Deine Gedanken sind mir gut verständlich, susii01. Jedoch stellt sich mit deinem Gedankengang die Frage, ob man Liebe als grenzenlos frei ansehen kann - ein sehr philosophisches und damit eng verbundenes Problem. Sobald man die Liebe als grenzenlos betrachtet, ist Homosexualität vollkommen normal, da sie dem natürlichen Instinkt der Liebe folgt. (Außerdem, so am Rande, wird der Liebe heutzutage sowieso viel mehr angehangen, als wofür sie ursprünglich gedacht war. Aber das ist ein anderes Thema). Setzt man der Liebe jedoch Grenzen - wird man wohl sehr schnell eines besseren belehrt werden, da sich Liebe über alles andere erhebt und auch Bedenken übergeht.
Liebe hat keine Grenzen - also ist alles als normal anzusehen, was die Liebe ausdrückt, auch Homosexualität. Was die Kinder betrifft, die du ansprichst - sie wachsen in einer Welt auf, in der sie so vieles beeinflusst. Ich bin mir sicher, dass besonders diese kleinen Menschen das Gefühl von Freiheit nötig haben und nicht von klein auf in einer formfleischähnlichen sozialen Struktur heranwachsen sollten. Toleranz ist wichtiger denn je, und nur, wer etwas als normal ansieht, diskriminiert es nicht. Und das braucht unsere Gesellschaft nun wirklich nicht.