Zunächst einmal gehört Deutschland zu den Ländern, die mit Abstand am meisten CO2 augestoßen haben. Es besteht also schon einmal eine Verpflichtung, jetzt entsprechend zu handeln.

Außerdem ist es so, dass Deutschland eben nicht alleine handelt. Die berühmten schmalen 2% CO2 an den Gesamtemissionen ist ein vorgeschobenes Argumentation, um sein eigenes Nichtstun zu legitimieren - nach dem Motto "wir haben alles getan, es hat nichts gebracht". Das ist weitgehend falsch.

Deutschland hat einen weitaus größeren Einflussraum. Über die EU kann so viel Klimaschutz geregelt werden, zum Beispiel durch den Green New Deal. Auf EU-Ebene wären wir schon bei 10%. Außerdem können CO2-lasitge Produktionen mit einem höheren Einfuhrzoll belegt werden. Das bewegt internationale Handel treibende Unternehmen vermehrt dazu, auf klimaneutrale Produktionsmöglichkeiten umzusteigen.

Letztendlich ist das auch natürlich eine moralische Frage. Wie blöd würde man denn dastehen, wenn die Welt vor die Hunde geht und man wüsste selbst, man hätte mehr tun können, hat es aber dann doch gelassen ...

Dass ein Nichtstun unsererseits eben solch ein Nichtstun anderer Länder befördert, ist wohl auch selbsterklärend.

...zur Antwort

Deine Wahrnehmung ist völlig falsch.

Schau doch nur auf Fußball. Im Frauenfußball ist es ganz normal, wenn Frauen sich zu ihrer Homosexualität bekennen. Da gibt es eine ganze Menge Beispiele.

Davon kann im Männerfußball beim besten Willen hingegen nicht die Rede sein. Es haben sich eine Hand voll Männer zu ihrer Homosexualiät während ihrer Karriere bekannt. Aus dem Stegreif kann ich Dir sagen, dass sich mindestens einer umgebracht hat. Und an keinem ist das spurlos vorbeigegangen. Alle benötigten psychologische Hilfe.

Beim Frauenfußball liegt ein ganz anderes Problem vor, nämlich das man in grundsätzlich nich ernst nimmt. Das hat aber rein gar nichts mit der sexuellen Orientierung der Spielerinnen zu tun.

...zur Antwort

Ich empfehle Dir dazu dieses Video:

https://www.ardmediathek.de/video/die-da-oben/im-check-so-kriminell-sind-unsere-parteien/funk/Y3JpZDovL2Z1bmsubmV0LzEyMDMwL3ZpZGVvLzE3NDEyMjc/" frameborder="0

Grundsätzlich halte ich "Die da oben" für eine gute Informationsquelle. Du kannst Dir die Videos auch auf Youtube ansehen. 🙂

...zur Antwort
Deutschland kann nicht ohne EU

Die Schweiz ist zwar nicht EU-Mitglied, aber Mitglied des Schengen-Raumes und tut auch sehr gut daran. Darauf basiert teilweise die stabile Schweizer Wirtschaft.

Möglicherweise könnte sie aufgrund der Intensivierung der Handelsbeziehungen durch einen EU-Beitritt (den es eh nie geben wird) womöglich sogar wirtschaftlich profitieren. Da bin ich aber zu wenig bewandert. Also nur meine Spekulation.

Ansonsten profitiert Deutschland natürlich wegen einer ganzen Reihe an Gründen von der EU, der Schweiz vorenthalten bleiben, darunter

  • die gemeinsame Währungsunion,
  • ein EU-weites Wir-Gefühl,
  • stärkere Handlungsposition mit anderen Industrie-Global-Players wie den USA, Russland und China,
  • Reisefreiheit und Studiumsprogramme wie Erasmus,
  • gemeinsame Klimapolitik (die unbedingt zukünftig mehr genutzt werden muss!)
  • gegenseitige Stärkung durch Warenaustausch
  • eine gemeinsame Migrationspolitik, die in Zukunft von ganz großer Bedeutung sein wird.

Mehr kann ich mir momentan nicht aus dem Ärmel schütteln. Es gibt aber sicher noch mehr Gründe.

Deutschlands Wirtschaft würde übrigens sehr schwer in Mitleidenschaft gezogen werden, weil es wie kein anderes Land vom Export in EU-Länder abhängig ist. Verließe man die EU, könnte man die Exporte in viele EU-Länder gar nicht mehr absetzen, weil sie durch den Devisenwechsel für diese Länder viel zu teuer wären. Das ist bei der Schweiz in dem Maße nicht der Fall.

...zur Antwort

"Mohrrübe" entstammt wiederum nur dem Wort "Möhre" und hat keine gemeinsame etymologische Herkunft mit "Mohr-" wie in "Mohrenkopf".

Bei Letzterem ist die Assoziation mit Menschen mit dunkler Hautfarbe ohnehin optisch ersichtlich. Und da "Mohr" immer abwertend gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe gemeint war - und auch noch ist - sollte man auf solche Begriffe aus Respekt verzichten - denke ich.

