Es ist ein JAMMER, was hier für ein Halbwisen ausgegossen wird! Bitte nichts von alledem glauben! Hier schreibt jeder irgendeinen Quark, den er selber nicht verstanden hat! VORSICHT!

Storm ist kein Romantiker. Er ist ein Vertreter des sogenannten poetischen Realismus, wie auch Keller oder Fontane. Für die Realisten steht nicht unbedingt (wie oeben gesagt) das Hässliche und sozial Problematische im Zentrum, das wäre eher Naturalismus (G. Hauptmann), sondern es werden auf eine subtilere Weise gesellschftliche Probleme erfasst, die aber den Bereich der Poesie, der Verwandlung in Literatur, nicht verlässt. Somit sind realistische Helden durchaus tragisch (und oft bürgerlich), aber es stehen anders als in der Romantik diesseitige Themen im Zentrum. Realistische Lyrik ist also auf das wahre Empfinden einer Figur/ der Autorpersönlichkeit bezogen. In der Romantik liegt das Wesentliche in der Proklamation des Gefühls- und Seelenlebens. Dies haben die Romantiker als Abkehr von einer rationalistischen Aufklärung verstanden, die Emotionalität abgelehnt hat. Die Romantiker interssieren sich sehr für die Psyche, die seelischen Abgründe - was man damals zum ersten Mal (noch vor S. Freud) zu beschreiben begonnen hat. Außerdem wollten die Romantiker aus einer Welt fliehen, zu der sie sich nicht mehr zugehörig empfanden (Beginn der Industrialisierung; Enttäuschungen über Restauration nach der Zerschlagung des imperialen Pläne Napoleons). Diese Flucht glich einer ziellosen Suche nach sich selbst --> Motiv: Blaue Blume, verbunden mit einer starken Sehnsucht nach einer Harmonisierung der Welt. Diese sollte durch die Poesie erreicht werden (Zauberwort). All diese Positionen findest du NICHT bei den Realisten und auch nicht bei Storm...

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