Ich bin kein Barca Experte, deshalb wenn falsch Informationen Inhalten sind, korrigiert mich. Es wäre wohl am sinnvollsten, von Anfang an zu beginnen.
Saison 13/14: Der erste große Transfer: Neymar da Silva Santos Júnior - Ablöseumme: 88Mio€.
Saison 2014/15: der nächste große Transfer: Luis Suárez - 81.72Mio€. In der Saison wurde 166.72Mio ür Spielertransfers gezahlt.
Saison 2014/15 markierte den triumphalen Höhepunkt für Barcelona unter der Leitung von Luis Enrique, als sie das Triple gewannen. Der Kader bestand aus 7 Spielern von La Masia und 9, die zwar in der Jugend von Barcelona ausgebildet wurden, aber ursprünglich von anderen Jugendakademien kamen. In der Startelf standen Ter Stegen, Dani Alves, Piqué, Mascherano, Jordi Alba, Busquets, Rakitic, Iniesta, Messi, Neymar & Suarez. Das CL-Finale 14/15 wurde durch die Tore von Neymar, Suarez & Rakitic gewonnen.
2017: Neymar wechselt von Barcelona zu PSG mit einer Ablöse von 222Mio. Bis heute die Reordablöse der Fußballgeschichte. Dieser Transfer und andere Entscheidungen in der Ära des Präsidenten Josep Maria Bartomeu führten zu finanziellen Schwierigkeiten und internen Problemen, denn einer der Gründe weshalb Neymar wechselt war, das es Streitigkeiten über Vertragsverhandlungen gab & "Das Ziel diese Saison ist es, diesen Titel zu gewinnen".
Saison 16/17: Transferausgaben von 124.75Mio€
Saison 17/18: Transferausgaben von 375.1Mio (Philippe Coutinho: 135Mio€ & Ousmane Dembélé : 135Mio€)
Saison 18/19: Transferausgaben von 138.9Mio€
Saison 19/20: Transferausgaben von 303Mio (Antoine Griezmann: 120Mio€ & Frenkie de Jong: 86Mio€)
Saison 20/21: Transferausgaben von 111.94Mio€
Saison 21/22: Transferausgaben von 69Mio€
Saison 22/23: Transferausgaben von 158Mio€
Saison 23/24: Transferausgaben von 43.4Mio€
Während Bartomeus Amtszeit als Präsident des FC Barcelona gab es verschiedene Gründe, warum der Verein erhebliche finanzielle Mittel investierte. Ein zentraler Aspekt war der Wettbewerbsdruck und Erfolgsdruck, dem Barcelona in diesen Jahren ausgesetzt war. Der Verein strebte danach, auf höchstem Niveau wettbewerbsfähig zu bleiben und sowohl national als auch international erfolgreich zu sein. Dieser Ehrgeiz führte zu kostspieligen Transfers, bei denen hochkarätige Spieler verpflichtet wurden, um die sportlichen Ziele zu erreichen.
Ein weiterer entscheidender Faktor war der Verlust von Schlüsselspielern, insbesondere der Abgang von Neymar zu Paris Saint-Germain. Dieser Weggang erforderte eine erhebliche finanzielle Investition, um den Verlust zu kompensieren und die Mannschaft zu stärken. Die Transfermarktbedingungen spielten ebenfalls eine Rolle, da der Fußballmarkt oft von hoher Wettbewerbsintensität geprägt ist. Des Weiteren waren Vertragsverlängerungen und Gehaltsverhandlungen bedeutende Faktoren. Um Spitzen- und Nachwuchsspieler langfristig an den Verein zu binden, wurden hohe Gehälter und Vertragsverlängerungen angeboten. Diese Maßnahmen sollten die langfristige Stabilität des Kaders sicherstellen.
In der Saison 14/15 verließen (teilweise beendeten auch ihre Karrieren) Spieler wie Alexis Sánchez, Cesc Fàbregas, Isaac Cuenca, Oier Olazábar, Keirrison, Víctor Valdés, Carles Puyol, José Manuel Pinto, Jonathan dos Santos und Bojan Krkic den Verein.