Ich frage mich außerdem, warum deswegen so eine Sprachpolitik gemacht wird, die ansonsten nur Menschen wie mir, die auf solche Begriffe verzichten möchten, vorgeworfen wird. Auf meine "Sprachpolitik" wird mit einer eigenen Kontra-Sprachpolitik gekontert. Ich halte das für absurd.

...zur Antwort

Ich finde es erst einmal gut, dass Du den Wahl-O-Mat ausprobiert hast. Er bietet eine gute Orientierung, ist aber nicht das Maß aller Dinge.

Ich kann mir vorstellen, dass die konservativen Ansichten von CDU und Co Deinen zumindest ähnlich sind - obwohl sie unterschiedlichen religiösen Ansichten entstammen. Dazu gehört z.B. die Ablehnung der Eheschließung von homosexuellen Menschen.

Ich denke, Du solltest aber bedenken, dass Du von CDU, LKR und insbesondere von REP wahrscheinlich vor 15 Jahren gar kein Asyl erhalten hättest. Das gehört nämlich auch zum Konservatismus in Europa.

Ansonsten solltest Du wissen, dass Du - womöglich Durchschnittsverdienender - mit den Steuerplänen von CDU, FDP, AfD und sehr wahrscheinlich auch LKR und REP sehr viel schlechter gestellt werden würdest. Dieser Studie *klick hier* (siehe Tabelle auf Seite 4) zufolge wollen die ersten drei Parteien Reiche steuerlich extrem besser stellen und gleichzeitig Arme kaum bis überhaupt nicht entlasten. Mit den Linken, den Grünen und auch mit der SPD hättest Du mehr Geld in der Tasche. Ich persönlich finde es wesentlich humaner und näher an den Menschen dran, wenn man wirklich für die breite Masse etwas tun möchte - und nicht nur für Reiche.

Du fühlst Dich nach 15 Jahren wohl schon ganz gut integriert. Nur ist es immer noch oft so, dass Menschen mit Migrationshintergrund wie Du strukturell diskriminiert werden - das heißt, ohne dass Du es selbst merkst.

Es gibt eine Studie, in der Bewerbungen

  • (1) mit einem Foto einer Frau mit deutsch klingendem Namen und ohne Kopftuch,
  • (2) mit einem Foto einer Frau ohne Kopftuch und mit nicht typisch deutschem Namen und
  • (3) einem Foto einer Frau mit Kopftuch und nicht typisch deutschen Namen an Unternehmen verschickt wurden.

Die erste Frau wurde bedeutend häufiger zum Vorstellungsgespräch eingeladen als die zweite. Die dritte mit Kopftuch und ausländisch klingendem Namen wurde fast gar nicht eingeladen.

Das meine ich mit struktureller Diskriminierung. Auf dem Wohnungsmarkt sieht es ähnlich aus. Wenn man Ausländer ist, bekommt man viel seltener ein Wohnungsangebot als Deutsche im Vergleich.

Und genau dagegen gehen die Grünen, die SPD und ganz besonders Die Linke vor.

Ich gebe Dir gerne weitere Informationen, wenn Du noch Fragen hast.

Ich bin übrigens kein Mitglied irgendeiner Partei. Diese Information ist also keine Parteiwerbung etc. 🙂

...zur Antwort

Die Union hat schon immer bei sämtlichen Wahlen eine extrem hohe an Anzahlen an Stimmen sicher, weil es Leute gibt, die sie schon immer wählten. Das ist so ein Automatismus, bei dem gar nicht mehr hinterfragt wird, warum sie das eigentlich tun.

Das ist zumindest mein Eindruck.

Junge Menschen wollen sich allerdings erst einmal orientieren, bevor sie ihr Kreuz machen. Und da fällt es natürlich auf, dass die €DU/C$U - die passender Schreibweise wie ich finde - extrem im Korruptionsschlamassel steckt. Das wirkt so ziemlich uncool.

Und diese Sichtweise ist absolut zutreffend. Ich glaube aber dennoch, auch unter jungen Menschen ist noch nicht angekommen, wie sehr die €DU/C$U seit jeher in Affären und Skandale verstrickt ist. Dazu diese Wiki-Liste.

Die stümperhafte Präsentation in digitalen Medien wie Youtube tut da ihr übriges. Selbst ich, als nicht mehr ganz so junger Mensch, schaue mir gerne mal CSyou an, um mich zu amüsieren ... 😉

...zur Antwort

Ein wahrer Soldat fürchtet den Tod nicht!

Ein wahrer Soldat kämpft für sein Vaterland und ist immer bereit, heldenhaft und patriotisch für Ruhm und Ehre den Tod zu finden!

MIt militaristischen Grüßen von der Front!

P.S. Sarkasmus aus ...

Das Militär ist eines der dümmsten Erfindungen seit Menschengedenken. Wer will schon im Krieg elendig zugrundegehen ... Wohl die Allerwenigsten. Und die Wenigen, die es doch wollen, sind spätestens bei Kriegsrückkehr oft desillusioniert und traumatisiert.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.