch finanziell etwas beisteuern). Aber sie macht sich anscheinend strafbar, wenn sie das macht.

Wenn ich nun zum Jugendamt gehe (ich weiß auch noch nicht genau wie man das macht, also an wen man sich wenden muss, usw.), würden die dann auch hier zu Hause vorbeikommen? Könnten meine Geschwister, dann auch "eingezogen" werden, auch wenn sie nicht wollen? Würden meine Eltern dann eine Anzeige vom Jugendamt bekommen? Das möchte ich nämlich nicht. Sie haben viel schlimmes getan, aber sie sind immer noch meine Eltern und ich möchte nicht, dass sie ins Gefängnis kommen oder so. Auch möchte ich nicht, dass meine Geschwister dann wegen mir, ins Heim oder so müssen, obwohl sie nicht wollen.

Danke für alle Antworten.

LG
Johanna

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Hallo,

also zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass ihr mir wirklich leid tut und dass ich es beeindruckend finde, dass du so mutig bist hier zu berichten und Hilfe zu suchen.

Ich selbst kenne mich mit dem Thema Misshandlung beruflich gut aus und möchte dir folgenden Rat geben:

Wenn du noch unsicher bist, dann rufe einfach anonym beim Jugendamt an und erzähle von deinem Zwiespalt. Das Jugendamt hat die Pflicht zu handeln, sobald du deinen Namen nennst. Dass deine Geschwister nicht wegwollen, verstehe ich, denn die meisten Kinder lieben ihre Eltern, egal was sie ihnen antun. Wichtig ist aber, dass du an dich und deine Zukunft denkst und Sticheleien, körperliche Gewalt und Strafen führen sicherlich dazu, dass du dich unsicher und ungeliebt fühlst. Diese "Strafen" (die auch tatsächlich strafbar sind), nehmen dir evtl die Chance dich bestmöglichst zu entwickeln.

Deine Geschwister solltest du wenn du mutig genug bist, auf jedenfalls mit schützen, auch wenn sie es jetzt nicht möchten. Hast du denn niemanden dem du dich anvertrauen kannst und der euch unterstützen kann (Tante oder ähnliches) ?

Ich wünsche Dir, dass du stark genug bist dich zu schützen und du bist auf einem sehr guten Weg.

Alles Liebe

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Hallo Samshmash,

ich möchte dir eine Antwort auf deine Frage geben, ohne dich hier direkt zu kritisieren. Sicherlich denkst du über solch "harte Methoden " nach, weil du verzweifelt bist.

Das kann ich mir in der Pubertät äußerst gut vorstellen, denn es ist eine harte Zeit sowohl für Eltern, als den Pubertierenden;)

Ganz häufig lerne ich Eltern kennen (beruflich) die überfordert sind und die wirklich verzweifelt sind.

Wichtig ist in erster Linie, dass du erst einmal verstehst was die Pubertät überhaupt für dein Kind bedeutet und was sich in dieser Zeit entwickelt....dein Kind wird erwachsen, ist es aber noch nicht und es ist hormonell stark gesteuert. Erinnere dich mal an deine Jugend zurück, warst du immer so einfach?Es ist eine Zeit voller Revolution und Abgrenzung.

In dieser Zeit hilft es wenn man seine Kinder versteht und ihnen auch etwas zutraut und sie unterstützt. Natürlich kann man nicht alles durchgehen lassen, das ist klar und selbstverständlich, aber manchmal helfen liebevolle Gespräche mit ich-Botschaften (ich mache mir sorgen, weil...., ich wünsche mir für unsere Beziehung, etc) anstatt immer Du_botschafen zu senden (du sollst dich benehmen, du machst alles kaputt, du nervst etc)

die Nachrichten mit Ich-Botschaften werden immer besser angenommen und regen eher dazu an über etwas nachzudenken.

ich weiß jetzt nicht was für dich heißt ausser Kontrolle raten, ABER genau das ist es doch: Dein Kind wird erwachsen, es wird selbstständiger. Es geht darum auch eigene Grenzen kennenzulernen und für sich wahrzunehmen.

Habe doch einfach mal vertrauen in dein Kind, denn wenn du es mit Liebe und Konsequenz erzogen hast, dann wirst du sehr wahrscheinlich kaum enttäuscht werden. Wenn nicht, dann kannst du das Jugendamt kontaktieren um dir Hilfe zu holen, dort kannst du dich auch beraten lassen. Meiner Meinung nach hat das auch nichts mit schlechter Mutter zu tun, vielmehr ist es ein sinnvoller Schritt der im besten Fall eure Beziehung zueinander retten kann.

Viel Erfolg und alles Liebe, Nina

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Hallo, du hast glück...ich habe diese Kassette GELIEBT und ungefähr eine MIllionen mal gehört...als ich letztens im Internet gegoogelt habe, bin ich auf diese Seite gekommen. Dort kannst du dir alle Lieder anhören und sie auch kaufen...die CDS sind aber meiner Meinung nach in schlechter Qualität und preislich zu teuer....aber nach wie vor: die Lieder erinnern mich total an meine Kindheit:) http://www.wunderwolke.de/wpewproginhalt.htm (Programm 5, 3 Lied:)) viel spaß!

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MIr fällt da spontan ein, dass es doch häufig Hunde gibt die vor Männern angst haben, also scheinen sie damit schon etwas bestimmtes zu assoziieren.Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er optisch (z.B. am Körperbau) erkennt, dass es eine Frau ist, eher an der Tonalge. Aber das weiß ich nicht genau.

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