Ich würde nichts überstürzen. Aufs Gymnasium wechseln kannst du immer noch, du kannst sogar von der zehnten Realschule direkt in die elfte ins gymmi gehen.

Hast du gut darüber nachgedacht ob das Gymnasium das Richtige für dich ist? Ich denke die Vorstellung, dass es dort einfacher für dich wird ist (sosehr es mir leid tut) falsch. Du musst schon ein Überflieger in der Realschule sein um direkt aufs Gymnasium zu wechseln. Du wärst den ganzen Sommer mit Nachhholen beschäftigt, weil man zum Beispiel in Mathe im Gymnasium einen ganz anderen Lehrplan hat. Zusätzlich hat man teilweise andere Fächer - Hast du dich dahingehend informiert? In der achten hat man meist schon Chemie, Physik und Wirtschaft bzw. eine dritte Fremdsprache - je nach Zweig. Alles Fächer die du in der Realschule vermutlich bisher nicht hattest (oder? welches Bundesland bist du?). Das heißt du müsstest unter Umständen zwei Jahre Französisch oder ähnliches über den Sommer nachlernen.

Der Übergang würde also echt hart werden und ich würde es dir echt nur empfehlen, wenn du wirklich fleißig, intelligent und gut in der Schule bist. Auswendig lernen allein reicht da leider nicht.

Vielleicht suchst du dir eher eine andere Realschule, an der ein besseres "arbeitsklima" herrscht?

Liebe Grüße und viel Glück beim finden des richtigen Wegs!

Mollynaja

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Im Barock stand die Kunst noch im Dienst der Kirche, allerdings gab es sehr wohl schon Stillleben! Im Barock war die Geisteshaltung von einer Spannung zwischen mystischer Frömmigkeit und weltlicher Daseinsfreude geprägt. Durch Kriege und die Pest entstand ein Bewusstsein für die Vergänglichkeit, welches die Künstler in sogenannten "vanitas" Motiven ausdrückten. Das Zentrum der Barocken Darstellung war zwar weiterhin der Mensch, allerdings änderte sich die Themenstellung. Da gab es beispielsweise den sensualistisch-naturalistischen Barock, bei dem die Künstler noch im Auftrag der Kirche standen und der Gegenreformation (Glaube soll verständlich gemacht werden damit man die Gläubigen nicht an die "andere Seite" verliert) dienten. Im verinnerlichten Naturalismus des protestantischen Hollands hingegen wurde einfaches und alltägliches kleinformatig dargestellt, auch Stillleben!

Nochmal zurück zu deiner Frage: schon in der Spätgotik und Frührenaissance wurden Stilleben als Details bei sakralen Bildern "eingebaut". Bereits im 16. Jahrhundert löst sich das Stilleben aus dem sakralen Kontext und wird zur autonomen (profanen!) Bildgattung. Das früheste erhaltene Stilleben ist "Jagd-Stillleben" von Jacopo de Barbari und das war 1504, also weit vor dem Barock! (Der war im 17.Jhd.)

die Blütezeit hatte das Stillleben im Barock, wo sogar eine Spezialisierung auf verschiedene Arten von Stillleben statt fand. Auch in katholischen Gebieten sind "küchenstücke" oder trompe-l'oeils zu finden, wenn auch nicht so häufig wie bei protestantischen Malern ;)

LG Mollynaja

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