Hi,
Zur ersten Frage: das ist sehr unterschiedlich. Ich kenne Bauern die pflügen jedes Jahr aber es gibt auch welche die pflügen garnicht. In manchen Regionen geht es auch garnicht ohne pflug. In manchen ist es besser garnicht zu pflügen wegen Erosion. Ich selber pflüge im normalfall garnicht nur in äußersten Notsituationen (in echt!).
Normalerweise macht jeder Landwirt eine Stoppelbearbeitung die macht man je nach dem was man hat mit einer Scheibenegge oder Grubber. Scheibenegge hat den Vorteil sie macht feineren Boden und der trocknet weniger aus. Wenn du willst kannst du da davor noch Gülle oder Mist hinfahren.
Da bei der Getreideernte körner rausfallen z.B. die zu kleinen wird auch durch das erste mal grubbern/scheiben das sogenannte Ausfallgetreide zum keimen gebracht. Wenn dann der Acker grün ist wird nochmal gegrubbert. Durch die Stoppelbearbeitung kann man so unkraut ausdünnen das sonst in der angebauten Pflanze stehen würde. LEIDER gibts das im Ls nicht.
Als nächstes kannst du dann pflügen wenn du willst ich selber sähe dann Zwischenfrüchte. Durch die Wurzeln vom Ölrettich wird die Erde auch aufgelockert wie beim Pflügen, deshalb brauch ich den Pflug kaum.
2. Die Frage hab ich ja schon zum Teil beantwortet. Eine Kreiselegge ist dazu da den Boden zu zerkleinern weil die Körner dann um einiges besser Keimen. Nach Pflug oder Grubber hat man teilweise bis zu 10cm große Erdballen. Die kreiselegge zerkleinert diese auf wenige Millimeter bis 2cm. Diesen Vorgang nennt man Saatbeetbereitung und ist ebenfalls im LS nicht eingebaut.
Zu drittens: ich kann dir ja mal meine Aufgaben im Jahr berichten wenn du willst. Die Antwort ist ja jetzt lang genug 😉😂😂