16, dick und traurig, und dann macht es mich noch so fertig das sich alles verändert. Das Menschen erwachsen werden und nicht mehr die selben sind, als wäre jemand gestorben. Mit scheint es als würde man mehrmals sterben. Wenn man aus der Kindheit raus ist, aus der Pupertät ,aus dem Erwachsensein in die Rente und dann ist man endgültig erloschen. Weg und nie mehr sein. Nie mehr das gleiche Gesicht und die Person. Und dann mein größtes Problem. Meine "Essstörung". Ich bin 16 Jahre alt, bin 1.65 groß und fühle mich einfach nicht wohl mit 69 Kilo. Ich hab dieses Gewicht schon ein Jahr und ich will es nicht akzeptieren, ich will wieder 47-52 Kilo wiegen. Ich habe einen Plan, werde die ganzen Sommerferien lang hungern, ein letztes Mal und wenn es mich auch mein Leben kostet doch ich will nicht jeden Tag so leben wie heute. Keine schönen Sachen tragen weil ich es mir verbiete mit über 60Kilo, nichts machen was ich liebe: schwimmen, joggen,...Laufe an alten Freunden vorbei weil es mir zu peinlich ist Ihnen mit meinen schwitzigen, dicken Gesicht in die Augen zu schauen. Und heute habe ich es wieder getan, mich vollgestopf dabei ist es nicht mehr wie früher die Fressanfälle. Diesmal konnte ich Stopp sagen und nicht 'jetzt ist es eh vorbei' denken. Und ab morgen will ich es ganz stoppen, das Essen. Will glücklich sein, oder auch nicht. Hauptsache ich will nicht mehr dick sein. Ich fühl mich so fremd und schwer... Ich lese und schreibe nur um zu vergessen, wenn auch nur für einen Moment, dass das Leben auch anders sein kann. Das ich hier rauskomme, wenn auch nur für einen Moment. Es macht mich irre das ich es nicht schaffe. Nur zwei Monate durchhalten , und wenn ich es dann nicht schaffe, wann den?