Manche Männer können nicht alleine sein und stürzen sich zu früh in Neues... Und manchmal läuft man sich ohne diese Absicht über den Weg und es passt einfach...
Andenken sind wichtig, aber Dinge wie z.B. Bademantel hängen lassen oder Schuhe stehen lassen etc. sind respektlos der neuen Partnerin gegenüber.(Habe ich selbst erlebt). Und das man dann in solchen Momenten sehr verletzt auch mal Sachen sagt, wie das mit dem "Tapezieren ", ist nur menschlich!
Mein Partner schafft erst nach 18 Monaten Beziehung sein altes Leben auszusortieren... Seine verstorbene Frau war kaufsüchtig und hat das gemeinsame Haus zugemüllt und ihm Schulden hinterlassen, die er noch 3 Jahre nach dem Tod abzahlen darf. Das macht mich wütend (auf beide) und dieser Kraftakt dieses Haus auszusortieren/zu leeren damit er es verkaufen kann und wir gemeinsam neu starten können (er will keine Hilfe) stiehlt mir gemeinsame Zeit mit meinen Partner, den ich ohnehin nur am Wochenende zu sehen bekomme aufgrund der Entfernung.
Ich rede klar über meine Wünsche und Vorstellungen und eigentlich geht er damit konform.. aber das hinterlassene Chaos lähmt ihn. Nichtsdestotrotz muss man den Allerwertesten bewegen, wenn man etwas verändern will!!!
Ich habe ihm klar gemacht das ich gern bereit bin noch ein Jahr " zu warten bis er zu mir zieht" aber länger nicht. Ich möchte auch den Alltag mit meinem Partner erleben...und nicht nur von WE zu WE hangeln weil er "nicht aus dem Quark kommt" und nicht nur eine gemütliche WE Option sein die bekocht und betüdelt, kein Fluchtort vor dem heimischen Müllchaos.
Hoffe ihr habt viel offen kommuniziert und einen Mittelweg gefunden.