"Für den Boden bestehen die Nachteile darin, dass eine Monokultur eine einseitige Belastung darstellt. Der Boden wird durch das Fehlen einer Fruchtfolge ausgelaugt, es kommt zu einem Mineralienmangel im Boden, was vermehrte Düngergaben erforderlich macht. Der Boden einer Monokultur ist anfälliger gegenüber Witterungseinflüssen wie Regen, Wind oder Hagel. Er ist ungeschützt, das kann zu Abschwemmungen durch Regen führen. Zudem trocknen Wind und fehlender Humus den Boden aus. Dadurch verändert sich das Bodengefüge und die Pflanzen werden anfälliger für Krankheiten."

"Haben Sie Monokulturen im Garten angebaut, führt das oft zu einem schlechteren Wachstum. Durch Monokultur zerstören Sie Lebensräume natürlicher Fressfeine und es treten vermehrt Schädlinge und Krankheitserreger auf, die einen zusätzlichen Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln erfordern. Das wiederum führt zu Missernten. Zudem kann es durch den vermehrten Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln zu Resistenzen gegenüber diesen Mitteln kommen, was deren Wirkung mindert oder vollständig ausbleiben lässt."

"Zu den Nachteilen gehört auch, dass Nützlinge wie beispielsweise der Regenwurm bei einer Monokultur verdrängt werden. In der Forstwirtschaft führt z. B. die Fichten-Monokultur zur Verbreitung von Schädlingen wie der Nonne (einem Schmetterling) oder des gefürchteten Borkenkäfers."

"Im heimischen Garten sollten Sie besser unterschiedliche Pflanzen in Mischkulturen und Pflanzen einer Art nie auf zu großen Flächen anbauen. Eine Mischkultur bietet Lebensraum für viele Nützlinge, die vielen anderen Pflanzen Schutz vor Schädlingen bieten. Zudem verbessert eine Mischkultur im Gegensatz zur Monokultur deutlich die Bodenqualität."

http://www.helpster.de/monokultur-vor-und-nachteile_79520

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