Wie wäre es mit einer Friteuse für Lieferdienste, die vor der Fahrt mit Pommes befüllt wird und die 5 Minuten vor erreichen des Zieles automatisch den Fritierprozess startet?

Nie mehr lapprige Pommes.

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Nein kannst du nicht. Zur Berechnung der Griechen brauchst du die impliziete Volatilität zu dem Zeitpunkt. Ansonsten ist eine korrekt Berechnung nicht möglich.

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Optionsscheine kann man meines Wissens nur in Deutschland kaufen. Das ist praktisch eine rein deutsche Erfindung, die es sonst so auf der Welt nicht gibt.

Allerdings kannst du praktisch weltweit Optionen kaufen, wenn du einen entsprechenden Broker hast. Bei Degiro kannst du z.B. an der Eurex Optionen auf europäische Aktien handeln.

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Das kannst du auf der Seite des Emittenten nachschauen.

Du googelst nach dem Emittenten Namen und Zertifikate und gibst die WKN dort in die Suche ein.

Alternativ kannst du das Vega für Optionen (nicht Optionsscheine) auch auf nasdaq.com nachschlagen. Unter dem Punkt Optionsketten findest du alle erdenklihen Informationen.

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Wieso schaden short positions (Wetten auf fallende Aktienkurse) dem Unternehmen?

Hallo allerseits,

gestern habe ich einen Artikel gelesen, in welchem behauptet wurde, short positions gegen ein Unternehmen würden diesem schaden.

Insofern man mit short positions nun aber derivative Finanzprodukte wie Optionen / Optionsscheine, CFDs und Hebel- / Knock-Out-Zertifikate bezeichnet, erschließt sich mir aber nicht wirklich, inwiefern die Behauptung zutreffend sein soll.

Mein erster Gedanken war, dass diese Derivate, mit denen ja auch die Leerverkäufe in Hedgefonds stattfindet, von Emittenten herausgegeben werden, die mit dem Unternehmen, auf das man eine short Position aufbauen möchte, in keinerlei Zusammenhang stehen.

Steigt nun der Aktienkurs des Unternehmens und fällt somit der Kurs der shorten Derivate, so machen letzten Endes sowohl das Unternehmen als auch der Emittent der Derivate Gewinne. Lediglich der Anleger verliert.

Macht der Aktienkurse hingegen Verluste, so steigt der Wert der Derivate und der Emittent erleidet einen Verlust, während nur der Anleger einen Gewinn verzeichnet.

Nun dachte ich aber, dass hierbei dem Unternehmen doch eigentlich überhaupt nicht weiter geschadet wird, da die Derivate ja in keinem unmittelbarem Zusammenhang zum Unternehmen stehen.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass short Positionen - solange es sich hierbei um Leerverkäufe handelt - dem Unternehmen sogar helfen können. Denn sollte der Kurs des Unternehmens erst einmal gefallen sein, kommt der Zeitpunkt, an dem beispielsweise Hedgefonds die tatsächlichen Aktien nun erwerben müssen um die "Option zu erfüllen". Dadurch steigt die Nachfrage - bei großen Hedgefonds sogar erheblich - was den Kurs wieder nach oben treiben könnte, was wiederum dem Unternehmen zu Gute käme.

Der einzige Grund, der mir nun einfällt, weshalb short Position gegen ein Unternehmen Probleme für selbiges bedeuten könnte, ist der, dass short Positionen im großen Stil hauptsächlich bei Hedgefonds zu finden sind. Diese haben nicht selten Präsenz in den Medien, sodass es dazu kommen könnte, dass Aktionäre eines Unternehmens ihre Anteile verkaufen, sobald Hedgefonds gegen dieses Unternehmen wetten.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand etwas Licht ins Dunkle bringen könnte und mir sagen würde, wo mein Denkfehler liegt.

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Du bringst da verschiedene Sachen durcheinander, daher will ich das ganze ausführlicher erklären.

Was bedeutet ein fallender Kurs für eine Firma?

Erstmal garnichts. Ein fallender Kurs hat auf eine Firma erstmal keine Auswirkung. Es sei, denn diese Firma will eine Kapsitalmaßnahme durchführen. Wenn eine Firma 1 Millionen Aktien für 10 Euro verkaufen kann ist das besser, als wenn eine Firma 1 MIllionen Aktien für 5 Euro verkaufen kann.

Beispiele:

Wirecard und Germanwings sind vor der Pleite nochmal massiv gestiegen, als die Leerverkäufer sich eingedeckt haben, aber der Nutzen für die Firmen war null.

