diese lästigen Hautdehnungsstreifen oder im Fachjargon auch "striae distensae" genannt sind zunächst blau-rötliche, später gelblich-weisse Streifen, die besonders an Bauch, Hüften, Gesäss und Brust auftreten können. Ursächlich dafür ist eine Schädigung der elastischen Fasern der Haut, die Haut wird also "überdehnt". So entstehen kleine Risse im elastischen Gewebe, die Haut wird an diesen Stellen dünner und die Blutgefässe schimmern bläulich durch. Nach einiger Zeit vernarben die Stellen und die Streifen werden weiss. Leider verschwinden sie nicht ganz.
Ursächlich für die Entstehung der Striae kann z.B. eine Behandlung mit Kortison sein, aber auch bei Übergewicht (vor allem bei schneller Gewichtszunahme), in der Pubertät (besonders bei Mädchen die Leistungssport treiben) und natürlich während der Schwangerschaft kann es nicht selten zur Bildung solcher Dehnungsstreifen kommen. Leider kann man deren Entstehung nur wenig beeinflussen, oder später, trotz vieler teurer Versprechen, nicht befriedigend beseitigen. Die Wirkung von Hautmassagen ist sehr umstritten. Auch ist der vorbeugende Effekt von Salben, Cremes und Ölen in Zweifel zu ziehen. Laserbehandlungen bringen meist nicht den gewünschten Erfolg.
Aber zu Ihrer Beruhigung: es handelt sich hier weder um eine Erkrankung, noch ist die Haut an den Stellen besonders gefährdet oder anfällig für äussere Einflüsse. Es ist handelt sich um ein rein kosmetisches Problem.