Saison 15/16: Pedro, Gerard Deulofeu, Denis Suárez, Xavi & Ibrahim Afellay
Saison 16/17: Claudio Bravo, Marc Bartra, Alen Halilovic, Adriano, Dani Alves, Alex Song, Sandro Ramírez, Martín Montoya
Saison 17/18: Neymar, Javier Mascherano, Cristian Tello, Jérémy Mathieu, Jordi Masip
Saison 18/19: Paulinho, Yerry Mina, Lucas Digne, Gerard Deulofeu, Marlon, Aleix Vidal, Emerson Royal, Munir El Haddadi, Andrés Iniesta, Sergi Samper,
Saison 19/20: Malcom, Jasper Cillessen, André Gomes, Paco Alcácer, Denis Suárez, Marc Cardona, Marc Cucurella, Sergi Palencia, Thomas Vermaelen, Douglas, Adrián Ortolá
Saison 20/21: Arthur Melo, Nélson Semedo, Carles Pérez, Marc Cucurella, Luis Suárez, Ivan Rakitic, Rafinha, Arturo Vidal, Arda Turan,
Saison 21/22: Emerson Royal, Junior Firpo, Jean-Clair Todibo, Carles Aleñá, Monchu, Lionel Messi, Juan Miranda, Matheus Fernandes,
Saison 22/23: Philippe Coutinho, Pierre-Emerick Aubameyang, Memphis Depay, Héctor Bellerín, Miralem Pjanic, Riqui Puig, Martin Braithwaite, Óscar Mingueza, Neto, Moussa Wagué, Rey Manaj, Dani Alves,
Saison 23/24: Ousmane Dembélé, Antoine Griezmann, Franck Kessié, Nico González, Abde Ezzalzouli, Trincão, Jordi Alba, Sergio Busquets, Samuel Umtiti, Álex Collado
Die Schwierigkeiten einiger Spieler wie Antoine Griezmann, Philippe Coutinho, Ousmane Dembélé und Samuel Umtiti beim FC Barcelona können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Ein wesentlicher Aspekt ist die Herausforderung der Anpassung an das einzigartige Barcelona-System. Der Verein hat eine spezifische Spielphilosophie und ein eigenes Spielsystem, und Spieler, die nicht schnell genug in dieses System integriert werden oder Schwierigkeiten haben, sich an den Barça-Stil anzupassen, können Probleme haben, ihre besten Leistungen abzurufen. Deshalb haben Spieler aus der La Masia oft einen Vorteil, da sie mit der Spielweise bereits vertraut sind oder ähnliche Spielphilosophien bereits kennen. Während der Amtszeit von Luis Enrique nahmen 5 verschiedene Trainer auf der Trainerbank von Barcelona Platz. Jeder Trainer hat eine andere Spielphilosophie. Einige bevorzugen das klassische Tiki-Taka, während andere intensives Pressing, Ballbesitz, defensiven oder offensiven Fußball bevorzugen – die Bandbreite der Spielstile ist vielfältig. Ein weiterer entscheidender Faktor ist der hohe Erwartungsdruck, dem diese Spieler ausgesetzt waren. Die Ablösesummen, die Barcelona für ihre Dienste zahlte, waren beträchtlich, was zu erhöhtem Druck und hohen Erwartungen führte. Der hohe Preis, der für ihre Verpflichtung gezahlt wurde, verstärkte die Erwartungen der Fans und des Vereins an ihren Erfolg und Einfluss im Team.
Verletzungen erwiesen sich als eine weitere Hürde. Regelmäßige Verletzungen können einen erheblichen Einfluss auf die Leistung eines Spielers haben, da es ihnen schwerfällt, ihre Form zu finden und kontinuierlich auf höchstem Niveau zu spielen. Ousmane Dembélé ist ein herausragendes Beispiel für wiederholte Verletzungen, die ihn immer wieder außer Gefecht setzten. Er verpasste insgesamt 782 Spiele bei Barcelona, was mehr als 2 Jahre entspricht und konnte somit an 141 Spielen nicht teilnehmen. Samuel Umtiti war beeindruckende 606 Tage, das entspricht mehr als anderthalb Jahren, aufgrund von Verletzungen außer Gefecht gesetzt und verpasste dabei insgesamt 97 Spiele. Philippe Coutinho verpasste 331 Tage, beinahe ein ganzes Jahr, aufgrund von Verletzungen und konnte in dieser Zeit insgesamt 64 Spiele nicht bestreiten. Schließlich können persönliche Formschwankungen und Selbstvertrauensprobleme einen erheblichen Einfluss auf die Leistung haben. Wenn Spieler mit Selbstzweifeln oder mangelndem Vertrauen auf dem Platz agieren, kann dies ihre Leistung und Beitrag zum Team beeinträchtigen. Der starke Konkurrenzkampf im hochkarätigen Kader von Barcelona trug ebenfalls zu den Herausforderungen bei. In einem Team voller talentierter Spieler ist es schwierig, sich einen Stammplatz zu sichern, was die Integration und regelmäßige Einsatzzeit erschwert.
Saison 23/24: Derzeit wurden 5 Spieler in der Barça-Jugend ausgebildet, während 2 Spieler tatsächliche Eigengewächse sind, nämlich Lamine Yamal & Alejandro Balde. Es sei darauf hingewiesen, dass Pedri und Gavi nicht aus La Masia stammen. Pedri wurde in der Jugend von CF Real Juventud Laguna ausgebildet, während Gavi aus der Jugend von Real Betis Sevilla stammt.
Sergi Roberto: Gimnàstic de Tarragona Jugend
Iñaki Peña: FC Villarreal Jugend
Fermín López: Real Betis Sevilla Jugend
Oriol Romeu: Espanyol Barcelona Jugend
Barça sah sich mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert und war gezwungen, nicht nur Spieler, sondern auch Rechte zu veräußern. Ein Anteil von 15 Prozent der TV-Rechte wurde an Sixth Street verkauft, und die Investmentfirma, die zuvor 10 Prozent besaß, stockte nun auf 25 Prozent auf. Dieser Verkauf brachte den Katalanen laut Marca rund 400Mio€ ein. Gleichzeitig wurde mit Spotify eine feste Summe von 57,5 Mio€ vereinbart, wobei weitere 2,5 Mio€ in leicht erreichbaren Boni möglich sind. Zusätzlich sicherte sich Spotify die Namensrechte für das Camp Nou Stadion.
Aufgrund der Schulden und finanziellen Probleme ist der Verein möglicherweise gezwungen, bei Transfers zurückhaltender zu agieren. Teure Neuzugänge könnten begrenzt sein, und es könnten vermehrt auf kostengünstigere Optionen oder die Förderung von Nachwuchsspielern gesetzt werden. So sieht man ab Saison 20/21 das die Ausgaben langsam runtergeschraubt wurden. So fing man ab der Saison 21/22 an auch sich die Dienste einiger Spieler ablösefrei zu sichern. Es kamen Memphis Depay, Eric García, Sergio Agüero, Pierre-Emerick Aubameyang. 22/23 kamen Franck Kessié, Andreas Christensen, Héctor Bellerín & Marcos Alonso. 23/24:İlkay Gündoğan & Iñigo Martínez
Denn vorher hatte Barcelona das letzte Mal in der Saison 08/09 einen ablösefreien Transfer getätigt, und zwar José Manuel Pinto von Celta Vigo.