Antwort
ein weit verbreiteter fehlglaube ist, dass sucht sich am deutlichsten im konsum bemerkbar macht. das ist alleinstehend nicht wahr, es ist vorallem die unfähigkeit des betreffenden aus dieser routine zu brechen, das notorische verfallen in alte muster trotz anderer vorhaben, sowie die ausbleibende rationale und objektive einsicht, das der konsum des "suchtmediums" für den durchschnitt zu hoch angesiedelt ist.
soll heißen, jemand der 5 stunden täglich filme guckt kann das schlicht und ergreifend machen, weil es spaß macht oder sogar notwendig sein kann. es sind verhaltensmuster in situationen wie bei kritisierung des konsums die wesentlich aussagekräftiger sind als die bloße häufigkeit des nachkommen einer tätigkeit.