Nach 10 Jahren ist ihr die ursprüngliche Intention der Namensgebung sicherlich auch entfallen.
Deine Bedenken hinsichtlich der Verniedlichung und somit auch leisen Abwertung Deiner Person sind nicht von ungefähr.
Allerdings war diese nicht unbedingt böswillige Wertung möglicherweise auch zutreffend, da sie Dir erst jetzt (mit gewachsener Reife und Selbstbewusstsein?) sauer aufstößt.
Sofern ihr beide nun tatsächlich über genügend Einsicht und Selbstkritik verfügt, sollte es möglich sein, die Sache vernünftig zu beheben.
Anstatt Dich in Harnisch zu reden, weise sie gelassen und eher nebenbei darauf hin, dass es Dich zwar ehrt, dass sie Dich als Freundin (nach Deinem Nutzernamen bist Du weiblich?) mit einem Kosenamen bedenkt, der aber für einen offensichtlich erwachsenen Menschen inzwischen nicht einer gewissen Lächerlichkeit entbehrt.
Wichtig ist, ihr zu verdeutlichen, dass Du ihr diese Art der Herablassung nicht unterstellst, sondern das Problem bei dem Kosenamen an sich liegt.
Wenn sie dennoch auf ihrem Standpunkt beharrt, sind von Deiner Seite tatsächlich Zweifel angebracht, welche in einem ernsthaften Gespräch geklärt werden sollten, um zu erfahren, in welchem Respektsverhältnis sie zu Deiner Person steht.