Hunde sind keine Karnivoren, sondern Omnivoren. Als Alles- und vor allem Aasfresser haben sich Wildhunde weitaus öfter pflanzlich ernährt, als fleischlich. Eine abwechslungsreiche Ernährung (vor allem mit viel Pflanzenanteil!) ist essentiell für die Gesundheit des Hundes. Tierquälerei wäre eine rein fleischliche Ernährung, denn daraus ensteht dem Hund ein Mangel. Vom Leid der eingepfärchten, mit Antibiotika vollgepumpten Nutztiere ganz zu schweigen. Wer diese Industrie unterstützt, sollte über den Begriff "Tierliebe" nochmal nachdenken. Übrigens führt der Fleischverzehr auch zu hormonellen Veränderungen, da Hormone durch das Fleisch in den Organismus des Hundes gelangen. Zu meiner Erfahrung: Mein Hund frisst liebend gerne frisches Gemüse, ab und an auch etwas Obst. Da würde ich aber sehr auf den Zuckergehalt achten. Als Trockenfutter bekommt er Yarrah Vega (vegan). Da ich ihn aber aus dem Tierheim habe und er über 4 Jahre an Fleisch gewöhnt war, bekommt er wöchentlich etwas Fleisch (z.B. Rindermarkknochen -> gut für's Gebiss), das reduziere ich allerdings. Kauspielzeug oder -leckerlis (z.B. vegane Schweineohren) dürfen aber nicht vergessen werden, soll ja alles gesund und trainiert bleiben :-) Zum Gesundheitszustand: Mein Hund hatte extreme Verdauungsprobleme, die durch die vegetarische Ernährung aber nicht mehr vorhanden sind. Er ist gesünder denn je und vor allem gesünder als fleischfressende, gleichaltrige Artgenossen (Aussage meiner Tierärztin). Er ist fit, hat ein wunderbares Fell, ein tolles Gebiss und ist genau so verfressen, wie vorher :-)

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