seit monaten geht alles bergab. gewalt zu hause - bin jetzt im heim. mache nebenbei noch die lehre und die berufsschule. alles ist sch*isse. ich war schon lange nicht mehr in der schule und will auch nicht mehr hin. bin einzelgängerin und fühle mich einsam in der klasse. es hat sich schon fast zu einer phobie entwickelt. ich halte es nicht aus. aber ich gehe arbeiten. von mittwoch bis freitag. mache meine 9h am tag... nächste woche mittwochs habe ich ein gespräch mit der prorektorin, meiner chefin, meinem beistand und meinem hauptlehrer. ich geh unvorbereitet dort hin. einerseits weiss ich, was auf mich zu kommen könnte. andererseits ist es mit "leerem blatt" besser. mit meinem beistand komme ich nicht zurecht. bin noch nie mit ihr zurecht gekommen. sie redet sachen über mich, die gar nicht meiner person entsprechen. von gewissen lehrern habe ich kein verständnis für meine situation. sie sagen, ich sei "selbst schuld". meine chefin weiss seit anfangs november über meine situationen bescheid.
ich denke immer, dass es tiefer nicht gehen kann. aber von mal zu mal sinke ich noch tiefer. ich kann nicht mehr. im heim habe ich schon genug sozialarbeiter um mich herum. psychologen auch. in der psychiatrie bin ich teilweise angemeldet. manchmal komme ich in den notfall. ich ritze mich. nur obverflächlich. noch. oder vielleicht mehr. gestern hatte ich drei panikattacken. eine morgens, zwei am nachmittag, während dem ich auf der arbeit war. skills gegen die negativen gefühle etc hab ich auch. helfen aber nichts mehr. wie schon geschrieben, ich sinke immer tiefer. habe jetzt mal meiner therapeutin geschrieben, dass sie den kollegen infos geben sollte, falls ich in den notfall kommen würde, da sie selbst grad ferien macht. ich purzle immer tiefer und meine innere anspannung, der drang wächst. ich überlege auch, ob ich meine lehrstelle aufgeben sollte. es bringt nichts, wenn ich die schule nicht mehr besuche, in die arbeit aber noch gehe. ich halte es nicht mehr aus. ich kann einfach nicht mehr. ich bin müde. müde von mir selbst. müde, was alles geschah. müde. keine energie, nichts. keine beiständin, die handelt und eltern, die immer noch auf der pelle rumrücken. mir geht es schlechter und schlechter bei der situation. schlafstörungen, déjà-vus, schwindel, allgemein gesundheitliche probleme: alles präsent. und trotzdem stehe ich ----- noch. aber es geht nicht mehr. die anspannung ist da. wenn ich könnte, würde ich weglaufen, allein sein und ... keine ahnung ... heulen, wenn ich könnte. von einem normalen leben träumen. ich kann einfach nicht mehr.