Hertz, GME, AMC haben hingegen Kapitalerhöhungen durchgeführt und konnten sich zumindest kurzfristig vor einer Insolvenz so retten. Das waren aber nicht unbedingt Short Squeezes.

Tesla war lange Zeit die meistgeshortete Aktie und es wurde mit allen mitteln versucht die Aktie klein zu machen. Heute ist es die mit Abstand wertvollste Autofirma. Tesla hat das shorten als Firma also nicht geschadet. Die Aktienkurse waren allerdings lange Zeit künstlich gedrückt und für die Aktionäre war das nicht schön.

Das shorten eines Unternehmens schadet diesem also erstmal eher nicht. Was einem Unternehmen aber schaden kann sind die verbalen und medialen attacken der Shortseller. Diese versuchen den Kurs gezielt zu drücken indem diese Zweifel sähen und versuchen Vertrauen zu vernichten. Damit können dann auch komplett gesunde Firmen ruiniert werden.

Die technischen Dinge

Eins vorneweg: Optionsscheine, CFDs und Zertifikate sind Müll. Das ist sone deutsche Erfindung, die echt kein Profi jemals nutzen würde. Aber natürlich nutzen Hedge Fonds auch Derivate und kaufen auch Produkte bei Banken (erinnern wir uns daran, wie Christian Bale in The Big Short von Bank zu Bank tingelt um Derivate zu kaufen)

Leerverkäufe

Bei Leerverkäufen leihe ich mir eine Aktie und verkaufe diese dann. Und der Verkauf von Aktien sorgt allgemein für fallende Kurse. Zurückkaufen muss man die Aktien allerdings nicht, aber man sollte irgendwann Gewinne mitnehmen.

Leerverkäufe haben dadurch eine dämpfende Wirkung. Es reduziert die Hochs, aber auch die Tiefs, da Leerverkäufer am Top verkaufen und am Tief kaufen.

Optionen

Bei Optionen hat man eine Option. Daher auch der Name. Sprich: Eine Option hat grundsätzlich nichts mit müssen zu tun, sondern nur mit wollen. Wenn ich mir einen 20$ Put kaufe habe ich die Option eine Aktie für 20$ zu verkaufen.

Optionen werden auch häufig von Hedgefonds genutzt.

Bei einem Kauf solch einer Put Option wird in der Regel mit den Marketmakern gehandelt. Diese hedgen ihr Risiko dann sofort. Wenn ein Hedgefunds z.B. einen Put mit einem Delta von 70 kauft, dann verkauft der Marketmaker 70 Aktien um das Risiko auf null zu setzen. Dadurch erzeugt der Kauf eines Puts indirekt Aktienverkäufe.

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Die Strategie, wie du Dir das vorstellst funktioniert nicht. Wenn alle immer nur mitgehen hast du natürlich eine 9 mal höhere Chance die Hand zu gewinnen. Aber dann wirst du 9 mal einen kleinen Pot gewinnen und 1 mal mit allen 9 Gruppenmitgliedern einen riesen Betrag verlieren. Das wäre eine ganz schlechte Idee.

Aber natürlich ist Colluding möglich. Dazu setzt sich einer vor einen möglichst schwachen Spieler und einer hinter diesen. Dadurch, dass du den in die Mangel nimmst hast du einen riesen Vorteil. Ich kann mich daran erinnern, dass das mal jemand beim Onlinepoker gemacht hat. Und der wurde dann natürlich auch sofort rausgeschmissen. Aufgedeckt worden ist das übrigens von den Spielern selbst.

Beim Onlinepokern ist das also schonmal kaum möglich.

Beim Pokern im Casino ist es eher möglich, aber auch die werden die dich sofort rauswerfen wenn du bei soetwas erwischt wirst. Denn das Vertrauen der Spieler ist das höchste Gut der Casinos.

Es gibt in Casinos z.B. auch teilweise die Regel, dass der Spieler, der zuletzt dran ist und die bestmögliche Hand hat setzen muss, wenn alle anderen vor ihm gepasst haben, weil man sonst verbotene Absprachen unterstellen müsste.

Friendly Play unter Gruppenmitgliedern ist hingegen Standard und wurde zumindest von meinem Casino toleriert. Also wenn zwei Freunde gegeneinander spielen, dann wird der Pott klein gehalten, weil man sich nicht gegenseitig ausnehmen will.

Ich habe auch von Leuten gehört, die am Ende des Tages die Gewinne/Verluste geteilt haben um die Varianz zu reduzieren. Was nach dem Spiel passiert interessiert das Casino nicht und ist ja auch kein unfairer Vorteil.

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