Meine Katze hat nach einem Unfall Nerven-Probleme, was kann man tun?

Hallo,

Mein Katerlein kam letzten Dienstag nach einer 3-5 tägigen Streuner-Tour zurück, und blutete aus der Harnröhre, wir brachten ihn sofort zum Tierarzt.

Der diagnostizierte eine Blasenentzündung. Kater blieb da, bekam ein Antibiotikum und Schmerzmittel, um die Blase entleeren zu können.

Heute der Anruf vom TA: Leider wurde die Blasenentzündung durch einen Nervenschaden ausgelöst. Der kleine (1,5 jährig) hatte irgendeine Art von Unfall (Auto, irgendwo runter gefallen, Schwanz eingeklemmt und gezogen o.ä.).  Durch diesen Unfall wurden Nerven beschädigt oder zerstört (weiß ich nicht) und er kann nun auch seinen Schließmuskel nicht mehr kontrollieren, und der Schwanz hängt nur noch.

Der TA meinte, wir warten jetzt 2-3 Tage, aber es werde ziemlich sicher nicht besser, dann sollte er eingeschläfert werden. Es bricht mir das Herz, aber natürlich werden wir ihn "erlösen" (er hat keine Schmerzen, schmust und frisst wie gehabt, obwohl er beim TA ist), wenn es nicht anders geht - klar!

Aber ich frage mich einfach, ob 2-3 tage genügen lang sind, um den Nerven zeit zu geben, sich zu regenerieren? Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Ich vertrau meinem TA ja schon, aber ich war auch das erste Mal da, war sonst nie nötig, und ich kenne den noch nicht so gut. Und ja, hab schon oft gelesen dass sich Nerven wieder regenerieren, darum möchte ich das jetzt wissen...Ich spreche ihn auch sicher nochmals darauf an.

Bitte um schnelle Antworten, da wir morgen wieder mit ihm telefonieren werden.

Ich bin verzweifelt ='(

Danke!

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Wenn der Kater frisst und hat er Lebensmut...und somit quälst du ihn nicht, wenn du ihn weiter hegst und pflegst!

Ich kann nur von meine Pflegekaninchen sprechen. Beide hatten auch eine "Kopfschiefhaltung" bekommen, was eine Nervenschädigung durch Viren ist. Bei dem großen Löwenköpfchen ist das schnell weggegangen. Bei der kleinen Maus hat es ewig gedauert, aber sie hatte auch wieder ein gerades Köpfchen bekommen.

Unsere Tierärzte haben auch geraten etwas zu warten und sie einschläfern zu lassen. Meine Schwester hatte sich aber dagegen entschieden, weil sie nicht apathisch war und auch gefressen hat. Sie konnte es einfach nicht!

Ich habe mein Leben komplett auf die beiden Hasies umgestellt und die tägliche Pflege übernommen, wenn meine Schwester nicht zu Haus war. 

Ja es war anstrengend, besonders emotional, aber es hat sich gelohnt!!!

Die Kleine hat wieder ihren Kopf gerade gehabt und nur noch bei Stress hat man ihre Nervenkrankheit gemerkt.

Die Tierärztin hatte noch nie ein Kaninchen in Behandlung gehabt, wo das Köpfchen gerade geworden ist. Sie war total überrascht!!!

Mein eigenes Löwenböckchen ist trotz Zahnfehlstellung über 6 Jahre geworden und auch dass hatte meine Tierärztin in der Praxis noch nie erlebt!!!

Meine Meinung ist daher, dass die Menschen die täglich die Tiere im Leben begleiten, oft besser einschätzen können wann die "Erlösung" sinnvoll ist. Tierärzte raten oft auf Erfahrungen und sind natürlich abgeklärtern, weil sie es auch medizinisch betrachten. Aber auch sie sind keine Götter. Nur haben sie nicht das Herz der Menschen mit ihren Tieren.

Wir waren alle sehr froh und dankbar, dass meine Schwester gegen den Rat beider Tierärzte gehandelt hatten. Auch wenn die besondere Pflege sehr Zeitintensiv war, aber jede Minute hat sich gelohnt!!! Wir hatten mit beide "Pflegekindern" noch ein paar schöne Jahre.

...trotz zwei Tierärzten, die zum "erlösen" rieten, weil ihre Erfahrungen nicht unsere der darauf folgenden Jahren waren.

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Man bekommt Restkleber von Etiketten sehr gut mit Nagellackenferner ab. Einfach den Entferner damit benetzen und dann mit einen Spülschwamm abrubbeln. Natürlich kannst du das auch mit deinen Fingernagel,o. ä. abrubbeln.

Den Tipp mit den Einweichen mit Wasser und Spülmittel hast du ja schon bekommen, aber manchmal bleiben ja Reste vom Kleber trotdem drauf.

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