Ja, das stimmt, die Germanistik ist grob in Literatur- und Sprachwissenschaft geteilt. Gerade im Ausland würde ich mich dann -je nachdem, wie ich mich spezialisiert habe - als eines von beiden bezeichnen, und dann spezifizieren, dass es um den germaninistischen Kontext geht.

Als "allgemeiner" Literaturwissenschaftler (also wenn du Komparatistik / Allgemeine Literaturwissenschaft studiert hast) hast du natürlich tendenziell mehr Literaturwissenschaft und weniger Sprachwissenschaft gemacht, aber natürlich meist auch weniger germanistische Literatur als der Germanist. Was besser bewertet ist, hängt dann davon ab, was du machen willst. Aber mit beiden Studiengängen wirst du dich natürlich auch später noch auf das jeweils andere spezialisieren können (im Master oder durch Auswahl der richtigen Veranstaltungen).

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Es funktioniert zum Beispiel so (das hat der Professor wohl gemeint, es gibt verschiedene Weisen, sich das vorzustellen):

Sei S die Menge mit n Elementen. (x, T) sei ein Tupel, wobei x ein Element von S und T eine Teilmenge von S ohne {x} ist. Zähle die möglichen Tupel auf zwei Weisen:

1. Möglichkeiten, ein Element aus S zu wählen und Möglichkeiten, die Teilmenge aus dem Rest zu wählen.

2. Möglichkeiten, eine Teilmenge aus S zu wählen und dann ein Element aus der Teilmenge abzuspalten (hier musst du nach der Größe der Teilmenge aufteilen).

1 gibt dann die linke, 2 die rechte Seite.

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Strenge Lehrer gibt es, die dort gezeigten Methoden dürften aber überall zu einem Rausschmiss führen. Einzigartigen Künstlern werden jähzornige Ausbrüche zwar mal verziehen, aber in diesem Ausmaß und mit körperlicher Gewalt verbunden wohl eher nicht. Demütigende und beleidigende Verhaltensweisen wird es aber an (künstlerischen und auch anderen) Eliteschulen durchaus bei manchen Lehrern geben, es hängt dann von der Schule und dem Ruf des Lehrers ab, inwieweit darüber hinweggesehen wird.

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Google wertet nur aus, von wo du wann eingeloggt bist (sofern eine genaue oder grobe Standortbestimmung möglich ist) und was du auf Googles Seiten (Maps) suchst. Daraus "rät" dann ein Algorithmus, wo vermutlich deine Arbeit und dein Zuhause ist (normalerweise wird es aber vorgeschlagen, soweit ich weiß, und man kann es dann bestätigen).

Die Polizei trägt solche Daten nicht bei Google ein.

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Wie von Willy schon angemerkt, wird das große Pi als Produktsymbol verwendet. Andere Möglichkeiten wären:

- (kleines) Pi für eine Permutation ( in Sätzen wie "Sei Pi eine Permutation der natürlichen Zahlen kleiner n..."

- Das pi-Mengensystem ist ein Objekt der Maßtheorie und daher hast du es eventuell in der Stochastik angetroffen.

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Zwar nicht auf die halbe Geschwindigkeit, aber auf die halbe kinetische Energie.

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Das Argument ist genau richtig.

Beim Schritt p|n^2 -> p|n solltest du aber erwähnen, dass das natürlich nur gilt, wenn p und n beide prim sein sollen.

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Warum integriert er überhaupt?

Er muss integrieren, um überhaupt einen Ausdruck für y(x) finden zu können (denn die Gleichung enthält y'(x).

Das Verfahren (Trennung der Variabeln) funktioniert überhaupt nur für Differentialgleichungen der Form y'(x) = f(y)*g(x) (hier ist f(y) = y und g(x) = x). Wenn da eine zweite Ableitung drinsteht, ist dieses Verfahren nicht anwendbar.

Er muss x und y trennen (daher der Name des Verfahrens), um die beiden Seiten separat integrieren zu können (und dann am Ende eine Gleichung zu erhalten, die keine Ableitung mehr enthält). Es gibt zwei Wege, sich das vorzustellen:

  • so wie im Video, mit 1/y dy = x dx , anschließend wird auf der linken Seite über y und rechts über x integriert.
  • als Anwendung der Kettenregel / Integration durch Substitution: Die Gleichung in der Form y'(x) / y = x wird in beiden Seiten bezüglich x integriert (dabei bleibt die Gleichheit erhalten). Dann substituiert man auf der linken Seite die Integrationsvariable zu y(x), was die Ableitung wegfallen lässt und eine einfache Integration über y bleibt übrig. Das Ergebnis ist natürlich dasselbe wie bei der ersten Vorstellung. Diese Vorstellung ist mathematisch korrekter, aber letztlich musst du entscheiden, was du besser verstehst.

