Auch wen die Garage mittlerweile Gedämmt sein wird, trotzdem mal eine kurze Antwort.
Grundsätzlich ist immer von einer Dämmung von Innen abzuraten, da sich die Gebäudesubstanz, also der Beton der Garage in der Tauwasserzone befindet. Zumindest kann man ohne Glaserdiagramm nicht sagen, wo Tauwasser anfallen wird. In jedem Falle aber irgendwo im hinteren Drittel der Dämmung oder an der Blechunterseite. Das Wiederum ist ziemlich heikel, da man die Feuchtigkeit erst sieht, wenn es zu spät ist. Ausserdem besitzt du bei einer Dämmung von Innen gleich zwei Dampfsperren. Einmal brauchst du eine um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in die Dämmung gelangt, zum anderen hast du das Blech der Garage, das mit Stahlblech so ziemlich absolut Dampfdicht ist. Sollte es zu einem Wasseranfallirgendwo dazwischen kommen, gleicht deine Garage einer Badewanne. Mein Vorschlag,
-Von aussen Dämmen und eine Lüftungsebene oberhalb der Dämmung einbauen.
- Es sein lassen, Alte Häuster schimmeln nicht, weil die so undicht sind, dass Feuchtigkeit durch jede Ritze raus kann. (Soviel zum Thema Wärmedämmverbundsysteme) Mit Abstand der sicherste Weg.
- Wenn es eine Dämmung von innen sein muss für ausreichend Belüftung sorgen und gegebenenfalls auf alternative Dämmstoffe ausweichen, die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Auch würde ich vielleicht keine Spanplatte verwenden, sondern Diffusionsoffene Baustoffe. Da der Wasserdampf nicht nach aussen kann, muss er nach Innen entweichen. Dazu ein Lüfter.
So Banal deine Garage auch ist, Bauphysikalisch gesehen ist das Ding ein Pulverfass, da du durch das Blech eine absolut Dampfdichte Schicht nach aussen hast. Im Bauwesen verbaut man Innen Dichte Werkstoffe und wird nach aussen immer diffusionsoffener, dass wenn Tauwasser anfällt, er auch abtransportiert werden kann. Für dein Vorhaben würde ich mir Beistand holen, der etwas von seinem Fach versteht, wenn es nicht bereits zu spät ist.Wünsch dir viel Glück, dass es gut geht. Richtig ist, was Funktioniert und falsch eben, was in die Hose geht.
Gruß Paul