Hallo! So, nun möchte ich zu dieser heftig dikustierten Frage auch mal meinen Senf dazugeben:

Also, ob Rottweiler oder Dobermann jetzt mehr beißkraft haben, oder "gefährlicher" sind kann man nicht Pauschal sagen, denn es gibt auch innerhalb einer Rasse Schwankungen die nicht unerheblich sind. Allerdings muss ich sagen das naturgegebene Schärfe/Beißkraft/etc. in eurem Fall nicht rellevant sind.

Da ihr schon einen kleinen Hund habt, der noch dazu eine Muskelschwäche hat, würde ich euch aus Gründend er Vernunft von beidem abraten! Stellt euch nur mal folgendes Szenario vor: Ihr kauft euch einen Jungen Rottweiler/ Dobermann vom Züchter. Ihr meistert alles mit dem kleinen er wächst zum gut sozialisierten Junghund heran, der keiner Fliege etwas zu leide tut. Alles Prima, Idealfall bis hierher. Tja, nun haben Junge Hunde allerhand Schabernack im Kopf z.B. zweifeln sie nicht nur eure Fürhrerrolle, sonder auch die eures Spitzes an. Das heißt es wird gerempelt, gestoßen und herausgefordert. Was meint ihr was mit nem kleinen Spitz mit Muskelschwächt passiert, wenn er von einem 30 Kilo Hund mal eben übern Haufen gerannt wird? Heil wird das ein Kranker Hund nicht überstehen. ich mein der zweite muss ja nur Mal auf den Spitz "Drauftreten" und das wird er im Eifer des Gefechts oder weil eben die Beine in der ersten Lebensmonaten noch nicht sortiert sind. Da braucht er andere nicht mal "Böse" Absichten!

Ihr solltet also im Sinne eures Kleinen davon absehen euch einen solchen Koloss anzuschaffen. Wenn ihr unbedingt einen Zweithund wollt (ich sehs ein, Im Rudel, das Harmoniert ist immer toll) dann könnte man ja immernoch einen höchsten MIttelgroßen Agilen Hund dazu nehmen (der Pinscher z.B. sieht aus wie ein Miniatur Dobi) Damit ist die Gefahr der Verletzung nicht gebannt aber es macht schon einen gewaltigen Unterschied ob es nun 10 Kilo oder 30 Kilo ist die da angeprescht kommen! Ein Hund muss immer in die Lebenssituation passen und ein solcher Hund mit Power und Masse passt nunmal nicht in euer Leben, zumindest nicht wenn ihr einen kleinen Kranken Hund habt.

Über alles andere wie euren Fachverstand, eure Erfahrung oder Möglichkeiten kann ich an dieser Stelle nicht urteilen. Ich möchte euch jedoch auch noch einmal ans Herz legen, den Kauf einer von euch genanten Rasse gut zu überdenken! Nicht nur das sowohl Rottweiler als auch Dobermann eine sehr sorgfältige Aufzucht, Erziehung und Prägung brauchen, es gibt auch andere Gründe, die ehr für eine andere Rasse sprechen: Ihr müsst damit rechnen, das ihr als "Kampthundbesitzer" in eine Schublade gesteckt werdet, man wird euch mit Hund nicht mehr unbefangen höflich entgegen treten, sondern stetsvorbehalte Pflegen, Ein Listenhund kostet erheblich viel mehr als ein "Normaler" Hund nicht nur weil die Steuern horrend sind, auch weil nicht jede Versicherung einen solchen Hund annimmt. Beim wechsel der Wohnung könnt ihr euch auf große Probleme gefasst machen und das auch die Hundeschule, Kurse um euren Schützling durch den Wesenstest zu bringen und auch der Sachkundenachweis, der bei jedem Größeren Hund fällig wird Geld kostet muss ich wohl nicht erwähnen, oder? Mit Rotti Dobi und Co. an der Leide darauf könnt ihr in Jedem Fall schonmal einstellen, werdet ihr argen Anfeindungen ausgesetzt sein.

Ich hoffe ich Konnte euch helfen!

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