Hallo zusammen.

Ich muss mir jetzt mal was von der Seele reden und hoffe auf etwas Hilfe, da ich momentan auf einen platz beim Psychologen warte, aber redebedarf hab.

Es geht um folgendes... von klein auf hatte ich nie wirklich Freunde. Immer nur mal ein oder zwei. Ich wurde immer geärgert und war nie wirklich Teil von einer Klique oder sonst was. Also genau genommen schon immer Einzelgänger mit kleinen Ausnahmen. Nie wirklich von anderen gemocht. Akzeptiert, weil man nunmal existiert, aber mehr nicht. Ich bin jetzt 28. Vor zehn Jahren bin ich in einen Verein in meinem Heimatort eingetreten, wo ich seit der ersten Begegnung gern ein teil von sein wollte. Zwei Mitglieder des Vereins waren meine Nachbarn zu dem Zeitpunkt. Über sie bin ich dort maßgeblich rein gekommen. Leider ist es dort heute noch wie immer schon. Man wird akzeptiert, weil man eben da ist, aber mehr auch nicht. Ich meine ich hab mir anfangs, gebe ich zu selbst ein Bein gestellt. Hab Geschichten erfunden und erzählt um mich interessant zu machen. Diese flogen dann auf und dadurch hab ich mich natürlich unbeliebt gemacht. Dazu kommt das ich mein Leben nicht so auf der reihe habe, wie es eigentlich in meinem alter sein sollte. (keine Ausbildung, Krankheit, öfter mal ohne Job) Nach ner kurzen Zeit hab ich das allerdings aufgegeben und versucht so akzeptiert zu werden wie ich eben bin. Und hab mich normal verhalten (bin eigentlich ein sehr höflicher mensch, der gern zuhört und zu helfen versucht wo er kann). Jedenfalls haben einige Leute die mich durch meine anfängliche Eskapade nicht mochten, mittlerweile mitbekommen das ich eben nicht mehr so bin und mich akzeptiert und nehmen mich teilweise auch auf und sowas. Aber so wirklich intensiv mit mir unterhalten tut sich keiner. Geschweige denn begrüßen oder sich freuen wenn man irgendwo zusammen kommt. Ich bin immer da wenn geholfen werden muss bei Aufbauten, Festen, Diensten usw. Was ich gerne mache. Ich gebe mein Herzblut für diesen Verein, weil ich den Verein selbst einfach super finde und er ein Teil meines Lebens geworden ist. Einige ganz wenige rechnen mir das auch an. Trotz allem will eine gute Beziehung zu den Leuten einfach nicht zustande kommen. Ich muss dazu sagen, das die meisten Leute im Verein auch wesentlich (also 10-20 jahre) älter sind, was mich nicht stört, da ich mich meiner Meinung nach und schon immer mit älteren besser verstanden hab. Genauso ist es im privaten mit Freundschaften. Ich lerne immer mal Leute kennen mit denen ich mich anfangs super verstehe. Und viel gemeinsam habe. Ich bin auch jemand der Freundschaften pflegen möchte. Das geht auch ne weile gut, aber meist verliert sich das Interesse von der anderen Seite an mir als Mensch und das ganze verläuft nach ein paar Monaten im Sand. Wie gesagt ich bin immer nett und zuvorkommend. Also was mache ich falsch das mir die Leute aus dem weg gehen?? Wie kann ich versuchen etwas mehr anerkannt zu werden was den Verein angeht?

Bitte keine blöden Kommentare

LG M