Zuletzt zum Integrationsbereich: Er muss die Anfangsbedingung y(4)= 3 erfüllen. Das macht er, indem er die unteren Grenzen der Integrale entsprechend anpasst (du kannst ja an der Lösung am Schluss probieren, dass das genau y(4) = 3 sichert). Auch hier könnte er alternativ unbestimmt integrieren (mit einer Integrationskonstante) und zum Schluss die Konstante so bestimmen, dass die Anfangsbedingung erfüllt ist, das ist äquivalent.

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Du solltest dir professionelle Hilfe holen, und am besten zunächst mal mit deinen Eltern darüber reden. Mach dir außerdem immer wieder klar, dass du ein völlig normales Gesicht für deine Größe hast, überhaupt kein Übergewicht.

Das muss dir auch nicht peinlich sein, es ist ein Zeichen von Stärke, wenn du es schaffst, deine Probleme anzugehen (auch wenn deine Hemmungen natürlich verständlich sind).

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Vermutlich wird die Statistik in Heidelberg eher zu den anspruchsvolleren gehören, da dort die Mathematik einen hohen Stellenwert (und hohes Ansehen) hat.

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Diese Frage kann dir nur ein Test beantworten - auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass du auch negativ bist.

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In Fällen dieser Dimension macht ein solcher Vergleich kaum noch Sinn.

Man kann Stalin nach der Opferzahl sicherlich als den "größeren" bezeichnen, aber dann stößt man auch sehr schnell auf die Frage, wie direkt Verantwortung definiert wird (Hitler hat zum Beispiel auch viele Weltkriegstote zu verantworten - aber er kann wohl nicht als ihr Mörder bezeichnet werden. Im Holocaust sieht das natürlich anders aus.). Vergleicht man die Stalinschen Säuberungen mit dem Holocaust, so ist gut möglich, dass im ersten mehr Menschen ums Leben gekommen sind.

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Der Schmerz, wenn die Person nicht da ist (oder auch die Leere, in dem Sinne, dass alles irgendwie unwichtig ist) ist zunächst einmal nur ein Zeichen des Verliebtseins. Damit muss man leben (zumindest wenn man nicht ohne Verliebtsein und Liebe leben möchte, was keine gute Option ist). Mit der Zeit geben sich aber solche schmerzhaften Gefühle auch wieder, egal wie die Geschichte weitergeht.

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Ob du psychisch krank bist, kann dir nur ein Psychiater sagen. Wenn du dich krank fühlst, solltest du den (oder zunächst deinen Hausarzt) mal konsultieren. Deine Verwendung von Netflix u. Ä. deutet aber schon darauf hin, dass einmal abzuklären. Wenn eine Beschäftigung, die eigentlich Spaß machen soll, nur noch Zeit überbrückt, solltest du etwas ändern, entweder aus eigener Kraft oder dir eben Hilfe holen.

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Ja. Der menschliche Körper hat ganz natürlicherweise Phasen tagsüber, in denen er müde wird (eine davon kommt oft mittags, deshalb ist der Mittagsschlaf so beliebt). Normalerweise wird man dann aber nach einer Stunde oder etwas mehr auch wieder wacher (auch, ohne geschlafen zu haben). Wenn du permanent müde bist, kann das natürlich auch darauf hinweisen, dass du zu wenig schläfst.

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Beispielaufgaben wären hilfreich.

In einer Textaufgabe brauchst du das zum Beispiel, weil z.B. nicht alle Argumente für eine Funktion Sinn machen, etwa wenn es darum geht, die optimale Anzahl an eingekauften Wasserflaschen für irgendetwas zu rechnen, machen nur ganzzahlige Argumente sind, wenn es um Wahrscheinlichkeiten geht, nur Zahlen zwischen 0 und 1 etc.

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Es geht um den Punkt x = Pi, oder?

Dort ist ein lokales Minimum, das solltest du eigentlich aus dem Funktionsgraph so auch sehen können.

Bei x = Pi/2 ist eigentlich weder Maximum noch Minimum (wenn man den Cosinus auf der ganzen Zahlenachse betrachtet), eingeschränkt auf [Pi/2, 2Pi] würde es aber Sinn machen, von einem lokalen Maximum zu sprechen, nicht Minimum.

Entschuldige, ich hoffe, dass ich deine Frage richtig verstanden habe.

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Die Verknüpfungen werden als + und * bezeichnet, müssen aber nicht die übliche Multiplikation und Addition zwischen Zahlen bedeuten. Jedes Paar von Verknüpfungen, dass die genannten Bedingungen erfüllt, ist zulässig.

Die symmetrische Differenz auf einer Potenzmenge macht diese zu einer abelschen Gruppe, die Schnittmengenbildung funktioniert aber nicht (denn es gibt keine inversen Elemente).

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Reflexive Verben bilden das Passé composé immer mit être.

Damit ein Verb reflexiv ist, müssen Subjekt und (direktes) Objekt dasselbe sein. Deshalb wird der Passé composé in deinem ersten Beispiel mit être gebildet (Ich habe mich...) und in den anderen mit avoir (er hat dich..., du mich..., Subjekt und Objekt sind nicht der/dieselbe).

Und deswegen dann auch "Il s'est lavé" (da stimmen Subjekt und Objekt wieder überein).

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